Kalksandstein: Win-Win im Bauteam

Die Mischung machts. „Wir bieten mit unserem „Bautag“ in Ludwigshafen eine Plattform zum interdisziplinären Austausch von Bauunternehmern zusammen mit aktuellen Fachvorträgen aus dem Baugeschehen. In Fachkreisen besteht Konsens darüber, dass praxisorientierte Bautage, wie dieser, hervorragende Möglichkeiten zur Kommunikation und Wissenserweiterung bieten,“ so Adam Frohs, Geschäftsführer der SWKV Südwestdeutsche Kalksandstein Vertriebsgesellschaft mbH „Wir planen schon jetzt eine Fortsetzung des „Bautages“ in 2011.

Prof. Dr. Peter Böttcher, Hochschule für Technik und Wirtschaft, Fakultät für Architektur und Bauingenieurwesen, Saarbrücken hat Ende 2010 auf dem „Bautag“ der SWKV, Ludwigshafen, zahlreiche Bauunternehmer umfassend über „Finanzcontrolling an der Baustelle – umsonst?!“ informiert. Anschließend stellte Dipl.-Ing. Rudolf Herz, Leitender Beratungsingenieur KS-Süd, innovative Lösungen mit Kalksandstein vor, die den Bauunternehmer in die Lage versetzen, Bauvorhaben qualitativ hochwertig und wirtschaftlich auszuführen. Darüber hinaus bot das abwechslungsreiche Rahmenprogramm genügend Zeit zur Kontaktpflege und zum Erfahrungsaustausch.

Prof. Böttcher erläuterte zunächst die grundsätzliche Problematik einer Wirtschaftlichkeitskontrolle an der Baustelle. Anhand von drei Planungsschritten zeigte er, wie effektive, bauabschnittsbezogene Bewertungen möglich sind, ohne die Arbeit der Bauleitung zusätzlich zu belasten. Er wies darauf hin, dass die einzelnen Arbeitsabschnitte aufgrund ihrer Komplexität EDV-technisch unterstützt werden sollten. Wie künftig eine baubegleitende Wirtschaftlichkeitskontrolle aussehen kann, erfuhren die Teilnehmer anhand eines neuen EDV-Werkzeugs. Prof. Böttcher: „Ein Kernpunkt des Programms ist die Planung der Baustelle, die durch das Entwickeln eines Planungskonzeptes mit Arbeitsverzeichnis unterstützt wird. Sämtliche Informationen werden nach Fertigstellung eines Bauabschnittes zusammengefasst und in Form von voraussichtlichen Kosten des Bauabschnittes dargestellt.“

Er demonstrierte den Teilnehmern anhand von Beispielen, wie die einzelnen Komponenten zusammenspielen und wie Kennzahlen zum Bewerten der Baustelle entwickelt und beurteilt werden.

Prof. Böttcher: „Die vorgestellte Planungsmethodik für die Bauleitung und die Systematik der werkseitigen Verlegepläne von Kalksandstein-Planelementen sind sich sehr nahe, sodass die Verlegepläne der KS-Planelemente in das System des Produktionskonzeptes mit Arbeitsverzeichnissen eingebunden werden können. Durch das Verbinden der Ablaufplanung des Bauleiters mit der Planung der Verlegepläne kann der wirtschaftliche Erfolg der Baustelle verbessert und kontinuierlich kontrolliert werden.“

Dipl.-Ing. Rudolf Herz hob in seinem Vortrag hervor, dass in vielen Bereichen des Planens und Bauens umgedacht werden muss, um in Zukunft das richtige Angebot für die sich verändernden Bedürfnisse der Bauherren zu haben. Er machte dies insbesondere an energetischen wie auch Schallschutz-Anforderungen deutlich, die erheblich steigen werden. „Um diese Anforderungen zu erfüllen, hat Kalksandstein schon heute zukunftssichere Lösungen“, so Herz: „Egal, ob es sich um Wärme-, Schall- oder Brandschutz oder um wirtschaftliches Arbeiten auf der Baustelle handelt.“

Er wies anhand des KS-Schallschutzrechners nach, wie mit Kalksandstein der Schallschutz zwischen zwei Wohnungen mit deutlich über 56 dB realisiert werden kann. Herz: „Mit Kalksandstein können Bauunternehmer die erhöhten Schallschutzanforderungen beispielsweise zwischen Wohnungen nach VDI 4100, SSt II planungs- und ausführungssicher erfüllen – ohne Mehrkosten.“ Zum Thema EnEV sagte er: „Energetisch müssen wir uns zunächst auf die nächste Stufe der EnEV 2012 einstellen. Fest steht schon heute: Kalksandstein kann mit seiner funktionsgerechten Außenwand die künftigen erhöhten Anforderungen optimal erfüllen“.

Anschließend erörterte Herz unter unterschiedlichen Blickwinkeln, wie Bauunternehmer mit den Bausystemen KS-Planelementen und KS-Quadro sowie den jeweiligen systemgerechten Bautechniken und Innovationen wirtschaftlich und profitabel Planen und Bauen. Herz: „Es geht heute darum Techniken und Konzepte zu entwickeln, die das Bauen kostengünstig machen. Gleichzeitig müssen die Gebäude dem Menschen nützlich sein, damit sie sich in den Häusern wohlfühlen. So schaffen wir eine echte Win-win-Situation, von der alle am Bau Beteiligten profitieren.“


Weitere Informationen:

[www.swkv.de]

Dipl.-Ing. Bernd Niebuhr,

Fachjournalist,

Hannover

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