Neues Wohnquartier in serieller Bauweise

Thermische Trennung von vertikalen Wärmebrücken

Im Zuge des Projekts „Greenpark“ entstehen in Berlin 15 Wohngebäude mit 860 Wohnungen, davon 100 Sozialwohnungen. Vorgefertigte Bauteile aus dem Betonfertigteilwerk ermöglichen eine zeitnahe Fertigstellung im Frühjahr 2026. In Kombination mit Wärmedämmelementen aus der Schöck-Produktreihe wird das Projekt den Anforderungen des seriellen Bauens mehr als gerecht.

Das neue Wohnquartier Greenpark liegt an der Buschkrugallee im Süden des Berliner Stadtteils Neukölln auf dem circa 30.000 Quadratmeter großen Areal eines ehemaligen Freizeitbades. Das städtebauliche Ensemble, das durch Gemeinschaftsflächen wie Fitnessbereiche, Spielflächen und Sportplätze aufgewertet wird, schafft mit insgesamt 36.000 Quadratmeter Wohnfläche neuen und in Berlin dringend benötigten Wohnraum. Der Entwurf stammt von ioo Architekten Elwardt und Lattermann aus Berlin. 2024 stieg Bauwens aus Köln als Projektentwickler ein. Errichtet werden die Gebäude vom Bielefelder Bau- und Dienstleistungsunternehmen Goldbeck, bekannt für systematisiertes und serielles Bauen. Das Unternehmen fertigt wesentliche Bauteile industriell im eigenen Werk vor und montiert sie passgenau auf der Baustelle, um kurze Bauzeiten zu ermöglichen.

 

Bezahlbarer Wohnraum durch serielle Bauweise

Angesichts der Baukostensteigerungen ist bezahlbares Wohnen immer schwieriger zu realisieren. Dieser Herausforderung begegnet Goldbeck mit gesamtheitlichen Prozessen, die mit Hilfe spezialisierter Produktlösungen und neuer Ansätze vereinfacht und beschleunigt werden. Auf diese Weise konnten auch die für die thermische Trennung der Gebäudeteile eingesetzten tragenden Wärmedämmelemente von Schöck nahtlos in den Bauablauf integriert werden. Der Bauteilehersteller war bereits früh in die Planung involviert und entwickelte gemeinsam mit dem Bau­unternehmen spezielle, an den spezifischen Bedarf des Fertigteilbaus angepasste Lösungen. „Wir schätzen die positive Zusammenarbeit mit Schöck in diesem energetisch anspruchsvollen Projekt sehr“, sagt Dennis Pohl, Entwicklungsingenieur bei Goldbeck.

 

Schöck Isokorb CXT Typ A statt Flankendämmung

Bei Greenpark waren nicht nur die Ansprüche an die Bauzeit, sondern auch an die Energieeffizienz hoch. Zur thermischen Trennung der für alle Gebäuden eingeplanten Attiken war Schöck Isokorb CXT Typ A aufgrund spezifischer Charakteristika die ideale Lösung: Die Dämmkörperdicke von 120 Millimetern und Hochleistungskomponenten machen das tragende Wärmedämmelement für die thermische Entkopplung von Attiken und Brüstungen zu einer energieeffizienten Alternative gegenüber dem Einpacken mit Dämmstoffen. Mit Isokorb CXT Typ A lassen sich schlankere Bauteile mit Sichtbetonflächen realisieren – mit einem entsprechenden Zugewinn an Fläche und Optik. Um eine durchgehende Wärmedämmebene zur sicheren thermischen Trennung der Attika herzustellen, kam zudem die Zwischendämmung Part Z zum Einsatz.

 

Schnell montiert und wartungsfrei

Ein weiterer wichtiger Punkt war der einfache Einbau. Schöck Isokorb CXT Typ A ist der erste stahlfreie Isokorb mit bauaufsichtlicher Zulassung. Seine Stäbe aus dem Glasfaserverbundwerkstoff Combar nehmen die Zugkräfte auf, seine Betonlager die Druck- und Querkräfte. Das Produktkonzept aus Combar Zugstäben und Betonlagern hat gegenüber herkömmlichen Lösungen mit gebogenen Bewehrungsstäben zudem den Vorteil, dass das Wärmedammelement nahezu kollisionsfrei in die Deckenbewehrung geführt werden kann. Dank anwendungsbezogener, geprüfter Nachweise ist außerdem keine gesonderte bauseitige Bewehrung erforderlich.

Schöck Isokorb CXT Typ A wird einfach auf die Deckenschalung gestellt und ist einschließlich Lagefixierung in fünf Minuten eingebaut. Für das auf Tempo und Wirtschaftlichkeit ausgelegte Konzept der seriellen Bauweise sind dies optimale Voraussetzungen.

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