„Der Walzenzug hat super funktioniert“

Amand Bau Sachsen verstärkt Verdichter-Flotte mit ARS 200

50 Hektar Fläche verbessern, nivellieren und verdichten – ein Fall für die Spezialisten von Amand Bau Sachsen. Sie setzen u.a. auf einen Ammann-Walzenzug ARS 200 mit ACEforce-Mess- und Dokumentationssystem.

Sandige Ödnis, so weit das Auge reicht. Doch schon bald werden Investoren die Fundamente für Hallen und Bürogebäude im Zuge der Erweiterung des Automobilzulieferer- und Technologieparks HochFranken setzen. Die Infrastruktur dafür schafft das regionale Bauunternehmen Amand Bau Sachsen, das zur familiengeführten Amand-Gruppe (Ratingen) gehört. Auftraggeber sind der Landkreis Hof, die Stadt Hof und die Gemeinde Gattendorf. Noch sind Bagger, Dumper, Raupen und Walzenzüge im Gelände zugange, doch die Arbeiten sind bald beendet.

Dirk Hafermann, Oberbauleiter bei Amand Bau Sachsen: „Wir haben 40 Baumaschinen eingesetzt, darunter in Spitzenzeiten bis zu acht Verdichter“, berichtet er. „Um die Tragfähigkeit des Bodens zu erhöhen, mussten wir ein Kalk-Zement-Gemisch einbringen und den Untergrund so verdichten, dass Bodensenkungen nach dem Bau großer Hallen ausgeschlossen sind.“

Lange Kooperation

Den Walzenzug ARS 200 hatte Hafermann zur Verstärkung bei Ammann anmieten lassen, weil dessen 20-Tonnen-Betriebsgewicht und die Ausstattung mit dem ACEforce-Mess- und Dokumentationssystem von Ammann die Arbeiten erheblich erleichtern und beschleunigen.

Der Einsatz des ARS 200 resultiert aus langer, vertrauensvoller Kooperation mit dem Schweizer Baumaschinenhersteller. „Wir haben bis zu 80 handgeführte Rüttelplatten verschiedenster Größen im Einsatz und waren von Anfang an begeistert“, betont Jörg Fröhlich. Der Prokurist in der kaufmännischen Verwaltung für die Firmen Amand Bau Sachsen sowie Amand Transport Logistik kennt sich aus: „Die Zusammenarbeit mit Ammann lief immer ausgezeichnet – auch beim Einsatz des ARS 200.“

Eine große Herausforderung

Die Leistungsfähigkeit der intelligenten Verdichtungstechnologie von Ammann wurde durch abschließende Plattendruckversuche nochmals bestätigt. „Durch die ständig wechselnde Bodenbeschaffenheit waren die Verdichtungsarbeiten eine große Herausforderung. Mit den abschließenden Plattendruckversuchen konnten wir jedoch nachweisen, dass wir mit dem Walzenzug von Ammann die geforderten Werte ohne Probleme erreichen konnten“, erläutert Oberbauleiter Dirk Hafermann.

Die Tiefenwirkung war top, denn generell befinden sich beim Bodenverdichter ARS 200 die Parameter Fliehkraft, Frequenz und die sich daraus ergebende Amplitude in einer optimalen Symbiose. „Im Ergebnis“, weiß Willi Reutter, Application Manager Heavy Equipment bei Ammann, „kann man höhere Lagen zu verdichtendes Material aufschütten und bei weniger Überfahrten mehr Kubikmeter Material pro Stunde verdichten.“

Ammann Verdichtung GmbH

www.ammann.com

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