Gemeinsam für eine erfolgreiche Energiewende

RIB Software und Julius Berger International beschließen Partnerschaft

Die RIB Software GmbH, Stuttgart, und die Julius Berger International GmbH (JBI), Wiesbaden, geben ihre Kooperation bekannt. Beide Unternehmen arbeiten im Rahmen ihrer jeweiligen Expertise für den Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW.

So vertraut das ebenfalls in der baden-württembergischen Landeshauptstadt ansässige Unternehmen seit vielen Jahren auf das Leistungsportfolio der JBI – vom Entwurf und dem Projektmanagement über BIM und baubetriebliche Tätigkeiten bis hin zu Aufgabenstellungen im Bereich Nachhaltigkeit von Bauprojekten.

Zudem soll die JBI zukünftig den Einsatz der RIB-Software 4.0 für das digitale Planen und Bauen bei TransnetBW begleiten: Sowohl beim Bau der HGÜ Leitung (Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung) SuedLink, mit einer Inbetriebnahme 2028, als auch im Rahmen der kommenden HGÜ-Leitungen SuedWestLink und NordWestLink, welche im Netzentwicklungsplan Strom 2037 enthalten sind.

Die RIB Software GmbH und Julius Berger International GmbH geben ihre Zusammenarbeit bei der Planung und dem Bau von HGÜ-Leitungen für TransnetBW bekannt. Mit der Software RIB 4.0 wird die digitale Projektsteuerung und Ressourcennutzung für Projekte wie SuedLink, SuedWestLink und NordWestLink unterstützt – wichtige Schritte auf dem Weg zur Energiewende in Deutschland
© RIB Software GmbH

Der enge Draht der JBI zur RIB und die langjährige, erfolgreiche Zusammenarbeit mit TransnetBW prädestinieren das Planungs-, Projektsteuerungs- und Beratungsunternehmen als Partner und Ansprechpartner für Support und Consulting bei Fragen zur IT-Lösung. Der Stuttgarter Softwareanbieter fokussiert sich auf die erfolgreiche Weiterentwicklung der Technologie, Hosting und Softwarelizenzen für die TransnetBW sowie Schulungen der Mitarbeitenden. „Auf diese Weise können wir unsere Kräfte optimal bündeln und gemeinsam einen Beitrag zu einer erfolgreichen Energiewende in der Bundesrepublik und zur Klimaneutralität bis zum Jahr 2045 leisten“, konstatiert Martin Muth, Leiter Customer Success bei RIB für die DACH-Region und Geschäftsführer der RIB Deutschland GmbH.

Die HGÜ-Leitungen SuedLink, SuedWestLink und NordWestLink werden gebaut, um Offshore-Windstrom von der Nordsee in süddeutsche Ballungsräume zu transportieren.

SuedLink besteht aus zwei Vorhaben mit rund 700 Kilometern Länge und vier Gigawatt Übertragungskapazität. Bei SuedWestLink und NordWestLink handelt es sich um drei Vorhaben, die aus Effizienzgründen in Teilen parallel und gleichzeitig gebaut werden. NWL hat circa eine Länge von 600 Kilometern und eine Übertragungsleistung von 2 Gigawatt (ca. 5 Millionen Haushalte). SWL hingegen hat eine Kapazität von 2 x 2 Gigawatt (ca. 10 Millionen Haushalte) und eine ungefähre Länge von 730 Kilometern. Die neuen Gleichstromleitungen gelten als weiteres wichtiges Projekt der Energiewende in Deutschland. Die HGÜ-Technologie macht eine Übertragung über diese derart weiten Entfernungen möglich.

„Mit RIB 4.0 liefern wir die ideale Lösung für dieses wichtige und ambitionierte Infrastrukturprojekt. Unsere Software unterstützt nicht nur umfassend bei der Projektsteuerung, sondern bietet zusätzlich sämtliche Voraussetzungen für eine bestmögliche Ressourcennutzung beim Bau. Mit der JBI haben wir einen hervorragenden Partner für dieses und weitere Projekte zum Ausbau und der Modernisierung der Stromnetze im gesamten Bundesgebiet gewinnen können. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit“, fasst Martin Muth zusammen.