Ausblick auf die IAA 2010 - Langfassung

Neuheiten aus dem Segment der leichten Nutzfahrzeuge

Unbeeindruckt von der schwierigen Marktsituation im Nutzfahrzeugbereich präsentieren die Hersteller in diesem Jahr eine Vielzahl von Neuheiten. Darunter sind komplett neue Modell, aber auch umweltfreundlichere und effizientere Antriebe. Die im September in Hannover stattfindende IAA Nutzfahrzeuge dürfte also interessant werden.

Unbeeindruckt von der schwierigen Marktsituation im Nutzfahrzeugbereich präsentieren die Hersteller in diesem Jahr eine Vielzahl von Neuheiten. Darunter sind komplett neue Modell, aber auch umweltfreundlichere und effizientere Antriebe. Die im September in Hannover stattfindende IAA Nutzfahrzeuge dürfte also interessant werden.

Citroen

Citroën hat den Berlingo Kastenwagen im letzten Jahr um eine neue, besonders sparsame Variante erweitert: Er emittiert im Normzyklus nicht mehr als 140 g/km CO2 und trägt daher das „Airdream“-Logo, quais das Öko-Label von Citroen. Der Berlingo HDi 90 FAP Airdream hat ein Leergewicht von 1,4 Tonnen, und kann in seinem 3,3 Kubikmeter großen Laderaum bis zu 773 Kilogramm Nutzlast aufnehmen. Gegenüber der Standard-Version, auf der die Sparausführung basiert, musste zur Erlangung des Airdream-Logos eine Verbrauchsreduktion um 8,6 Prozent auf 5,3 Liter Diesel je 100 km erzielt werden – oder in absolutem CO2-Ausstoß ausgedrückt, um 11 g/km. Das Öko-Tuning umfasste eine verbesserte Software für das Motorsteuergerät und den Einsatz eines speziellen Leichtlauföls zur Verminderung der Reibverluste, sowie insbesondere  aerodynamische Optimierungen. Ein Deflektor unter dem Stoßfänger und eine Verkleidung unter dem Motor sowie besonders glatte Radkappen und Stoßfänger verbessern die Umströmung des Wagens. Auch der Lufteinlass am Kühler wurde einem Feinschliff unterzogen. Der Berlingo HDi 90 FAP Airdream Kastenwagen ist ausschließlich im Ausstattungsniveau A in Länge 1 bestellbar.

[www.citroen.de]

 

Fiat

Anfang des Jahres hat Fiat den neuen Doblo Cargo vorgestellt. Er basiert auf einer komplett neu entwickelten Plattform und ist in vier Karosserieausführungen erhältlich. Der Kastenwagen mit kurzem Radstand (2.755 mm) und Flachdach bietet einen Laderaum von 3,4 Kubikmetern. Mit Hochdach (lieferbar ab Mitte 2010) steigt die Ladekapazität auf 4,0 bzw. 4,4 m3 (mit umgeklapptem Beifahrersitz). Die Nutzlast kann je nach Motorisierung auf bis zu 1.000 kg erhöht werden (inklusive Fahrer). Der Kastenwagen mit langem Radstand (3.105 mm) fasst ein Ladevolumen von 4,2 m3, mit umgeklapptem Beifahrersitz beträgt das Ladevolumen sogar 4,6 m3. Die Nutzlast beträgt je nach Motorisierung 900 bzw. 1.000 kg.

Die neu entwickelte Mehrlenker-Hinterachse mit Einzelradaufhängung führt zu einem Fahrverhalten auf dem Niveau eines Pkw. Die Sicherheitsausstattung umfasst unter anderem serienmäßig ABS für die Bremsen sowie Airbags für Fahrer (alle Modellversionen) und Beifahrer (außer Variante Kastenwagen Basis). Auf Wunsch lieferbar sind außerdem das Elektronische Fahrstabilitätsprogramm ESP, das auch einen hydraulischen Bremsassistenten und eine Berg-Anfahrhilfe (Hill Holder) enthält, sowie neuartige Doppel-Airbags für verbesserten Schutz bei seitlichen Kollisionen.

Zur Markteinführung stehen für den neuen Fiat Doblò Cargo vier moderne Triebwerke zur Wahl. Alle Triebwerke können die Emissionsnorm Euro 5 erfüllen – wenn die entsprechende Option hinzugekauft wird. Der Turbodiesel des Fiat Doblò Cargo 1.3 Multijet 16V leistet 66 kW (90 PS). Für das mit einem Fünfganggetriebe kombinierte Triebwerk ist ohne Aufpreis eine Start&Stopp-Automatik erhältlich. In zwei Leistungsstufen wird der 1.6-Liter-Turbodiesel des Fiat Doblò Cargo 1.6 Multijet 16V angeboten, der jeweils mit einem Sechsgang-Getriebe kombiniert ist. Im Kastenwagen produziert der neu entwickelte Vierzylinder 74 kW (100 PS), im Kombi sind es 77 kW (105 PS). Leistungsstärkstes Triebwerk der neuen Baureihe ist der Zweiliter-Turbodiesel des Fiat Doblò Cargo 2.0 Multijet 16V. Satte 99 kW (135 PS) und ein maximales Drehmoment von 320 Nm stellen einen Bestwert im Wettbewerbsumfeld dar. Der Vierzylinder, der in allen Karosserievarianten serienmäßig mit Sechsgang-Getriebe, Dieselpartikelfilter und Oxidationskatalysator sowie Start&Stopp-Automatik ausgerüstet ist, erfüllt stets die Abgasnorm Euro 5. Alternativ zu den Turbodieseln kann der neue Fiat Doblò Cargo mit einem kraftvollen 1.4-Liter-Benziner mit 70 kW (95 PS) ausgestattet werden.

Auch den neuen Fiat Doblo Cargo gibt es wieder in „schlüsselfertigen“ Branchenmodellen, unter andere als Servicemobil oder Werkstattwagen „Profimobil“.

[www.fiat-professional.de]

 

Ford

Der Ford Transit Connect ist nach einem umfassenden Facelift nicht nur optisch aufgefrischt, sondern bietet auch ein höheres Verarbeitungsniveau und vor allem neue Ausstattungs-Features. Nach wie vor steht der kompakte Transporter wahlweise mit kurzem Radstand und flachem Dach oder mit langem Radstand und Hochdach zur Wahl. Für komfortablen und sparsamen Vortrieb sorgt beim Transit Connect ein 1,8-Liter-TDCi-Turbodiesel, der in drei unterschiedlichen Leistungsstufen von 75 bis 110 PS (55 bis 81 kW) verfügbar ist. Die Kraftübertragung auf die Vorderräder übernimmt jeweils ein präzise und leicht zu schaltendes Fünfganggetriebe. Schon die 75-PS-Grundversion bietet ein maximales Drehmoment von 175 Newtonmeter, das bei 1800 Umdrehungen bereitsteht. So ausgerüstet, konsumiert der Connect im Schnitt nur 6,2 Liter Diesel, was einem CO2-Wert von 163 Gramm pro Kilometer entspricht. Mit 90 PS und 220 Nm ist der 1,8 Liter große TDCi-Turbovierzylinder für alle Varianten erhältlich. Mit 110 PS die Leistungsspitze markiert der Common-Rail-Direkteinspritzer, der sich allerdings mit einer variablen Turbinengeometrie von den beiden anderen abhebt. Sein maximales Drehmoment beträgt 250 Nm. Der stärkste Connect TDCi überrascht zugleich mit der größten Wirtschaftlichkeit: Er begnügt sich im Euro-Mix mit 6,0 Litern Diesel auf 100 Kilometer und emittiert 159 Gramm CO2/km.

[www.ford.de]

 

Iveco

Mit der Modellreihe EasyDaily bietet Iveco jetzt insbesondere Handwerkern und Kurierdiensten eine Einstiegslösung. Der EasyDaily ist in der 3,2-t-Basisversion sowohl als Kastenwagen wie auch als Fahrgestell mit Normalkabine mit dem bewährten 2,3-l-Common-Rail-Diesel mit 71 kW (96 PS) erhältlich. Durch die Beschränkung auf die wesentlichen Ausstattungsmerkmale sind diese Fahrzeuge bereits ab 15.690,- Euro (Fahrgestell) bzw. 17.990,- Euro (Kastenwagen) zu bekommen. Interessant sind aber vor allem die modularen Erweiterungsmöglichkeiten durch vier kombinierbare Ausstattungspakete: Das „Powerpaket“ steigert die Triebwerksleistung auf 85 kW (116 PS) und das maximale Drehmoment auf 270 Nm. Durch das „Profipaket“ wird der EasyDaily auf 3,5 t zulässiges Gesamtgewicht aufgelastet – für bis zu 250 kg zusätzliche Nutzlast. Das „Teampaket“ beinhaltet eine  Doppelkabine, und das „Maxipaket“ schließlich erhöht das Ladevolumen des Kastenwagens von 10,2 m³ auf 12 m³ – durch einen um 512 mm verlängerten Laderaum. Zusätzlich werden die wichtigsten Sonderwünsche zu den Themenkreisen Komfort (Zusatzheizung usw.), Ladung (Pritsche, Laderaumverkleidung) und Zubehör (M+S-Reifen, ESP) angeboten. Mit einem digitalen Kontrollgerät von VDO (470 Euro), einer Kugelkopfkupplung und Anhängersteckdose (zusammen 385 Euro) lässt sich so ein Gespann mit 5,9 t Gesamtzuggewicht darstellen.

[www.iveco.de]

 

Mercedes

Mit einer neuen Generation Dieselmotoren, mit neuen Schaltgetrieben und zahlreichen weiteren Features ist der jetzt sauberer, sparsamer und leistungsstärker. Im Zentrum der umfassenden Weiterentwicklung des Mercedes-Benz Sprinter steht der neu entwickelte Antriebstrang. Kernstück sind die komplett neuen Vierzylinder-Dieselmotoren sowie der tiefgreifend überarbeitete V-Sechszylinder. Alle Ausführungen des neuen Motors entsprechen bereits der Abgasstufe Euro 5.

Der neue Vierzylinder steht in drei Leistungsstufen zur Wahl: Mit 70 kW (95 PS) und einem maximalen Drehmoment von 250 Nm, mit 95 kW (129 PS) und einem maximalen Drehmoment von 305 Nm sowie mit 120 kW (163 PS) und maximalen Drehmoment von 360 Nm. Die Motorleistung ist damit im Vergleich zum Vorgänger in der Spitzenvariante um acht Prozent, das maximale Drehmoment sogar um zehn Prozent gestiegen. Umfassend weiterentwickelt wurde der V6-Zylinder, sein Hubraum von 2987 cm³ blieb dabei unangetastet. Der einzige Sechszylinder in einem Transporter entspricht jetzt ebenfalls der Abgasstufe 5. Neben der leicht angehobenen Leistung biet der Motor vor allem ein um zehn Prozent gestiegenes maximales Drehmoment.

Dank des hohen Wirkungsgrads und der enormen Effizienz des Motors erreicht der Mercedes-Benz Sprinter sowohl Euro 5 als auch EEV mit Abgasrückführung. Auf die bei Lkw verwendete SCR-Technik mit dem zusätzlichen Betriebsstoff AdBlue kann der Sprinter verzichten.

Zu den neuen Motoren hat Mercedes auf das neue Sechsgang-Schaltgetriebe ECO Gear eingeführt. Das neue Getriebe wurde von Mercedes-Benz vollkommen neu speziell für Transporter entwickelt und wird ebenfalls im eigenen Unternehmen gefertigt. Das Getriebe verfügt über eine besonders große Getriebespreizung mit einem kurz übersetzten ersten Gang und einem drehzahlschonend lang ausgelegten sechsten Gang. Diese Konstruktion ist transporterspezifisch und berücksichtigt typische Situationen wie Anfahren am Berg mit Anhänger und unter schwierigen Traktionsbedingungen ebenso wie Langstreckenfahrten auf der Autobahn.

[www.mercedes-benz.de]

 

Nissan

Der NV200 von Nissan bietet bei kompakten Karosserieabmessungen viel Laderaum: Mit 4,40 Meter Länge, 1,86 Meter Höhe und einer Breite von 1,69 Metern kombiniert der Kompakttransporter agile Fahrleistungen mit einem engen Wendekreis – gute Voraussetzungen für den Einsatz im Stadtverkehr. Der auf der modifizierten Nissan-B-Plattform aufbauende NV200 bietet außerhalb von Ballungsräumen dynamische Fahreigenschaften und dank der erhöhten Sitzposition komfortable Sichtverhältnisse. Trotz der kompakten Abmessungen beschert ein intelligentes Fahrzeugpackaging dem Kastenwagen eine mehr als zwei Meter lange Ladefläche. Folglich ist der NV200 in der Lage, zwei komplette Standard-Euro-Paletten gleichzeitig im Laderaum unterzubringen. Das maximal verfügbare Ladevolumen ist aufgrund der niedrigen Ladekante mit insgesamt 4,2 Kubikmetern um rund 25 Prozent oder rund 1,0 Kubikmeter größer als bei den wichtigsten Mitbewerbern.

Je ein Benziner und ein Diesel stehen antriebsseitig zur Wahl. Der Ottomotor mit 1,6 Liter Hubraum mobilisiert 81 kW (109 PS) bei 6.000 U/min und entwickelt ein maximales Drehmoment von 153 Nm bei 4.400 U/min. Der 1,5-Liter-Selbstzünder leistet bei 3.750 U/min 63 kW (86 PS) und stellt ein Drehmoment von 200 Nm bei 2.000 U/min zur Verfügung.

[www.nissan.de]

 

Opel

Anfang 2010 hatte die zweite Generation des Opel Movano ihr Marktdebüt: Der Transporter aus Rüsselsheim präsentiert sich mit großer Variantenvielfalt, einer Vielzahl technologischer Innovationen, komfortabler und ergonomischer Innenraumgestaltung, niedrigen Kraftstoffverbräuchen sowie reduzierten Wartungskosten. Das Verkaufsprogramm startet mit verschiedenen Kastenwagenvarianten zu einem Einstiegspreis von 24.990 Euro ohne MwSt. (Ausführung L2H2 / Frontantrieb / 3,3 t). Damit sind bereits zur Markteinführung ab April 2010 drei von vier Fahrzeuglängen, eine von drei Dachhöhen, drei 2.3 CDTI-Motoren (74 kW/100 PS, 92 kW/125 PS, 107 kW/146 PS) sowie zwei Gewichtsklassen mit 3,3 beziehungsweise 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht verfügbar. Neben frontgetriebenen Versionen stehen erstmals auch Modellvarianten mit Heckantrieb zur Verfügung. Alle Aggregate sind als Euro-4- oder als Euro-5-Variante erhältlich, die Euro-5-Modelle sind serienmäßig mit Dieselpartikelfilter ausgerüstet. Standard ist bei allen Motoren ein manuelles Sechsganggetriebe, die beiden stärkeren Ausführungen können alternativ mit dem automatisierten Schaltgetriebe Easytronic kombiniert werden.

Die Modellpalette wird zügig bis zur vollen Stärke ausgebaut, wobei rund 300 mögliche Varianten nahezu jedes Anforderungsprofil im leichten Nutzfahrzeuggeschäft abdecken: Im nächsten Schritt der Markteinführung folgen die frontgetriebenen Modelle mit dem automatisierten Easytronic-Schaltgetriebe, die Fahrgestellversionen mit Einzel- und Doppelkabine sowie die Plattform-Fahrgestelle. Im Anschluss daran erscheinen die Hochdachausführungen (H3) der Längenversionen L2, L3 und L4 bei den Opel-Vertriebspartnern, zum Jahresende folgen die Combi-Ausführungen mit kurzem Radstand und flachem beziehungsweise mittelhohem Dach (L1H1 und L1H2). Komplettiert wird das Programm schließlich durch die heckgetriebenen Modelle mit Easytronic-Schaltgetriebe.

[www.opel.de]

 

Peugeot

Peugeot bietet den Partner Kastenwagen jetzt auch als Branchenmodell Trek an, das erhöhte Geländegängigkeit und Traktion bietet. Ein Sperrdifferenzial in der Vorderachse sorgt bei dieser Variante für begrenzten Schlupf an den Antriebsrädern. Treten zwischen linkem und rechtem Rad Drehzahlunterschiede auf, sorgt eine automatisch zupackende Lamellenkupplung für eine begrenzte Sperrwirkung im Differenzial. Dadurch wird Antriebsmoment auf dasjenige Rad mit dem größeren Kraftschluss umgeleitet. Der ganze Vorgang geschieht automatisch, wohldosiert und vom Fahrer unbemerkt. Die Begrenzung der Sperrwirkung auf maximal 75 Prozent verhindert unerwünschtes, übermäßiges Verspannen der Vorderachse. Das schont den Antriebsstrang und reduziert den Reifenverschleiß auf befestigten Straßen.

Mit seiner Prallplatte aus Aluminium am vorderen Unterboden und einem um sechs Zentimeter höher gesetzten Fahrwerk erinnert der Partner Kastenwagen Trek wegen seiner größeren Bereifung der Dimension 195/70 R 15 auch optisch an ein geländegängiges Fahrzeug: Die Bodenfreiheit ist mit 20 Zentimeter unter der vorderen Schutzplatte deutlich höher als beim Partner mit Standard-Vorderachse (+ 57 mm). Zusammen mit der passenden Anhängerkupplung vom Systempartner Dangel ist der Trek auch ein praktisches Zugfahrzeug mit Anhängelasten bis 1.175 kg.

[www.peugeot.de]

 

Renault

Renault startete mit einem rundum aktualisierten Nutzfahrzeugprogramm in das Jahr 2010. Im Mittelpunkt der Modernisierung steht der komplett neu entwickelte Master in der Klasse von 2,8 bis 4,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Die Neuauflage bietet die Auswahl von fast 300 Varianten und zählt mit einem Minimalverbrauch von 7,8 Liter Diesel pro 100 Kilometer zu den sparsamsten Modellen ihrer Klasse. Als weitere Neuheit ist im Frühjahr der Renault Kangoo Rapid Maxi auf den Markt. Die Langversion des Kompakttransporters bietet bis zu 4,6 Kubikmeter Ladevolumen und 770 Kilogramm Zuladung. Der ebenfalls aktualisierte Renault Trafic geht mit neuem Cockpit und verbrauchsoptimierter Motorenpalette an den Start.

Die komplett neu entwickelte Master-Plattform ist auf ein zulässiges Gesamtgewicht von bis zu 4,5 Tonnen ausgelegt und so gestaltet, dass neben dem Front- auch Hinterradantrieb geordert werden kann. Hinzu kommt die Zwillingsbereifung, die eine Anhängelast von bis zu drei Tonnen ermöglicht. Für Kunden, die häufig auf Baustellen oder in schlecht befestigtem Gelände unterwegs sind, hat Renault zudem in Verbindung mit dem Heckantrieb eine optionale Differenzialsperre zur Erhöhung der Traktion im Programm.

Mit der neuen Langversion Kangoo Rapid Maxi, dem Kangoo Rapid und der Kurzversion Kangoo Rapid Compact bietet Renault als weltweit erster Automobilhersteller einen Kompakttransporter in drei Radständen und Karosserielängen an. Der geräumige Kangoo Rapid Maxi verfügt über ein 39 Zentimeter längeres Ladeabteil als der Kangoo Rapid und bietet einen Kubikmeter mehr Ladevolumen. Der Kangoo Rapid Maxi misst 4,6 Meter in der Länge und verfügt über einen Radstand von 3,1 Metern. Die maximale Höhe beträgt 1,83 Meter, die Breite mit Außenspiegeln 2,13 Meter. Das Längenwachstum kommt voll und ganz dem Ladeabteil zugute. Das Transportabteil bietet in der zweisitzigen Version auf 2,12 Meter Länge 4,0 Kubikmeter Ladevolumen. Wird der Beifahrersitz umgeklappt, steigt die Laderaumlänge auf 2,89 Meter und das Fassungsvermögen auf 4,6 Kubikmeter. Die Zuladung des zweisitzigen Kangoo Rapid Maxi beträgt bis zu 770 Kilogramm.

Mit neuem Cockpit, hochwertigen Ausstattungsdetails und verbrauchsoptimierter Motorenpalette geht der aktualisierte Renault Trafic an den Start. Der Trafic 2.0 dCi 90 mit 66 kW (90 PS) und der Trafic 2.0 dCi 115 mit 84 kW (114 PS) benötigen lediglich 7,5 Liter Dieselkraftstoff pro 100 Kilometer. Das entspricht CO2-Emissionen von 199 Gramm pro Kilometer.

[www.renault.de]

 

Volkswagen

Nach der erfolgreichen Einführung in Südamerika kommt mit dem Amarok jetzt der erste Allrad-Pickup von Volkswagen auch nach Deutschland. Der viertürige Amarok ist neben der Grundversion in den beiden Ausstattungsvarianten Trendline und Highline erhältlich. Zur Wahl stehen zwei sparsame und zugleich drehmomentstarke Dieselmotoren: sie leisten 90 kW / 122 PS oder als BiTurbo 120 kW / 163 PS. Neben dem Heckantrieb gibt es zwei Allradvarianten – permanent  oder zuschaltbar mit Untersetzungsgetriebe – die preisgleich zur Wahl stehen, je nach Einsatzzweck. Die Preise für den Amarok beginnen bei dem vor allem für den gewerblichen Einsatz gedachten Double Cab mit 90 kW-TDI und Heckantrieb bei 22.020 Euro (ohne MwSt.), der hochwertige Amarok Highline mit 120 kW-TDI und Allradantrieb steht mit 31.235 Euro (ohne. MwSt.) in der Preisliste.

Zudem hat Volkswagen Nutzfahrzeuge die Motoren der Crafter-Modellreihe auf die Abgasnorm Euro 5 umgestellt. Dazu werden die Crafter serienmäßig mit der umweltfreundlichen AdBlue Technologie ausgerüstet. Dadurch werden die im Abgas enthaltenen Stickoxide zu unbedenklichem Stickstoff und Wasser umgewandelt. In Verbindung mit einem neuen Schaltgetriebe wird damit der Kraftstoffverbrauch um bis zu 0,9 Liter pro 100 Kilometer vemindert, der CO2-Ausstoß sinkt um bis zu 23 g/km. Damit zählt der Crafter zu den saubersten Transportern seiner Klasse – er erfüllt darüber hinaus die europäischen EEV-Grenzwerte (Enhanced Environmentally Friendly Vehicle).

[www.volkswagen-nutzfahrzeuge.de]

Autor: Dipl.-Ing. Olaf Meier, Mönchengladbach

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