Zukunft gestalten zwischen Bestand und Neubau

38. Oldenburger Rohrleitungsforum

Am 5. und 6. Februar 2026 wird Oldenburg wieder zum Treffpunkt für Fachleute aus Kommunen, Ver- und Entsorgungswirtschaft, Ingenieurbüros, Bauunternehmen sowie Forschung und Lehre. Unter dem Leitthema „Alt und Neu – Strategien für Netze von morgen“ widmet sich das 38. Oldenburger Rohrleitungsforum den zentralen Fragen einer zukunftsfähigen Netzarchitektur: Wie lassen sich bestehende Netze erhalten und neue Netze so gestalten, dass beide gemeinsam die Grundlage einer tragfähigen Gesamtstrategie für unsere Daseinsvorsorge bilden?

Am 5. und 6. Februar 2026 wird Oldenburg wieder zum Treffpunkt für Fachleute des Tief- und Leitungsbaus. Die Mischung aus Tagungsprogramm und Fachausstellung ist eine ideale Networking-Plattform für Fachleute aus Kommunen, Ver- und Entsorgungswirtschaft, Ingenieurbüros, Bauunternehmen sowie Forschung und Lehre
© iro/Hauke-Christian Dittrich

Am 5. und 6. Februar 2026 wird Oldenburg wieder zum Treffpunkt für Fachleute des Tief- und Leitungsbaus. Die Mischung aus Tagungsprogramm und Fachausstellung ist eine ideale Networking-Plattform für Fachleute aus Kommunen, Ver- und Entsorgungswirtschaft, Ingenieurbüros, Bauunternehmen sowie Forschung und Lehre
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Die unterirdische Infrastruktur bildet das technische Fundament unserer modernen Gesellschaft. Millionen Kilometer an Leitungen und Kanälen sichern täglich die Versorgung mit Wasser, Energie, Wärme und Daten oder gewährleisten die geordnete Ableitung und Behandlung von Abwasser. Ihre Leistungsfähigkeit ist entscheidend für die Lebensqualität und wirtschaftliche Produktivität hierzulande. Aber diese Netze sind hochkomplex und über lange Jahre gewachsen. Gleichzeitig verändern eine zunehmende Urbanisierung sowie die Notwendigkeit zur Dekarbonisierung und Digitalisierung ihre technischen und betrieblichen Anforderungen in bisher nicht gekanntem Tempo. Diese Entwicklungen verlangen ein Umdenken in Planung, Bau und Betrieb. Gefordert sind Konzepte, die Bestand und Neubau zu einem zukunftsfähigen Gesamtsystem integrieren: Bestandsnetze müssen gezielt ertüchtigt und an neue Anforderungen angepasst werden, während zugleich neue Infrastrukturen entstehen – etwa blau-grüne Systeme für klimaresiliente Stadtentwicklung, moderne Wärmenetze oder überregionale Leitungen für Strom, Wasserstoff, Wasser und CO2. Damit wird die Weiterentwicklung der Netze zu einer zentralen strategischen Aufgabe. Mit seiner 38. Auflage setzt das Oldenburger Rohrleitungsforum nochmals neue Akzente in der Diskussion um die Zukunft der leitungsgebundenen Infrastruktur. Dabei spiegelt das Tagungsprogramm in über 30 Vortragsblöcken einmal mehr die gesamte Spannweite technischer Infrastrukturentwicklung wider
© iro/Hauke-Christian Dittrich
Mit seiner 38. Auflage setzt das Oldenburger Rohrleitungsforum nochmals neue Akzente in der Diskussion um die Zukunft der leitungsgebundenen Infrastruktur. Dabei spiegelt das Tagungsprogramm in über 30 Vortragsblöcken einmal mehr die gesamte Spannweite technischer Infrastrukturentwicklung wider
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„Unser Bestandsnetz muss sich ebenso wie neue Infrastrukturen den Herausforderungen unserer Zeit stellen“, betont Mike Böge, M. Eng., Geschäftsführer des Instituts für Rohrleitungsbau an der Fachhochschule Oldenburg e.V. Dazu zählen ökologische Aufgaben wie Klimaschutz, Energiewende, Klimaanpassung und Ressourceneffizienz ebenso wie technologische Entwicklungen wie Digitalisierung und Automatisierung. Hinzu kommt der Fachkräftemangel, der die Branche organisatorisch fordert. Vor diesem Hintergrund besteht die zentrale Aufgabe aller relevanten Akteure darin, Maschinen, Verfahren, Werkstoffe und Organisationsstrukturen konsequent praxisorientiert weiterzuentwickeln. Genau hier setzt das Oldenburger Rohrleitungsforum 2026 an. Im Mittelpunkt steht der fachliche Dialog über praxisnahe Aspekte eines optimierten Netz- und Anlagenmanagements. Damit bleibt das Forum eine zentrale Plattform, auf der sich technische Innovation und Erfahrungswissen verbinden – mit dem gemeinsamen Ziel, die Netze von heute auf die Anforderungen von morgen vorzubereiten.

Wasser- und Abwasser – neue Ansätze in allen Bereichen

Mit einem Eröffnungsabend im Sitzungssaal des ehemaligen Landtagsgebäudes, an dem Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wissenschaft und Praxis teilnehmen, startet das Oldenburger Rohrleitungsforum am 4. Februar 2026 in seine 38. Auflage. An dem Informations- und Networking-Abend stehen Impulse zum Risikomanagement und zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Kritischer Infrastruktur genauso im Mittelpunkt wie die Zukunft des Gasverteilnetzes. Schon der Auftakt macht sichtbar, wo einige der dringendsten Aufgaben für die kommenden Jahre liegen, bevor es an den beiden Folgetagen um die gesamte Bandbreite des Tief- und Leitungsbaus geht.  Wie lassen sich bestehende Netze erhalten und neue Netze so gestalten, dass beide gemeinsam die Grundlage einer tragfähigen Gesamtstrategie für unsere Daseinsvorsorge bilden? Unter dem Leitthema „Alt und Neu – Strategien für Netze von morgen“ widmet sich das 38.Oldenburger Rohrleitungsforum zentralen Fragen einer zukunftsfähigen Netzarchitektur
© Mike Böge

Wie lassen sich bestehende Netze erhalten und neue Netze so gestalten, dass beide gemeinsam die Grundlage einer tragfähigen Gesamtstrategie für unsere Daseinsvorsorge bilden? Unter dem Leitthema „Alt und Neu – Strategien für Netze von morgen“ widmet sich das 38.Oldenburger Rohrleitungsforum zentralen Fragen einer zukunftsfähigen Netzarchitektur
© Mike Böge

Dazu zählen zentrale Themen wie die Wasser- und Abwasserwirtschaft, die für die Zukunftssicherheit unterirdischer Infrastruktur eine wichtige Rolle spielen. Denn auch in diesem Funktionsbereich wächst der Handlungsbedarf, bestehende Systeme an veränderte klimatische, ökologische und gesellschaftliche Bedingungen anzupassen. Dabei ist es gerade der Klimawandel, der die Bedingungen der Wasserversorgung spürbar verändert. „Auch wenn Deutschland insgesamt über ausreichende Ressourcen verfügt, entstehen regional zunehmend Wasserengpassgebiete. Längere Trockenphasen, sinkende Grundwasserneubildung und steigende Verbrauchsspitzen erfordern ein neues Denken in Planung und Betrieb“, unterstreicht Böge. Hier ergibt sich die Notwendigkeit, Versorgungsnetze so auszulegen, dass sie Schwankungen im Wasserdargebot und in der Nachfrage flexibel ausgleichen können. Dazu gehören intelligente Netzsteuerungen, regionale Verbundleitungen und Mess- und Monitoringsysteme, die in Echtzeit Daten zu Durchfluss, Wasserqualität und Leckagen liefern und eine vorausschauende Betriebsführung ermöglichen. 

Auch strategische Ansätze zur Substanzerhaltung und Weiterentwicklung von Kanalnetzen, die über eine tradierte Sanierungslogik hinausgehen, finden Berücksichtigung im Tagungsgeschehen. „Diskutiert werden datenbasierte Instandhaltungsstrategien sowie neue technische Standards für Inspektion, Monitoring und Qualitätssicherung“, skizziert Böge einige Programmpunkte. Weitere Beiträge widmen sich dem Regenwassermanagement und der Schwammstadt – von der Niederschlagsbewirtschaftung in Bestandsquartieren bis zur Integration blauer und grüner Infrastrukturen.

Gerade der Klimawandel verändert die Bedingungen der Wasserversorgung spürbar. Hier ergibt sich die Notwendigkeit, Versorgungsnetze so auszulegen, dass sie Schwankungen im Wasserdargebot und in der Nachfrage flexibel ausgleichen können
© GKV – istockphoto.com

Gerade der Klimawandel verändert die Bedingungen der Wasserversorgung spürbar. Hier ergibt sich die Notwendigkeit, Versorgungsnetze so auszulegen, dass sie Schwankungen im Wasserdargebot und in der Nachfrage flexibel ausgleichen können
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Die Energiewende gestalten

Viele relevante Aspekte eines integrierten, sektorenübergreifenden Energiesystem bilden weitere inhaltliche Schwerpunkte des kommenden Forums. Im Mittelpunkt steht der strukturelle Umbau der Netzinfrastruktur – von bestehenden Gas- und Wärmenetzen über neue Stromkorridore und den Bau des Wasserstoff-Kernnetzes bis hin zu den ersten CO2-Transportleitungen. Das Forum widmet sich diesen Themen in einer Reihe von Fachvorträgen, die Planung, Werkstoffe, Betrieb und Regulierung abbilden. Damit werden nicht nur technische Fragen des Leitungsbaus adressiert, sondern auch strategische Aspekte einer vernetzten Energieversorgung. „Hier blicken wir gemeinsam auf Schlüsselkomponenten einer resilienten und klimaneutralen Energiezukunft“, unterstreicht Böge den hohen Stellenwert dieser Programmpunkte.

Für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende gilt Wasserstoff vielen Branchenakteuren als ein Treibstoff der Zukunft. Ein zentraler Aspekt in diesem Kontext ist die Umstellung bestehender Gasnetze auf Wasserstoffbetrieb
© Scharfsinn86 – istockphoto.com

Für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende gilt Wasserstoff vielen Branchenakteuren als ein Treibstoff der Zukunft. Ein zentraler Aspekt in diesem Kontext ist die Umstellung bestehender Gasnetze auf Wasserstoffbetrieb
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Wasserstoff als strategischer Baustein

Als leichtestes Element bildet Wasserstoff den Auftakt des Periodensystems und prägt zahlreiche naturwissenschaftliche Zusammenhänge. Auch für eine erfolgreiche Umsetzung der Energiewende gilt es vielen als ein Treibstoff der Zukunft. Ein zentraler Aspekt in diesem Kontext ist die Umstellung bestehender Gasnetze auf Wasserstoffbetrieb – ein Prozess, der sowohl für die Verteil- als auch Transportnetzebene Materialtechnik, Betriebssicherheit und Normung gleichermaßen fordert. In der Session „H2-Kernnetz im Fokus – von der Umstellung bis zum sicheren Betrieb“ werden juristische Aspekte bei der Umwidmung von Erdgastransportleitungen auf Wasserstofftransportleitungen genauso thematisiert wie die Inbetriebnahme und die Anforderungen für die Molchtechnik. Die Session „Die Rolle der Verteilnetze im Wasserstoffhochlauf“ überträgt diese Fragen auf das kommunale Netzmanagement. Vorgestellt werden europäische Standards aus der Initiative ready4H2 sowie die neuen Regelwerke G 407 und G 408, die die technischen Anforderungen an die Umstellung, Werkstoffprüfung und Gasbeschaffenheit festschreiben.

Für das Stromnetz der Zukunft

Gerade der Stromnetzausbau ist eine weitere tragende Säule der Energiewende. Der steigende Anteil dezentraler Erzeugung, die Elektrifizierung von Industrie und Mobilität sowie der Bedarf an überregionalem Energietransfer erfordern leistungsfähige Transportnetze mit hoher Betriebssicherheit. Das Oldenburger Rohrleitungsforum greift diese Herausforderungen mit praxisnahen Beispielen auf, etwa in Vorträgen zu Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungssystemen (HGÜ) und Trassenbauprojekten unter herausfordernden Bedingungen. Diskutiert werden Planung, Bau und Betrieb großer Energiekorridore, die künftig als „Rückgrat“ einer klimaneutralen Energieversorgung gelten. Projekte wie „Strom unter dem Strom – Der Rhein-Düker für die Energiewende“ oder die „Baltrumquerung 2025 – HDD als Schlüssel im Wattenmeer“ verdeutlichen den hohen technischen Anspruch an Trassierungsverfahren, Schutzrohrsysteme und Bohrtechnik. Im Mittelpunkt stehen dabei HDD, Microtunneling und Pflugverfahren sowie leistungsfähige Werkstoffe und weitere technische, organisatorische und juristische Aspekte eines erfolgreichen Netzaus- und -umbaus.

Die digitale Transformation des Tief- und Leitungsbaus zieht sich als Querschnittsthema durch das gesamte Programm
© Igor Borisenko – istockphoto.com

Die digitale Transformation des Tief- und Leitungsbaus zieht sich als Querschnittsthema durch das gesamte Programm
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CO2-Netze – Neue Infrastruktur für Klimaneutralität

Ein Thema, das zunehmend an Relevanz gewinnt, ist der Aufbau von CO2-Transportnetzen als technischem Bindeglied der Dekarbonisierung. Diskutiert werden rechtliche und technische Grundlagen des künftigen Kohlendioxid-Speicherungsgesetzes (KSpTG) sowie Anforderungen an Planung, Genehmigung und Betrieb neuer CO2-Leitungen. Im Zentrum steht die Frage, wie sich Transport, Speicherung und Nutzung von CO2 technisch umsetzen lassen – von der Abscheidung industrieller Emissionen bis zur geordneten Speicherung oder Weiterverwertung. „Die Diskussion zeigt, dass CO2-Netze künftig gleichrangig neben Gas- und Wasserstoffsystemen stehen werden. Sie erfordern eigenständige Regelwerke, abgestimmte Betriebsstandards und Sicherheitskonzepte, um als verlässliche Infrastrukturkomponenten in eine tragfähige Klimastrategie eingebunden zu werden“, so Böge.

Fernwärme und kommunale Wärmeplanung

Auch Fernwärme spielt eine wichtige Rolle bei der Umsetzung der Energiewende. Da der Wärmesektor rund ein Drittel der energiebedingten CO2-Emissionen verursacht, bietet der Ausbau effizienter Wärmenetze erhebliches Einsparpotenzial. „Moderne Systeme ermöglichen die Einbindung erneuerbarer Wärmequellen wie Geothermie, Solarthermie oder der Abwärme aus Industrie, aber auch aus dem Abwasser – zum Beispiel am Auslauf von Kläranlagen. Somit werden Emissionen gesenkt, der Wirkungsgrad der Kraft-Wärme-Kopplung aber deutlich erhöht“, betont Böge. Durch die Verknüpfung mit Strom- und Wasserstoffnetzen wird Fernwärme zum integralen Bestandteil einer sektorenübergreifenden Energieversorgung, die Versorgungssicherheit, Effizienz und Klimaschutz vereint. „Mit Themensträngen zur angewandten Forschung in Fernwärmenetzen und zum effizienten Anlagen- und Netzmanagement greift das Forum praxisrelevante Fragestellungen der Wärmeversorgung auf. Hier wird deutlich, dass die kommunale Wärmeplanung kein rein planerisches Thema ist, sondern ein ingenieurtechnisches Projekt, das viel praktisches Know-how erfordert“, ist Böge überzeugt. „Damit sind auch Fernwärmenetze ein wichtiges Bindeglied zwischen Energiepolitik und Baupraxis – und ein Schlüssel zur Wärmewende.“

Werkstoffe, Digitalisierung und Umweltschutz

Werkstofffragen gehören seit jeher zum Kern des Oldenburger Rohrleitungsforums. 2026 stehen die Werkstoffgruppen Beton, Kunststoff, Stahl und Guss wieder im Fokus – jeweils mit Blick auf Ressourceneffizienz, Langlebigkeit und Klimaschutz. Darüber hinaus zieht sich die digitale Transformation als Querschnittsthema durch das gesamte Programm. Themenblöcke wie „Vernetzt bauen – Digitale Methoden im Leitungsbau“ und „Sehen, was unter Erde und Wasser steckt“ zeigen, wie digitale Planung, Datenmanagement und Sensorik Bauprozesse beschleunigen, Qualität sichern und den Netzbetrieb transparenter machen. Im Fokus stehen zudem Building Information Modeling (BIM), georeferenzierte Dokumentation und automatisierte Zustandsüberwachung. Hierdurch verbinden digitale Werkzeuge Baustelle und Betrieb – vom 3D-Leitungsmodell über Fernerkundung bis zur KI-gestützten Inspektion. Auch der Umweltschutz gewinnt in diesem Kontext eine größere Detailtiefe. Unter dem Titel „Emissionen im Visier“ widmet sich ein Fachblock der KI-gestützten Gasnetzüberwachung, der Methanemissionsmessung mit autonomen Drohnen und datenbasierten Strategien für das Instandhaltungsmanagement.

Diskussion im Café – Im Dialog über die Zukunft

Mit der „Diskussion im Café“ bietet das Forum am Donnerstag einen offenen Raum für den fachlichen Austausch. Drei moderierte Gesprächsrunden greifen zentrale Querschnittsthemen der Branche auf. Der Auftakt widmet sich der Fachkräftesicherung – unter Berücksichtigung von Qualifizierungspfaden, neuen Berufsbildern und der Anerkennung technischer Kompetenzen in der Wasser- und Energiewirtschaft. Die zweite Runde beleuchtet die Wasserwirtschaft im Wandel: Klimaanpassung, Investitionsdruck und Digitalisierung treffen auf den Anspruch, Ressourcenschutz und Versorgungssicherheit herzustellen. Abschließend richtet sich der Blick auf die Energiepolitik – Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Nachhaltigkeit im Spannungsfeld der Energiewende.

Fortschritt entsteht im Dialog

„Angesichts der Herausforderungen des 21. Jahrhunderts – allen voran des Klimawandels – braucht es ein neues Denken“, so Böge abschließend. „Wir müssen nicht nur neue Netze bauen, sondern auch bestehende Strukturen weiterentwickeln und an veränderte Anforderungen anpassen.“ Daher widmet sich das Oldenburger Rohrleitungsforum mit der kommenden Veranstaltung nochmals mit erhöhter Intensität der gesamten Bandbreite des modernen Netzausbaus und -managements. Mit mehr als 450 Ausstellern und über 30 Fachblöcken bleibt es das zentrale Branchentreffen für die leitungsgebundene Infrastruktur – und eine Plattform für Fachleute, die die Roadmap einer zukunftsfähigen Netzarchitektur verstehen und gestalten möchten. Aber neben der fachlichen Tiefe steht selbstverständlich wieder der persönliche Austausch im Vordergrund. Der traditionelle Oldenburger Grünkohlabend bietet Gelegenheit, Gespräche fortzusetzen, Kontakte zu pflegen und Kooperationen zu vertiefen – ein fester Bestandteil des Forums, der zeigt, dass technischer Fortschritt immer auch im Dialog entsteht.

iro – Institut für Rohrleitungsbau
www.iro-online.de

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Ausgabe 04/2020

Sind die Netze fit für die Zukunft?

34. Oldenburger Rohrleitungsforum
Er?ffnung im Sitzungssaal des ehemaligen Landtags: Prof. Dr.-Ing. Manfred Weisensee, Oberb?rgermeister J?rgen Krogmann, Prof. Dipl.-Ing. Thomas Wegener, Minister Bj?rn Th?mler, Dr. Urban Keussen und Prof. Dr.-Ing. Rainer Schwerdhelm (v.l.).

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