Deutscher Baupreis 2024

Das eigene Unternehmen im Fokus

Die Teilnahme am Wettbewerb „Deutscher Baupreis“ hilft, Bauunternehmen und Bauhandwerksbetriebe für die Zukunft fit zu machen, und bietet im Kampf um Kunden, Mitarbeiter und Gewinne handfesten Nutzen.


Bereits seit 2013 richtet der Bauverlag einen wissenschaftlich basierten Wettbewerb für Bauunternehmen aus. Nach einer Corona-bedingten Zwangspause wurde der Wettbewerb auf einen zweijährlichen Turnus umgestellt.

Die Baubranche

Die deutsche Baubranche ist sehr heterogen. Bei knapp 80.000 Bauunternehmen und knapp 20.000 Bauhandwerksbetrieben beträgt die durchschnittliche Betriebsstärke 7 - 8 Beschäftigte. Während bei den zehn größten Bauunternehmen teilweise deutlich über 10.000 Beschäftigte an Bord sind, gibt es am anderen Ende des Spektrums zahlreiche Einzelkämpfer und Kleinunternehmen – und viel dazwischen. Doch ob kleine Sanierung oder Großprojekt, ob marode Infrastruktur, Energiewende oder Wohnraumknappheit – ohne die vielen großen und kleinen Unternehmen sind die aktuellen Herausforderungen in unserem Land nicht zu schaffen.

Eine weitere Gemeinsamkeit von groß und klein: Unabhängig von der Unternehmensgröße ist es wichtig, die Entwicklung des eigenen Unternehmens, etwa in Bereichen wie Digitalisierung oder Nachhaltigkeit, nicht aus den Augen zu verlieren. Das ist kein leicht zu erreichendes Ziel, das man angesichts der zahlreichen aktuellen politischen, wirtschaftlichen und operativen Herausforderungen nur allzu leicht aus den Augen verlieren kann. Hier kann der Deutsche Baupreis unterstützen.

Ziele

„Die Bauwirtschaft hat eine hohe wirtschafts- und beschäftigungs-
politische Bedeutung. Daher ist es wichtig, dass die Vorreiter
der Branche, die innovative Verfahren entwickeln und
nachhaltig wirtschaften, mit dem Deutschen Baupreis in das
Licht der Öffentlichkeit gerückt und ausgezeichnet werden.“

Klara Geywitz,
Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
© Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen

„Die Bauwirtschaft hat eine hohe wirtschafts- und beschäftigungs-
politische Bedeutung. Daher ist es wichtig, dass die Vorreiter
der Branche, die innovative Verfahren entwickeln und
nachhaltig wirtschaften, mit dem Deutschen Baupreis in das
Licht der Öffentlichkeit gerückt und ausgezeichnet werden.“

Klara Geywitz,
Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
© Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Der Deutsche Baupreis möchte Anregungen liefern und Bauunternehmen und Bauhandwerksbetriebe dabei unterstützen, sich weiterzuentwickeln und die Arbeit am eigenen Unternehmen nicht zu vernachlässigen. Darüber hinaus möchte der Deutsche Baupreis die besten und innovativsten Bauunternehmen und Bauhandwerksbetriebe der Branche ermitteln, um sie auszuzeichnen und der Öffentlichkeit vorzustellen.

Auch sollen besondere Ideen und herausragende Best-Practice-Beispiele aus der Baubranche vorgestellt werden; der Deutsche Baupreis soll als Ideen-Drehscheibe dienen und das Netzwerken fördern. Aus diesem Grund hat die Bundesministerin für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen, Frau Klara Geywitz, die Schirmherrschaft für den Deutschen Baupreis übernommen.

Prozesse, Konzepte, Entwicklungen

Im Mittelpunkt aller unternehmerischen Erfolge steht die Herausforderung, sein Unternehmen fit zu halten für die tagtäglichen Herausforderungen. Kern des unternehmerischen Handels sind Planungen, das Entwickeln und Optimieren von Prozessen, die Umsetzung von Konzepten. Genau das wird für den Deutschen Baupreis in folgenden Kategorien abgefragt:

Arbeitssicherheit & Gesundheitsschutz

Führung & Kultur

Innovation & Technologie

Markt & Kunde

Nachhaltigkeit

Partnerschaften

Personalmanagement

Projektakquise & Projektabwicklung

Unternehmenssteuerung.

Fragen je nach Unternehmensgröße

Das Lehr- und Forschungsgebiet Baubetrieb & Bauwirtschaft der Bergischen Universität Wuppertal hat unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Manfred Helmus das Konzept des Wettbewerbs „Deutscher Baupreis entwickelt.
© Bergische Universität Wuppertal

Das Lehr- und Forschungsgebiet Baubetrieb & Bauwirtschaft der Bergischen Universität Wuppertal hat unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Manfred Helmus das Konzept des Wettbewerbs „Deutscher Baupreis entwickelt.
© Bergische Universität Wuppertal
Basis für den Wettbewerb ist das von der Bergischen Universität Wuppertal entwickelte Online-Abfrage-Tool. Die zu beantwortenden Fragen hängen von der Unternehmensgröße ab.
Basis für den Wettbewerb ist das von der Bergischen Universität Wuppertal entwickelte Online-Abfrage-Tool. Die zu beantwortenden Fragen hängen von der Unternehmensgröße ab.
Ermittelt werden diese Punkte durch ein Online-Abfrage-Tool, das von der Bergischen Universität Wuppertal entwickelt wurde. Nach Angabe der allgemeinen Unternehmensdaten werden Bauunternehmen und Bauhandwerksbetriebe auf die fachlichen Fragen zu den oben genannten Kategorien weitergeleitet. Doch nicht alle Unternehmen bekommen die gleichen Fragen gestellt. Je nach angegebener Betriebsgröße bzw. nach Anzahl der Beschäftigten weichen Anzahl und fachliche Tiefe voneinander ab. Es gibt folgende Einstufungen:

bis 30 Beschäftigte

31 bis 100 Beschäftigte

101 bis 500 Beschäftigte

über 500 Beschäftigte.

In einem ersten Schritt geben teilnehmende Unternehmen eine möglichst präzise Selbsteinschätzung ab – wo steht man jetzt, wie intensiv hat man sich mit den einzelnen Themenfeldern schon beschäftigt. Für dieses Hineinarbeiten in die einzelnen Themenfelder, für diese erste Selbsteinschätzung, haben die Unternehmen bis zum 15. August 2023 Zeit. Natürlich muss man die Fragen nicht auf einen Rutsch beantworten; nach der Anmeldung lässt sich ein Passwort einrichten, so dass man Zwischenstände abspeichern und den Online-Fragebogen später weiterbearbeiten kann.

Im nächsten Schritt gilt es, die Angaben aus der Selbsteinschätzung durch eingereichte Unterlagen – interne Arbeitsanweisungen, Regelungen und Dokumentationen – zu belegen. Dazu haben die Teilnehmer weitere zwei Monate Zeit, also bis zum 15. Oktober 2023.  

Wettbewerb

„Wir nehmen am Baupreis teil, weil uns die
Beurteilung der Jury einen 360°-Blick über unser Unternehmen verschafft – auch in Bereichen,
die man nur schwer durch Kennzahlen messen kann. Dadurch bekommen wir wertvolle Impulse für unsere Weiterentwicklung.“

Benedikt Stentrup,
Geschäftsführer Sanierungstechnik Dommel GmbH
© Sanierungstechnik Dommel

„Wir nehmen am Baupreis teil, weil uns die
Beurteilung der Jury einen 360°-Blick über unser Unternehmen verschafft – auch in Bereichen,
die man nur schwer durch Kennzahlen messen kann. Dadurch bekommen wir wertvolle Impulse für unsere Weiterentwicklung.“

Benedikt Stentrup,
Geschäftsführer Sanierungstechnik Dommel GmbH
© Sanierungstechnik Dommel
Die eingereichten Daten werden anonymisiert und ersten Plausibilitäts-Checks unterzogen: Stimmen die eingereichten Unterlagen mit den Angaben der Selbstauskunft überein? Sind die dokumentierten Abläufe plausibel? Nach Abschluss dieser Prüfungen werden die Daten der verbliebenen Kandidaten an eine unabhängige, kompetente Jury weitergereicht. Deren Mitglieder führen aus den anonymisierten Unterlagen eine Bewertung durch; Anfang 2024 erfolgt dann ein gemeinsames Treffen der hochkarätigen Fachleute, bei dem die Ergebnisse abgeglichen und in den jeweiligen Unternehmensgrößen die besten Unternehmen gekürt werden. Die Auszeichnung der Sieger-Unternehmen und die Preisverleihung finden dann im Rahmen der Messe digitalBAU am 20. Februar in Köln statt.

Kostenlose Teilnahme, kostenlose Auswertung

„Wir wollten wissen, wo wir im
Vergleich stehen. Durch den Deutschen Baupreis konnten wir die Gesamt-
leistung unseres Unternehmens von einer unabhängigen Jury bewerten
lassen. Die Auszeichnung 2022
hat uns schließlich gezeigt, dass wir sehr viel richtig machen.“

Ralph Angerstein,
Geschäftsführer Angerstein Elektro - Sanitär -
Heiztechnik, Blankenburg (Harz)
© Angerstein

„Wir wollten wissen, wo wir im
Vergleich stehen. Durch den Deutschen Baupreis konnten wir die Gesamt-
leistung unseres Unternehmens von einer unabhängigen Jury bewerten
lassen. Die Auszeichnung 2022
hat uns schließlich gezeigt, dass wir sehr viel richtig machen.“

Ralph Angerstein,
Geschäftsführer Angerstein Elektro - Sanitär -
Heiztechnik, Blankenburg (Harz)
© Angerstein
Unabhängig von der Platzierung im Wettbewerb erhalten alle Teilnehmer eine Auswertung ihrer Daten durch die Bergische Universität Wuppertal. Diese ersetzt natürlich keine umfassende Unternehmensberatung, enthält aber eine Stärken-Schwächen-Analyse und eine Einordnung des Bauunternehmens oder Bauhandwerkbetriebs für die abgefragten Kriterien ins Konkurrenzumfeld. Diese Auswertung kann erste Anhaltspunkte für eine mögliche Weiterentwicklung des Unternehmens oder die Optimierung von Prozessen liefern.

Mitmachen lohnt sich!

Die Auswertung durch die Bergische Universität Wuppertal ist kostenlos. Die Teilnahme am Wettbwerb lohnt sich also für jedes Unternehmen der Bauwirtschaft, ob es nun eine erste Standortbestimmung sucht, Vorteile beim Kampf um Kunden, Mitarbeiter oder Gewinne anstrebt oder sich im Wettbewerb der besten Unternehmen weit vorne platzieren will.

Weitere Infos finden Sie unter der unten stehenden Website.

Deutscher Baupreis

www.deutscherbaupreis.de

Deutscher Baupreis – Sonderkategorien

Zusätzlich zu den besten Bauunternehmen zeichnet der Deutsche Baupreis auch vorbildliche Ideen, Konzepte, Leistungen, Produkte und Projekte aus, die für die Bauindustrie eine besondere Bedeutung haben:

– Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit

– Digitalisierung

– Innovation

– Mitarbeiter- und Nachwuchsförderung

– Nachhaltigkeit

Ob es sich um eine nützliche App, ein wegweisendes Sicherheitskonzept, eine innovative Lösung zur Müllvermeidung oder eine besondere Förderung von Mitarbeitern handelt – hier ist jede gute Idee vollkommen.

Bewerben kann sich jeder, vom Bauunternehmen (gerne auch parallel zum Leistungswettbewerb), über eine Software-Schmiede bis zur Privatperson – vorausgesetzt, dass der eingereichte Vorschlag im Rahmen der Bauindustrie und des Bauprozesses genutzt und eingesetzt werden kann. Welche Idee oder Umsetzung den Zuschlag erhält, entscheidet die Jury.

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