ChronoCem IR und AirCrete –
Innovative Produkte für den Verkehrswegebau
Innovative Produkte für den Verkehrswegebau
Technisch anspruchsvolle Aufgaben bei der Infrastruktur erfordern durchdachte Lösungen. So gehören ausgereifte Spezialbetone wie AirCrete oder Spezialzemente wie ChronoCem zu dem innovativen Produktportfolio der HeidelbergCement AG, mit dem das Unternehmen sich den betontechnologischen Herausforderungen von Morgen stellt.
ChronoCem IR – Spezialzement für Schnellreparaturen
ChronoCem IR wurde speziell für Reparaturmaßnahmen von Betonverkehrsflächen mit engen Zeitplänen entwickelt. Durch seine extrem schnelle Festigkeitsentwicklung eignet sich ChronoCem IR vor allem für Betonflächen, die schnell wieder für den Verkehr freigegeben werden müssen, wie z. B. Roll- bzw. Landebahnen, Flugvorfelder, Autobahnen, Bundes- und Landstraßen, innerstädtische Verkehrsflächen, Tankstellen und Rastplätze, Bahnsteige, Busspuren, Containerterminals, Speditionsgelände, Verladeplätze und Rampen.
Autofahrer können ein Lied davon singen: Reparaturen an Autobahnen sind in der Regel langwierig. Abhilfe schaffen kann hier ein neuer Spezialzement von HeidelbergCement für Schnellreparaturbeton. ChronoCem IR eignet sich bei optimierter Betonzusammensetzung und in Verbindung mit einem abgestimmten Fließmittel für alle Betonagen, die innerhalb von wenigen Stunden über die Bühne gehen müssen. denn Zeit ist Geld: Wenn sich tausende von Lastwagen durch Baustellen quälen, wenn Flugzeuge wegen Reparaturen an kaputten Start- und Landebahnen am Boden bleiben, ist das nicht nur lästig für Reisende, vielmehr wird es auch für Unternehmen und die gesamte Wirtschaft teuer. Nun steht mit ChronoCem IR ein Zement zur Verfügung, der bei der Betonage den Turbo zündet und sich an den Flughäfen Frankfurt und Köln-Bonn bereits bewährt hat.
Einsatzgebiete für Reparaturbeton mit ChronoCem IR
ChronoCem IR – Der richtige Zement, wenn die Zeit knapp ist
ChronoCem IR ermöglicht die Herstellung von Schnellreparaturbeton mit sehr schneller Frühfestigkeitsentwicklung im Transportbetonwerk. In Abhängigkeit von den Randbedingungen bei Herstellung, Verarbeitung und Nachbehandlung des Betons kann schon im Alter von 5 Stunden nach Wasserzugabe eine Betondruckfestigkeit von ≥ 20 N/mm2 zielsicher erreicht werden. Da die Verkehrsfreigabe bei der Reparatur von Verkehrsflächen in der Regel dann erfolgen kann, wenn der Beton eine Mindestdruckfestigkeit von 20 N/mm2 und eine Biegezugfestigkeit von 3,0 N/mm2 erreicht hat, kann diese durch den Einsatz von Schnellreparaturbeton mit ChronoCem IR schon schnell nach der Betonage erteilt werden. Hierfür sind jedoch bestimmte Voraussetzungen einzuhalten:
Aircrete – Luftporenbeton für den perfekten Grund
Aircrete ist ein Beton mit hohem Widerstand gegen Frost- und Frosttausalz-Angriff, der durch Zugabe von Mikrohohlkugeln hergestellt wird. Die Mikrohohlkugeln ersetzen im Beton die üblicherweise durch LP-Bildner künstlich eingeführten Luftporen. Durch die Zugabe von Mikrohohlkugeln zum Beton werden ausschließlich die für den Frosttausalz-Widerstand wirksamen und notwendigen Luftporen eingebracht.
Mikrohohlkugeln sind winzige Luftporen mit elastischer Kunststoffhülle mit einem Durchmesser < 100 µm. Mikrohohlkugeln werden unter der Produktbezeichnung SikaAer Solid von Sika Deutschland GmbH vertrieben. Der Einsatz dieses Produktes als Betonzusatzmittel ist über eine Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung durch das DIBt geregelt. Die Zulassung ermöglicht die Herstellung von Luftporenbeton nach DIN EN 206-1/DIN 1045-2 mit Mikrohohlkugeln SikaAer Solid unter Verwendung von CEM I-, CEM II- und CEM III-Zementen. Aircrete darf nicht für Spannbeton verwendet werden.
Aircrete lässt sich in allen Bereichen anwenden, bei denen Luftporenbeton gefordert wird und/oder die Herstellung mit herkömmlichen LP-Bildner nur schwer umsetzbar ist:
(z. B. C35/45 und höher) leichter herstellbar, da nur die für den Frosttausalz-Widerstand wirksamen und notwendigen Porengrößen eingeführt werden