Der Deutsche Baupreis als Motor für Unternehmensentwicklung

Wie die Teilnahme am Deutschen Baupreis Bauunternehmen nach vorn bringen kann

Die Teilnahme an Branchenwettbewerben ist weit mehr als ein Prestigeprojekt. Richtig umgesetzt, wird sie zum strategischen Instrument, das Unternehmen bei Transformation, Markenentwicklung und interner Optimierung unterstützen kann.

Unternehmen in der Bauwirtschaft stehen vor tiefgreifenden Veränderungen: Digitalisierung, Fachkräftemangel, Nachhaltigkeit und ein verschärfter Wettbewerb fordern strategisches Umdenken. In dieser Situation bietet die Teilnahme an Wettbewerben wie dem Deutschen Baupreis weit mehr als eine Bühne für öffentliche Anerkennung. Sie zwingt zur strukturierten Auseinandersetzung mit den eigenen Prozessen, liefert wertvolle Erkenntnisse für die Organisationsentwicklung und eröffnet vielfältige Chancen für Positionierung und Wachstum.

Richtig genutzt, wird der Wettbewerb zu einem Katalysator: Er kann interne Transformation beschleunigen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter motivieren und die Wahrnehmung am Markt stärken.

1. Vorbereitung: Analyse und Standortbestimmung

Eine erfolgreiche Wettbewerbsteilnahme beginnt mit gründlicher Vorbereitung. Drei Bausteine sind dabei zentral:

Tiefgehende Unternehmensanalyse

Der strukturierte Umgang mit den Wettbewerbsunterlagen zwingt zu einer ehrlichen Bestandsaufnahme. Projektabwicklung, Personalführung, Prozesse und Kommunikation werden auf den Prüfstand gestellt – praxisnah und oft wirksamer als klassische Strategieworkshops. Durch den wissenschaftlich entwickelten Fragebogen der Bergischen Universität Wuppertal wird eine solide Grundlage für nachhaltiges Wachstum geschaffen.

Benchmarking mit der Branche

Der Vergleich mit Wettbewerbern zeigt, wo das eigene Unternehmen steht und welche Handlungsfelder für die Weiterentwicklung besonders relevant sind.

Ableitung interner Entwicklungsimpulse

Die Analyseergebnisse dienen als Ausgangspunkt für konkrete Maßnahmen in Organisation, Führung und Unternehmenskultur.

Für diesen Prozess empfiehlt sich ein interdisziplinäres Projektteam mit Anbindung an die Geschäftsführung. So wird sichergestellt, dass alle relevanten Perspektiven einfließen und notwendige Daten verfügbar sind.

 

2. Umsetzung: Glaubwürdigkeit und Transparenz

Beim Ausfüllen der Wettbewerbsunterlagen kommt es vor allem auf eine reflektierte und ehrliche Darstellung an. Glaubwürdige Angaben stärken die Reputa-tion und schaffen Vertrauen.

Interne Feedbackrunden mit verschiedenen Fachbereichen helfen, ein ausgewogenes Bild zu entwickeln. Die interdisziplinäre Abstimmung sorgt dafür, dass die eingereichten Unterlagen authentisch die Realität des Unternehmens widerspiegeln.

 

3. Vermarktung: Wirkung nach innen und außen

Eine Nominierung oder Auszeichnung bietet zahlreiche Kommunikationschancen:

Innenwirkung

Die öffentliche Anerkennung stärkt Stolz und Identifikation. Mitarbeitende erleben die Teilnahme als Wertschätzung und Teilhabe an einer gemeinsamen Leistung. Gleichzeitig liefert die Auszeichnung Argumente für Employer Branding, Fachkräftebindung und -gewinnung.

Außenwirkung

Presseberichte, Social Media, Unternehmenswebsite – ein Wettbewerbserfolg eröffnet vielfältige Kommunikationskanäle. In Kunden- und Partnergesprächen wirkt eine Auszeichnung wie ein Qualitätssiegel: Vertrauen wächst, Preisdebatten treten in den Hintergrund, Qualität und Kompetenz werden in den Vordergrund gerückt.

 

4. Der Deutschen Baupreis: eine strategische

Investition

Die Teilnahme am Deutschen Baupreis ist kein Selbstzweck, sondern eine Investition in die Zukunftsfähigkeit eines Unternehmens. Sie zwingt zur Reflexion, liefert Impulse für die Weiterentwicklung und schafft nachhaltigen Mehrwert – für Management, Belegschaft und Marktauftritt gleichermaßen.

Wer den Prozess konsequent strukturiert angeht, gewinnt dreifach:

Erkenntnisse für die Unternehmensstrategie

Motivation und Stolz in der Belegschaft

Reputation und Sichtbarkeit im Markt

 

Damit aus einem Wettbewerb echter Fortschritt wird, braucht es Mut, Offenheit und den Willen zur Veränderung. Der Deutsche Baupreis ist dafür die ideale Bühne.

Die Teilnahme ist bis zum 30. November 2025 möglich, die Preisverleihung findet am 24. März 2026 auf der digitalBAU in Köln statt.

Deutscher Baupreis

www.deutscherbaupreis.de

Tobias Keck verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Baubranche. Prägend war seine Zeit bei der Firma Dipl.-Ing. H. Bendl GmbH & Co. KG Bauunternehmen, wo er die Verbindung von technischer Innovation und praktischer Umsetzung vertiefte und das Unternehmen zur Auszeichnung als „Bauunternehmen des Jahres“ führte. In leitenden Positionen als kaufmännischer Leiter und Geschäftsführer sammelte er umfassende Expertise in Finanz- und Rechnungswesen, Controlling und Personalführung. Sein Schwerpunkt liegt heute auf der digitalen Transformation der Branche, insbesondere durch den Einsatz neuer Technologien wie Künstlicher Intelligenz.

Kontakt: tobias.keck@t-online.de

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