Durchdacht bis ins kleinste Detail

Gemeinde Röfingen setzt auf zukunftsfähige Lösung

Die Gemeinde Röfingen begann im Juli 2019 Erschließungsarbeiten für ein neues Wohngebiet. Die Entscheidung fiel für Rohre und Bauteile aus dem bewährten
HS-Kanalrohrsystem der Funke Kunststoffe GmbH.

Angesichts von Wohnungsknappheit und steigenden Immobilienpreisen sind finanzierbare und gut gelegene Baugrundstücke rar. Besonders beliebt sind Wohnorte, die idyllisches Landleben mit einer guten Erreichbarkeit der Ballungsräume verbinden. Die bayerische Gemeinde Röfingen, zwischen Ulm und Augsburg, Stuttgart und München gelegen, ist ein Beispiel für einen solchen Ort. Aktuell laufen hier die Vorbereitungen für das Baugebiet Kirlesberg Ost, das voraussichtlich Mitte 2020 fertig gestellt sein wird und dann Raum für 40 Bauplätze bietet.

Im Juli 2019 wurde mit den Erschließungsarbeiten am südöstlichen Ortsrand von Röfingen begonnen. Die Gemeinde hat sich dabei zusammen mit dem Zweckverband zur Abwasserbeseitigung Haldenwang-Röfingen für Rohre und Bauteile der Funke Kunststoffe GmbH entschieden. Zum Einsatz kommt das bereits vielerorts bewährte HS-Kanalrohrsystem.

„Das passt optimal zu den Gegebenheiten in Röfingen. Denn hier wird im Trennsystem entwässert. Auch nach Jahren ist die Farbgebung der Rohre von braun für Schmutzwasserleitungen und blau für Regenwasserkanäle noch gut zu unterscheiden“, hebt Bauleiter Hubert Wolf vom Planungsbüro degen & partner mbb beratende Ingenieure einen der Vorteile der Produkte hervor. Für wenig Interpretationsspielraum sorgt ebenfalls die dauerhafte Prägung in den Rohren, die z.B. bei späteren Kamerabefahrungen zuverlässig Aufschluss über den Hersteller, die Ringsteifigkeit und das Produktionsdatum liefert – und das auch noch nach langem Gebrauch.

Gut zu handhaben

Dass Funke Kunststoffe seine Produkte bis ins Kleinste durchdacht hat, zeigt sich an der guten Handhabbarkeit, die Tiefbauern die Arbeit auf der Baustelle erleichtert. Mit dem HS-Kanalrohrsystem ≥12 kN/m² DN/OD 110 - 800 steht dem Anwender ein komplettes System vom Hausanschluss bis zum Sammler mit hervorragenden bautechnischen Eigenschaften zur Verfügung. Es zeichnet sich durch hohe Stabilität, hohe Sicherheit und gute Verlegbarkeit aus. Die Rohre aus PVC-U verfügen über eine erhöhte Wanddicke und eine Mindestringsteifigkeit von 12 kN/m2 (SN 12) bzw. 16 kN/m2 (SN 16). Auch die Formteile sind wandverstärkt (SDR 34). Rohre und Formteile von DN/OD 110 bis DN/OD 500 sind mit einer fest eingelegten FE-Dichtung ausgestattet, die von DN/OD 630 bis DN/OD 800 mit einer fest integrierten CI-Dichtung. Was die Gemeinde Röfingen bei ihrer Suche nach einem verlässlichen Partner überzeugte, war auch der Systemcharakter der Produkte von Funke.

Im Hausanschlussbereich werden in Kirlesberg Ost insgesamt 500 m Leitungen der Nennweite DN/OD 160 für Regenwasser und 380 m für Schmutzwasser verlegt. Darüber hinaus werden 860 m Regenwassersammler der Nennweite DN/OD 315 verbaut. Die braunen HS-Kanalrohre für den Schmutzwassersammler umfassen in der Nennweite DN/OD 250 insgesamt 100 m sowie 630 m in der Nennweite DN/OD 200. Zusätzlich orderte die Gemeinde VPC-Rohrkupplungen und Connex-Anschlüsse.

Die neuen Regenwasser- und Schmutzwasserkanäle werden jeweils an die bereits bestehenden Kanäle angeschlossen. Auf diese Weise wird das Niederschlagswasser über Gräben und Kanäle in den Riedgraben westlich von Röfingen eingeleitet; das Schmutzwasser hingegen gelangt zur Verbandskläranlage.

Um das bereits bestehende Regenwasserkanalnetz durch die
zusätzlichen Wassermengen nicht zu überfordern, entschied man sich in Röfingen, an den Baugebietsrändern Mulden sowie auf jedem Grundstück Regenwasserzisternen mit einem Rückhaltevolumen von 5 m3, Abflussdrosselung und Notüberlauf einzurichten.

„Der Einsatz von Zisternen ist in der Gemeinde Röfingen üblich. Hiermit hat man bereits gute Erfahrungen gesammelt. Das ermöglichte uns, bei den Regenwasserkanälen einen geringeren Querschnitt einzuplanen“, erzählt Dipl.-Ing. (FH) Christian Holzinger von degen & partner mbb beratende Ingenieure. Neben dem Rückhaltevolumen verfügen die Zisternen über ein separates Volumen von 4 m3, das für die Gartenbewässerung genutzt werden kann.

Systemcharakter spielt Trümpfe aus

Bei dem Anschluss an die vorhandenen Kanäle in der Straße „Am Kirlesberg“ bzw. in der Marienstraße kann die breite Funke-Produktpalette ihre Trümpfe voll ausspielen: Eingesetzt werden hier VPC-Rohrkupplungen, die es auf einfache Weise ermöglichen, Rohre der gleichen Nennweite, aber aus verschiedenen Werkstoffen, trotz bauartbedingt stark voneinander abweichender Außendurchmesser sicher miteinander zu verbinden.

„Das macht die Montage sehr viel einfacher“, sagt Johannes Kranzfelder, Geschäftsführer der bauausführenden Georg Kranzfelder GmbH & Co. KG aus Zusmarshausen. „Das Bauteil ist dank reduzierbarer Dichtmanschette, einem zentrisch reduzierbaren Fixierkorb und den beiden Edelstahlbändern stufenlos und gleichmäßig anpassbar und dadurch sehr zuverlässig. Zusätzliche Ausgleichsringe sind gar nicht mehr erforderlich.“

Eine ähnlich unkomplizierte Einbindung von Hausanschlussleitungen in den Sammler garantieren auch die Connex-Anschlüsse, die in Röfingen verbaut werden: Ihr integriertes Kugelgelenk macht die angeschlossenen Rohre bis 11° schwenkbar. Dadurch erfolgt die Einbindung schneller und wirtschaftlicher. Aber auch auf längere Sicht hat dies Vorteile: Die erhöhte Flexibilität der Leitungen sorgt für spannungsfreie Hausanschlüsse und damit dafür, dass die Verbindungen dauerhaft dicht und intakt bleiben. Für Auftraggeber und Netzbetreiber ist das ein wichtiges Kriterium, schließlich stehen Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit bei Tiefbauarbeiten heutzutage besonders im Fokus.

Langlebigkeit

Das HS-Kanalrohrsystem kann hier punkten: Es steht für gute hydraulische Leistungen, versatzfreie und damit wartungsarme Verbindungen sowie einen sicheren Betrieb – und das für mehrere Generationen. Fachberater Ralph Seidel vom Geschäftsbereich Tiefbau der Funke Kunststoffe GmbH unterstreicht: „Laborversuche mit Zeitstand-Innendruck lassen auf eine Nutzungsdauer von mehr als 100 Jahren schließen. Das bedeutet, dass sowohl Betreiber als auch Anwohner für Jahrzehnte auf eine zuverlässige und damit wirtschaftliche Entwässerung vertrauen können.“

Auch Bürgermeister Hans Brendle liegt die Attraktivität und die positive Entwicklung von Röfingen sehr am Herzen: „Die Zukunft einer Gemeinde hängt ganz besonders von der Jugend ab. Daher ist es uns besonders wichtig, beste Bedingungen für junge Familien zu schaffen. Attraktives und kostengünstiges Bauland zu bieten gehört dazu.“ Mit der Wahl von Rohren und Formteilen von Funke Kunststoffe hat man in Röfingen auch im Verborgenen eine weitere wichtige Grundlage für die Zufriedenheit der künftigen Anwohner geschaffen: Schließlich stellt das HS-Kanalrohrsystem vielerorts bereits seit 25 Jahren tagtäglich seine herausragenden Eigenschaften unter Beweis – zuverlässig und von Vielen völlig unbemerkt.

Funke Kunststoffe GmbH

www.funkegruppe.de

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