Bodenverbesserung mit Großtraktor 930 Vario

Flexibilität und Treibstoffersparnis entscheidend

Trotz regionaler Unterschiede und teils abweichender Aufgaben: Der Einsatz von leistungsstarken Großtraktoren setzt sich im Tief-, Erd- und Straßenbau immer stärker durch. Vor allem der Hersteller Fendt gewinnt im wahrsten Sinne des Wortes immer mehr an Boden. Eng mit diesem Erfolg verbunden ist zugleich das stetig wachsende Angebot an hochwertigen Anbaumaschinen und -geräten.

Die Bauunternehmung Georg Eichele, ein Familienbetrieb in der dritten bzw. vierten Generation, hat ihren Stammsitz in Untergröningen – im Dreieck zwischen Schwäbisch Hall, Schwäbisch Gmünd und Aalen. Wesentliche Schwerpunkte sind der Tief- und Straßenbau, der Betonbau und der Rohrleitungsbau. Mit dieser Angebotspalette agiert das Unternehmen u. a. als Komplettanbieter bei der Erschließung von Baugebieten und führt für die Öffentliche Hand sowie für Verbände von der Kanalisation über Gas, Wasser, Strom und Telekommunikation sämtliche Dienstleistungen aus.


Bis zu 50 % weniger Treibstoff

Neben diversen Baggern und sonstigen Maschinen ist bei Eichele seit Herbst 2006 ein Fendt-Großtraktor des Typs Vario 930 im Einsatz. Primäre Aufgabe ist die Bodenverbesserung in Verbindung mit einer Wirtgen-Anbaufräse WS 250 – und dafür gibt es laut Michael Eichele eine Reihe triftiger Gründe: „Die Anschaffung dieser Kombination erfolgte vorrangig aus wirtschaftlichen Überlegungen. Wir setzten vorher eine selbstfahrende Stabilisierungsfräse ein, die pro Tag unter Volllast zwischen 800 und 1000 l Treibstoff benötigte. In Abhängigkeit des Bodens lässt sich dieser Wert mit dem Fendt-Traktor nebst Anbaufräse um bis zu maximal 50 % reduzieren.“ Doch dies istkeinesfalls der einzige Vorteil. So spielt z. B. die Wendigkeit bei der Bodenverbesserung – „…oft sind bereits die Kanalschächte vorhanden“ – eine wichtige Rolle. Dies gilt auch für den Transport oder das Umsetzen: „Bei kurzen Distanzen von 10 oder 15 km besteht die Möglichkeit, Traktor und Fräse per Achse umzusetzen. Die selbstfahrende Fräse dagegen benötigt einen Sattelauflieger oder Vierachs-Tandemanhänger. Zusätzlich muss jeder Transport wegen der Überhöhe extra genehmigt werden.“
Aber auch die vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten sprechen für Fendt: Neben der Anbaufräse zieht der Großtraktor mittels Zugmaul eine Krampe-Hinterkippmulde mit 21 t Gesamtgewicht und einen Kalkstreuer bzw. per Zapfwelle einen Gutzwiller-Steinbrecher.


Sicherheit und intuitive
Bedienung

Zugleich kümmert sich Fendt mit zahlreichen Maßnahmen um das Wohlbefinden des Fahrers. Schon die Kabine zeigt, was der Hersteller darunter versteht: Die für den Bau so wichtige Rundumsicht bietet hohe Sicherheit für das Umfeld und reduziert den Stress des Fahrers. Die Front- und Seitenscheiben sind durchgehend getönt und mit einer wirksamen Klimaautomatik gepaart. Die spezielle Drei-Punkt-Federung und die massiven Geräuschdämmungsmaßnahmen schaffen die Basis für einen gesunden Arbeitsplatz. Der aktiv gefederte Sitz und die individuell anpassbare Multifunktionsarmlehne sind weitere Besonderheiten des Vario 900-Konzepts. Von hier aus werden alle Fahrfunktionen gesteuert – u. a. auch der stufenlos regelbare Fahrantrieb. Eine technische Besonderheit, die in Verbindung mit Anbaugeräten oder z. B. einem voll beladenen Muldenkipper für höchsten Fahrkomfort sorgt.n

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