WERKSTATTWAGEN

Übersichtlich und Gewicht gespart

Wenn der Werkstattleiter der Fa. Stückenschneider Baumaschinen oder Lkw
am Einsatzort reparieren will, hat er sein volles Programm an schweren Werkzeugen dabei.
Sein Mercedes Sprinter ist mit einer AluInneneinrichtung von Aluca ausgerüstet.

Ob es um Abbruch, Baustofftransport, Wasser-, Tief- oder Straßenbau geht – Firma Stückenschneider, 1962 gegründet, hat sich als Rund-um-Dienstleister etabliert. Das in Greven bei Münster ansässige Familienunternehmen verfügt dafür über einen leistungsstarken Fuhrpark, bestehend aus 17 Zugmaschinen, über 20 Kippern, rund 35 Baumaschinen vom Mini-Bagger bis zum schweren Radlader sowie unterschiedlich großen Sieb- und Brechanlagen.

Pannen werden schnell vor Ort repariert

Bei so einem Maschinenpark lohnt sich eine eigene Werkstatt. „Natürlich haben die Maschinen- und Lkw-Hersteller auch einen eigenen Service, aber mit unserer eigenen Werkstatt können wir zum einen Kosten sparen, vor allem aber unsere Fahrzeuge und Baumaschinen kurzfristig reparieren“, so Tony Loudon. Dafür hat der aus Schottland stammende Werkstattleiter von Stückenschneider nicht nur eine komplett ausgestattete Halle, sondern auch einen eigenen Werkstattwagen. „Bei einer Panne auf der Baustelle fahre ich damit raus. Probleme an Reifen, Achsen, Auspuff oder Bremsen können wir selbst beheben.“ Mit seinem Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI legt Loudon im Schnitt rund 10.000 Kilometer im Jahr zurück.

Aluminium-Inneneinrichtung spart Gewicht

Neben den üblichen Werkzeugen und Kleinteilen, die für Reparaturen nun mal benötigt werden, sind auch immer schwere Schraubenschlüssel, Brechstangen oder Flaschenzug für „gröbere“ Arbeiten dabei – ohne Platzprobleme, dank der Inneneinrichtung von Aluca: „Die gesamte Einrichtung ist aus Aluminium gefertigt, das spart Gewicht.“ Loudon schätzt, dass die Aluminiumeinrichtung im Vergleich zu der aus Stahlblech gefertigten Ausstattung seines vorherigen Werkstattwagens einige hundert Kilogramm weniger wiegt. „Unsere Transporter sollen von allen Mitarbeitern gefahren werden können, daher dürfen wir nicht über ein zulässiges Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen gehen“, erklärt Loudon. „Da aber mein Werkzeug alleine schon bis zu 700 Kilogramm wiegt, sind wir mit dem alten Transporter auch mal an die Grenzen des Zulässigen gestoßen.“ Mit der Aluminium-Inneneinrichtung hat Loudon jetzt genug Reserven, um auch mal zusätzliche Ersatzteile oder Lkw-Reifen mitzunehmen.

Übersichtlichkeit im Fokus

„Die Einrichtung ist genau auf meine Vorstellungen hin zugeschnitten“, so Loudon. Wobei der Werkstattleiter nicht selbst geplant hat, sondern nur dem Service-Partner von Aluca, Vanmaster aus Ahaus, gesagt hat, was er an Schränken und Schubladen benötigt. „Von Vanmaster ist dann ein Mitarbeiter mit einer ersten Skizze zu uns gekommen und wir haben dann noch einmal gemeinsam alles ausgemessen und durchgesprochen.“ Wobei für Tony Loudon nicht ein Maximum an Stauraum im Fokus stand, sondern eine größtmögliche Übersichtlichkeit. „Je mehr Schränke und Schubladen man hat, umso mehr packt man dann auch in den Werkstattwagen – so ist das aber jetzt optimal und wunderbar übersichtlich.“ Dank der Zurrschienen, die an Regalrahmen und Rückwand montiert sind, kann Loudon dabei auch größere Gegenstände, etwa Ersatzreifen, sicher fixieren. Kleinteile verstaut er in Aluminiumkoffern mit Insetboxen – so hat Loudon Dichtungen, Schrauben und Co. nicht nur sauber sortiert, sondern er kann die Koffer auch aus den Auszügen lösen und mit nach draußen nehmen. Praktisch findet er auch das Kofferspannsystem, mit dem sich Werkzeugkisten, Koffer oder Kartons einfach über einen Klemmhebel im Bodenfach sichern lassen. Auch den nach hinten ausklappbaren Schraubstock findet er sehr praktisch: „Im vorherigen Fahrzeug hatten wir den auf dem rechten Regal montiert – das nahm viel Platz weg.“ Vor allem aber von der LED-Beleuchtung ist er begeistert: „Die wollte ich unbedingt haben, denn ihr Licht ist sehr hell und eine perfekte Arbeitsbeleuchtung.“ Drei dieser nur wenige Millimeter dicken Leuchtstreifen sind an die Fahrzeugdecke montiert. Ausgeschaltet nimmt man sie kaum wahr, angeschaltet sorgen sie aber für eine gleichmäßige Ausleuchtung des gesamten Laderaums.

Seit April 2013 hat Tony Loudon den Sprinter jetzt im Einsatz – und ist absolut zufrieden: „Die Qualität der Einrichtung passt. Auch der Service, den Vanmaster bietet, ist richtig gut.“

Aluca GmbH, Rosengarten

www.aluca.de

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