EPD und ETA für Schöck Produkte aus Glasfaserverbundwerkstoff

Die Umwelt-Produktdeklaration (Environmental Product Declaration, kurz EPD) wurde durch das Institut Bauen und Umwelt e.V. (IBU) für die Fassadenbefestigung Schöck Isolink und das Bewehrungsmaterial Schöck Combar vergeben. Die EPDs stellen die Umweltleistung der Produkte umfassend dar. Schöck liefert damit die Datengrundlage für die Ökobilanzierung nachhaltiger Gebäude. Darüber hinaus erhält der Schöck Isolink für Betonfassaden den europäischen Produktleistungsnachweis ETA (European Technical Assessment).

Am nachhaltigen Bauen führt angesichts des Klimawandels kein Weg mehr vorbei. Was im öffentlichen Sektor und bei Industriegebäuden schon länger umgesetzt wird, ist nun auch in der Wohnungswirtschaft bis hin zum privaten Wohnungsbau angekommen. Zertifizierungen wie das Deutsche Gütesiegel für Nachhaltiges Bauen (DGNB) gewinnen an Bedeutung. Um hierfür den Nachhaltigkeitsnachweis zu führen, sind Ökobilanz-Daten zu den einzelnen Bauteilen erforderlich, die die Umwelt-Produktdeklarationen (EPD) liefern.

 

EPD als Nachhaltigkeitsnachweis

Mit den EPDs für Schöck Isolink und Schöck Combar stehen Architekten und Planern nun die durch unabhängige Experten des Instituts Bauen und Umwelt e.V. (IBU) überprüften Daten zur Verfügung, die für die Ökobilanzierung nachhaltiger Gebäude notwendig sind. Die Umwelt-Produktdeklaration basiert auf internationalen Normen, ist transparent, neutral und zuverlässig. Sie macht Angaben zum Ressourcenverbrauch, zum Einsatz erneuerbarer Energien sowie zu den Emissionen eines Produktes bei der Herstellung und Entsorgung einschließlich einer Abschätzung der Umweltauswirkungen. Schöck ist bislang der einzige Hersteller, der über eine EPD für Fassadenbefestigung und Bewehrung aus Glasfaserverbundwerkstoff verfügt. „Mit der Erstellung der EPDs für Isolink und Combar hat Schöck bereits jetzt die Zukunft im Blick. Nachweisforderungen zur Ökobilanz von Bauteilen gewinnen immer mehr an Bedeutung“, ergänzt Fabian Marlok, Leiter Produktmanagement Combar und Isolink.

 

Isolink für Betonfassaden mit ETA

Die Isolink Produktfamilie ist durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) zugelassen. Die Kunden sind damit in der Planung und Ausführung auf der sicheren Seite. Der Isolink verfügt nun zudem über den europäischen Produktleistungsnachweis ETA (European Technical Assessment). Die Europäische Technische Bewertung bietet einen Weg zur CE-Kennzeichnung von Bauprodukten, die nicht oder nicht vollständig von einer harmonisierten Norm erfasst sind und hat in allen EU-Staaten Gültigkeit.

Mit der geprüften Sicherheit können nun Abläufe und Genehmigungen am Bau erheblich beschleunigt werden. Darüber hinaus werden damit die Kosten in der Planungsphase reduziert. Bei international agierenden Bauunternehmen stellt dies einen wesentlichen Vorteil dar, denn Planer, Statiker und Einkäufer können sich auf diese anspruchsvolle Bewertung verlassen.

Thematisch passende Artikel:

Ausgabe 6-7/2021

Schöck Isolink gewinnt German Innovation Award

Mike Bucher (Vorstandsvorsitzender) und Werner Venter (Produktmanager Isolink) freuen sich ?ber die besondere Auszeichnung.

www.schoeck.com Der German Innovation Award zeichnet branchenübergreifend Produkte und Lösungen aus, die sich vor allem durch ihre Nutzerzentrierung sowie einen Mehrwert gegenüber bisherigen...

mehr

Schöck Isolink gewinnt German Innovation Award 2021

Wärmebrückenfreie Fassadenbefestigung setzt Maßstäbe bei Energieeffizienz und Gestaltungsfreiheit

Der German Innovation Award zeichnet branchenübergreifend Produkte und Lösungen aus, die sich vor allem durch ihre Nutzerzentrierung sowie einen Mehrwert gegenüber bisherigen Lösungen abheben. Mit...

mehr
Ausgabe 06-07/2023

Glasfaserverbundwerkstoff sorgt für sichere Lastabtragung

Bau des Cube mit nichtmetallischer Bewehrung
Der Cube in Dresden, das weltweit erste Geb?ude aus Carbonbeton, wurde vollst?ndig ohne Stahlbewehrung errichtet.

Initiator des Cube ist das Institut für Massivbau der TU Dresden, vertreten durch Manfred Curbach, den Vorstandsvorsitzenden des Verbandes C³ – Carbon Concrete Composite e. V. Seit seiner Gründung...

mehr

Schöck Isokorb Typ KXT mit Umwelt-Produktdeklaration (EPD) zertifiziert

Wichtige Datengrundlage für ökologische Gebäudebewertung geschaffen

Schöck ist der erste Hersteller im Bereich tragende Wärmedämmelemente, der über diese Zertifizierung verfügt. Die EPD beinhaltet Daten über die ökologische Leistungsfähigkeit des Bauproduktes,...

mehr
Ausgabe 01/2019

Thermisch trennende Befestigung

Schöck Isolink Typ TA-S vermeidet Wärmebrücken

Mit den Anforderungen der EnEV wächst auch der Bedarf an wärmebrückenfreien Produkten. Dickere Dämmungen alleine erfüllen diese Anforderungen nicht mehr. Denn es gilt: Je besser die Außenwände...

mehr