Ein neuer Webauftritt zum Jubiläum

1989 war ein Schlüsseljahr in der Geschichte der Kanal-Instandhaltung in Bayern. Damals verkündete das bayerische Innenministerium eine Änderung der wasserrechtlichenMuster-Erlaubnisbescheide. Die Betreiber von Kanalnetzen wurden verpflichtet, ihr Kanalnetz mindestens einmal jährlich auf Bauzustand, Betriebssicherheit und Funktionsfähigkeit durchzusehen. Einer der ersten, die darauf reagierten, war Dipl.-Ing. Peter Jung, der in Füssen als öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Erkundung und Sanierung von Rohrleitungen das Ingenieurbüro ISAS gründete. Die Inspektion und Dokumentation von Kanalnetzen gehörte ebenso zum Angebot wie die Entwicklung und Betreuung von EDV-gestützten Kanalkatastern und –folgerichtig- auch die ingenieurtechnische Auswertung der Inspektionen einschließlich der Erarbeitung von Sanierungskonzepten. Damit war die ISAS GmbH eines der ersten Consulting-Unternehmen, das schon in den 90erJahren das Potential grabenloser Sanierungstechniken vollständig erkannte und ausschöpfte. Nicht zufällig verfasste Peter Jung damals ein Fachbuch zur Kanalsanierung, das seither in keiner technischen Fachbibliothek fehlt. Mit diesem Angebot gehörte ISAS bereits zu den Großen im Abwassernetz, als 1995 in Bayern die erste Eigenüberwachungsverordnung erlassen wurde. Doch nicht nur technische Kompetenz oder gar reine Größe zeichnen ISAS seitdem aus; viel mehr als das ist es der unbedingte Wille, in puncto Ingenieurleistungen eine aus dem übrigen Markt heraus ragende Qualität zu bieten. Ab 2000 gehörte ISAS zu den ersten Abwasser-Ingenieurbüros bundesweit, deren Arbeit nach einem zertifizierten und überwachten Qualitätsmanagementsystem gemäß DIN ISO 9001 erfolgt. Und seit Ende 2009 hat man wiederum „die Nase vorn“: ISAS ist das erste und bislang einzige bayerische Ingenieurbüro, das offiziell den hohen Ansprüchen des RAL-Gütezeichens 961 der Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau für den Anwendungsbereich „ABS“ (Ausschreibung und Betreuung von Sanierungsmaßnahmen in geschlossener Bauweise) genügt.
 
Bei all der im Hause versammelten  technischen Kompetenz bleibt es nicht aus, dass ISAS den Markt mehrfach durch eigene technischen Innovationen bereicherte. Zwei typische Beispiele sind ein spezielles technisches System, das die Inspektion und Dokumentation begehbarer Abwassersammler  in einer Form realisiert, dass der entstehende Datenfluss unmittelbar und ohne weitere Zwischenschritte in vorhandene digitale Datenbanken und Kataster Eingang findet. ISAS hat die Begehung der Sammler > DN 1200 mm auf das Automatisierungs-und Qualitätsniveau der TV-Inspektion nicht begehbarer Leitungen gebracht und damit -unter anderem- das gesamte Münchener Kanalisationsnetzes erfasst.
 
Ein weiteres Beispiel ist die Entwicklung einer nutzenorientierten, wirtschaftlichen eigenen biologischen Abwasserbehandlungsstrategie für industrielle Abwässer. Dieses Verfahren ist in der Lage, hochgradig mit Kohlenwasserstoffen belastete Abwässer auf (nahezu) Badewasserqualität zu reinigen und genießt insbesondere in der Automobilindustrie großen Anklang – von den großen bayerischen Fahrzeugherstellern bis zu einer Vielzahl von Service-Standorten, in denen Öl- und Kraftstoff-belastete Abwässer, anfallen.
 
Den im September anstehenden 20. Gründungstag der ISAS GmbH wird man nicht zuletzt auf der IFAT 2010 vom 13. bis 17. September 2010 in München im Kreise von Kunden und Geschäftspartnern auf dem ISAS-Stand (140, Halle B 5) feiern. Pünktlich zum Jubiläum hat man sich selbst ein Geschenk gemacht, an dem jeder via Internet Teil haben kann: Einen inhaltlich grundlegend aktualisierten Web-Auftritt mit neuem Design und optimierter Funktionalität. Unter “www.kanalsanierung.com“ wird das derzeitige Leitungsspektrum samt Referenzen ebenso benutzerfreundlich vorgestellt wie eine Menge zusätzlicher Fachinformationen.