Gute Erfahrung mit Pflasterbauweise
Kemnath setzt auf EinsteinpflasterBei der Erschließung von Neubaugebieten setzen Kommunen gerne auf die Pflasterbauweise. Bei regelkonformer Verlegung sind Pflasterflächen auch den üblichen Verkehrsbelastungen in Wohnsiedlungen gewachsen.
Gegenüber dem Asphalt bietet die Pflasterbauweise manchen Vorteil: Aufgrabungen stellen kein Problem dar und optisch wirkt ein Pflasterbelag in der Regel deutlich ansprechender als eine Asphaltfläche. Bei regelkonformer Verlegung sind Pflasterflächen zudem den üblichen Verkehrsbelastungen in Wohnsiedlungen gewachsen. Damit Flächen auch auf Dauer gut halten, haben sich Pflastersysteme durchgesetzt, die eine langfristig funktionsfähige Fuge garantieren. Eines dieser Systeme ist das Einstein-Pflastersystem. Dieses bietet aufgrund einer speziellen Technologie nicht nur die entsprechende Verbundwirkung, sondern folgt auch optisch dem Zeitgeist. Die Stadt Kemnath in der Oberpfalz verwendet u.a. dieses Pflastersystem. Jüngstes Beispiel hierzu zeigt die Erschließung eines kleinen Neubaugebietes im Nordwesten der Stadt.
Das Baugebiet „Kreuzwiese“ in Kemnath repräsentiert ein bedeutendes städtebauliches Projekt, das die Wohnraumentwicklung der Stadt maßgeblich verbessert. Auf einer Fläche von rund 13.000 Quadratmetern entstanden 2024 insgesamt 14 Bauparzellen mit einer Größe zwischen 586 und 1112 Quadratmetern. Für die Befestigung der Gehwege, der Wohnstraße und des Wendehammers, setzten die Planer auf das Einstein-Pflastersystem des Betonwerks Angermüller aus Crock. Karl-Heinz Koch von der Ingenieurgesellschaft Koch mbH aus Kemnath erklärt warum: „Wir sind von den Verbundeigenschaften dieses Pflastersystems überzeugt. Verantwortlich hierfür ist die D-Punkt-Fugentechnik, die dafür sorgt, dass es bei der Verlegung der Steine nur zu einer punktuellen, minimalen Berührung an den Steinunterkanten kommt. Anders als bei vielen anderen Pflastersystemen mit Abstandhalter- oder Verbundnockensystemen, bleibt der Anteil der Fläche, an dem sich die Steine berühren sehr gering. Eine Knirschverlegung wird so vermieden, die zur Aufnahme von Verkehrsbelastungen notwendige Fuge wird stets eingehalten und so eine optimale Kraftübertragung zwischen den Steinen gewährleistet. Schub- und Horizontalkräfte, die der Verkehr auf der Fläche verursacht, werden über das Fugenmaterial abgepuffert und gleichmäßig in die Tragschichten weitergeleitet. Damit ist dieses Pflastersystem für die Befestigung von Wohnstraßen und dergleichen eine städtebaulich optimale Alternative zur Asphaltbauweise. Bei fachgerechter Verlegung des Pflastersystems sind die üblichen Belastungen von Müll- und Möbelfahrzeugen unproblematisch.
Hohe Aufenthaltsqualität dank changierender Oberflächen
Neben der Stabilität spielt hier auch die Optik der neu befestigten Pflasterflächen eine wichtige Rolle. Der Hersteller Angermüller fertigt das Einstein-Pflastersystem in verschiedenen Formaten und Verlegesystemen. In der Kreuzwiese wurden die rund 450 Quadratmeter umfassenden Gehwege mit einem Einstein-Rechteckpflaster 20 x 10 Zentimeter im Farbton Herbstlaub und die Flächen für die Wohnstraßen und einen Wendehammer mit dem Verlegesystem Il Basolo Plus im changierenden Farbton Steingrau/Anthrazit und Herbstlaub befestigt. Das Besondere: Eine Verlegeeinheit besteht aus 19 unterschiedlichen Steinformaten und lässt somit die ca. 600 Quadratmeter großen Flächen sehr natürlich wirken. Hierzu Karl-Heinz Koch: „Dank der changierenden Oberflächen wirken die Flächen im Kontrast zur asphaltierten Fahrbahn nicht zu monoton.“