„Auch wenn der Tag lang ist, ich weiß,
es gehen trotzdem Bewerbungen raus“
Interview mit Sven Hohmann, Geschäftsführer von ibau und DBI
Der Xplorer ist ein Werkzeug, mit dem Handwerker, Planer und Architekten über alle Bautätigkeiten in Deutschland informiert werden. Nun wurde das System um die Zusatzfunktion des Bewerbungsservice erweitert. Über die Möglichkeiten und Vorteile des Online-Systems sprach die Redaktion baumarkt+bauwirtschaft mit Sven Hohmann, Geschäftsführer von ibau und DBI und verantwortlich für den Xplorer.
Sehr gut, der Xplorer ist tatsächlich das erfolgreichste Produkt, das wir jemals herausgebracht haben. Es ist ein Werkzeug, das die Auftragschancen aller Zielgruppen optimiert, egal ob für große Unternehmen, kleinere Betriebe oder Mittelständler. Aufgrund der vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten der Anwendung kann jeder Bedarf befriedigt werden.
Im Vergleich zu anderen Möglichkeiten der Recherche sehr oft. Im Durchschnitt benutzt jeder Nutzer zehn Mal im Monat die Anwendung und verbringt im Schnitt rund 10 Minuten pro Nutzung. Das ist wirklich ein sehr guter Wert: Die Nutzungsdauer ist drei Mal höher als in unseren alten Online-Angeboten, die nicht so komfortabel waren und nicht so viele Daten in der Datenbank hatten. Mit dem Xplorer aber haben wir eine riesige Datenbank im Hintergrund, auf die der Nutzer zugreifen kann. Außerdem überzeugt unser Live-Angebot. Der Nutzer weiß innerhalb kürzester Zeit über Möglichkeiten der Auftragsvergabe Bescheid und kann so viel schneller reagieren.
Der Trend zur elektronischen Form ist eklatant. Zu 95 Prozent verkaufen wir nur noch diese Form der Auftragschancen-Verwaltung. Das ist eben die einzige Möglichkeit, die neuesten Informationen schnell darzustellen. Zum Beispiel: Gibt es kurzfristig eine Bauaufnahme nach einem Baustopp, haben sich irgendwelche Bedingungen verändert, die ich berücksichtigen muss. Ein weiterer Vorteil ist dass unser Kunde eine Frage an uns stellen kann und diese im gleichen Moment beim Redakteur der Information auf dem Bildschirm erscheint. Auf die kann er dann direkt reagieren.
Es wurden zwei Dinge wesentlich verbessert:
Zum einen die Datenbank: Sie wurde vertieft und ausgeweitet. Nun kann ein Bauunternehmer bei seiner Recherche auch den Namen des Planers, des Architekten, des Bauherren oder auch eines anderen Bauunternehmers herausfinden und so bei Bedarf direkt kontaktieren. Die zweite Neuerung wird einen riesigen Fortschritt bedeuten: Der eigentliche Nutzen unserer Ausschreibungsinformationen ist ja der, neue Aufträge zu generieren. Dazu ist es nötig, sich um die Ausschreibung zu bewerben und das wird nun automatisiert. Unser neues Tool nennen wir „Bewerbungsservice“, da ist der Name Programm.
Die meisten Kunden müssen auch noch arbeiten, um es salopp zu sagen: Sie haben keine Zeit, sich noch um so etwas zu kümmern! Deshalb kann der Handwerker schaffen, den Rest erledigen wir! Denn es kostet sehr viel Energie, Zeit und auch Geld, Ausschreibungsverfahren immer zeitnah zu erkennen und zu erledigen und letztlich auch nachzuverfolgen.
Unsere Kunden führen zunächst mit unseren Mitarbeitern ein Erstgespräch. Hier wird abgeklärt, in welchen Gewerken er tätig ist, ob seine Schwerpunkte bei kleineren Baustellen liegen oder ob er eher große bevorzugt, usw. Es wird also geklärt, welche Präferenzen er hat. Wir sagen bei uns, welches „Beuteschema“ er hat …
Ja, aber das Neue ist, dass dann – wenn eine zutreffende Ausschreibung gefunden wurde – sofort ein Schreiben an den zuständigen Planer oder Auftraggeber gesandt wird. Hier ist es natürlich möglich, den Wortlaut des Briefes individuell zu gestalten. Auch das Design des Briefpapiers mit Logos und ähnlichem kann vorbestimmt werden und ob sogar ein aufwändiges Bewerbungsmaterial (zum Beispiel Hochglanz-Flyer DIN lang) gewählt werden soll. Bei diesem Service sind wir bundesweit einmalig.
Wir nennen den Service objektorientierten Bewerbungsservice. Die Bewerbung wird genau auf das Objekt zugeschnitten, ist also gewissermaßen persönlich, weil personalisiert und zum namentlich genannten Bauprojekt passend.
Natürlich und jeder Zeit, dann kann der Kunde auch angeben, ob er ein vollautomatisiertes Anschreiben rauschicken lassen möchte, oder selbst Formulierungen und Änderungen vornehmen will. Oder er kann einen aufwändigen Werbeflyer „on demand“ versenden, also je nach Bedarf.
Wenn ich mich als Bauausführender für dieses Extratool des Xplorers entschieden habe, weiß ich: Auch wenn der Tag lang ist, es gehen trotzdem Bewerbungen für Ausschreibungsprojekte raus, ich muss mir um diese Dinge keine Gedanken machen. Zudem kann ich mir sicher sein, dass die Qualität der Briefe hoch ist. Diese Erstbewerbungen sind absolut professionell und hinterlassen einen guten Eindruck. So ist es gleichzeitig eine Bewerbung um ein aktuelles Projekt und zudem eine dauerhaft positive Visitenkarte für meinen Betrieb, die unterm Strich günstiger und zeitsparender ist, als Bewerbungsschreiben, die ich immer wieder neu aufsetzen muss.
Das Interview führte unser Kollege Rüdiger Sinn aus Stuttgart.
Herr Hohmann, wir danken Ihnen für dieses Gespräch.
Die Erstbewerbungen sind professionell und hinterlassen einen guten Eindruck!