bauma 2010

Aufbruchstimmung in München

Die bauma 2010 markiert eine Trendwende für die internationale Baumaschinenindustrie und führt zum erhofften Stimmungsumschwung trotz des Flugverbots, das die ersten Tage das Messegeschehen beeinflusste. Nachfolgend einige wichtige Messeneuheiten, alphabetisch nach Herstellern sortiert, soweit nicht schon in der Vorberichterstattung (Ausgabe 3- und 4-2010) geschehen; siehe hierzu auch unser Archiv unter: www.baumarkt-online.info

Alles Asche? Nein!

Obwohl das Flugverbot über Europa die Anreise von Besuchern und letztendlich rund 50 Ausstellern aus Übersee verhinderte, war die Stimmung bei den rund 3.150 angemeldeten Ausstellern aus 53 Ländern auf dem Messegelände zum Abschluss der Messe gut. Bereits zur Halbzeit vermeldeten einige Aussteller mehr Verkaufsabschlüsse als geplant. „Die guten alten Zeiten kommen zurück: Unsere Verkaufszahlen auf der Messe übertreffen die Erwartungen bei weitem. Nach unserer Einschätzung werden wir an das Volumen der Rekord-bauma 2007 anknüpfen können. Das ist ein deutliches Signal, dass sich Zeppelin-Cat nach dem schwierigen Jahr 2009 wieder im Aufwärtstrend befindet“, bestätigt Michael Heidemann, Geschäftsführer Zeppelin und Vor-
sitzender der Geschäftsführung Zeppelin Baumaschinen GmbH, Deutschland. Dennoch schlagen sich in der absoluten Besucherzahl die konjunkturelle Lage im Vorfeld der bauma und das unerwartete Flugverbot zu Messebeginn nieder: Über 415.000 Besucher aus mehr als 200 Ländern kamen zur bauma 2010. Das sind im Vergleich zur Vorveranstaltung in 2007 17 Prozent weniger. 65 Prozent der Besucher stammten aus Deutschland, 35 Prozent reisten aus Ländern außerhalb Deutschlands an.

 

Alho

Die Alho Systembau GmbH fertigt und verkauft sowohl Raummodule als auch Container. Durch die wetterunabhängige, industrielle (Vor-)Fertigung der einzelnen Module im Morsbacher Stammwerk kann die Alho Systembau GmbH einen gleichbleibend hohen Qualitätsstandard, kurze Bauzeiten sowie Termin- und Kostensicherheit bieten. Die unterschiedlichen Baureihen gehen dabei auf die individuellen Bedürfnisse des Marktes und der Nutzer ein:

n Modulbau: Alho Comfort Line (flexible Raummodule für dauerhafte Nutzung); Alho Classic Line (mittelfristige, schnell verfügbare, modulare Lösung)

n Containerbau: Alho Basic Line (die schnelle, kurzzeitige Container-Lösung).

Auf der bauma präsentierte Alho seine neueste Entwicklung: Alho Energy trägt mit seiner Energieeffizienz zum Schutz des Klimas bei. Das Containersystem ergänzt die bisherigen Baureihen um ein EnEV 2009 konformes System für den Einsatz mit einer Nutzungsdauer ab 2 Jahren. Auch die Alho Comfort-Baureihe wurde durch die Minimierung von Wärmebrücken energetisch optimiert und erfüllt somit die Ansprüche an ökologisch verträgliches und nachhaltiges Bauen.

Als Partner für Fachhandel und Vermieter bietet die Alho Tochter ProContain GmbH mit Sitz im sächsischen Coswig mobile Raumlösungen im Containerbau auf nationaler und internationaler Ebene. ProContain unterstützt seine Handelspartner durch die Initiative ProPartner mit Marketingmaßnahmen, Schulungen und umfangreichen Beratungsleistungen. Sämtliche Module von ProContain werden in Sörnewitz bei Dresden gefertigt und unterliegen strengsten Qualitätsrichtlinien. Aktuell wurden die Container der qualitativ hochwertigen Standardausführung und der individualisierbaren ProPlus-Baureihe um die neue Marke ProEco erweitert, die budgetorientierte Lösungen für Baugewerbe und Industrie bietet.

[www.alho.com]

 

Avant

Vorgestellt wurde der Avant 525 LPG, ein Multifunktionslader, der mit Propangas angetrieben wird. Die 1,2 t schwere Maschine ist somit gut für den Indoor-Einsatz ausgerüstet – und dies mit einer soliden kraftvollen Maschine und Hydraulik, die eine Hubhöhe von bis zu 2,79 m möglich macht. Die maximale Hubkraft beträgt 800 kg. Dieses Paket wird in einem wirklich knapp bemessenen Indoor-Rahmen geliefert. Konkret heißt das, der 525 LPG ist 2,42 lang, hat eine Breite ab 0,99 m und mit 1,98 m noch nicht einmal 2 m Höhe – ideal geeignet, um in der Bau- oder Industrielogistik tätig zu sein. Dabei entfaltet er seine Leistungskraft ohne Dieselemissionen. Mit einer Motorleistung von 17 kW/23 PS und einer hydraulischen Leistung für den 3. Steuerkreis für Anbaugeräte von 38 l pro Minute bei 185 bar. Um das Thema Multifunktion noch einmal besonders herauszuheben, bietet Avant ab sofort für seine Multifunktionslader mit dem Leguan 50 einen Personen-Arbeitskorb, der z. B. an einen Avant 635 angebaut werden kann und Arbeitshöhen von bis zu 5 m Arbeitshöhe zulässt.

Das Spektrum der Anbaugeräte ist durch weitere Innovationen erweitert worden. So stellte man leistungsfähige Hydraulikhämmer und eine Abbruchschere vor, beides für den professionellen Einsatzbereich, z. B. bei Altbausanierungen, Entkernung von Gebäuden oder bei Einsätzen im Garten- und Landschaftsbereich, konzipiert.

[www.avanttecno.de]

 

Bomag

Unter dem Leitkonzept „TH!NK – time for new standards“ zeigte der Bopparder Baumaschinenhersteller Bomag in jedem seiner Geschäftsbereiche Innovationen, die neue Standards setzen werden. Mit dem mit 32 t wiegenden, schwersten Walzenzug der Welt, der BW 332 Deep Impact, stößt das Unternehmen in völlig neue Dimensionen der Bodenverdichtung vor.  Erstmals 2007 auf der bauma als Studie gezeigt, fand das Konzept so großes Interesse, dass es nun bis zur Serienreife weiterentwickelt wurde. So definiert das Unternehmen mit der BW 332 eine neue Klasse von Walzenzügen, insbesondere in puncto Wirtschaftlichkeit. Rechtzeitig zur neuen Straßenbausaison 2010 bringt Bomag seine neue schemelgelenkte Tandemwalze in der 10 t Klasse heraus. Basierend auf dem Konzept der bisherigen BW 174 AP erfährt die neue 4. Generation zahlreiche Neuerungen, inklusive ergonomischem Kabinen- und Bedienkonzept. Erstmals wurde mit der schemelgelenkten BW 174 AP mit Aspahlt Manager zudem eine Original-Feldtestmaschine mit Hybridantrieb ausgestellt.

Und auch bei den kleinen Tandemwalzen gab es Neuigkeiten: Eine neue Generation der leichten Tandemwalzen in der Klasse unter 1,8 t. Mit der 5. Generation wird eine der erfolgreichsten Walzenfamilien der Welt, die BW 80-Familie, fortgeführt. Auf der bauma waren insgesamt sechs Modelle mit einem Betriebsgewicht von 1,4 t – 1,6 t in neuem Design und mit leistungsstarkem und bewährtem Kubota-Motor zu sehen. Seit Bomag im Jahr 2006 in das Fräsen- und Fertiger-Geschäft eingestiegen ist, zeigte der Baumaschinenhersteller aus Boppard in jedem Jahr Neuheiten in seiner Produktpalette. Wurden auf der Intermat 2009 die Fräsen der neuen 300 PS-Klasse für höchste Wendigkeit und die komplett überarbeitete 600-PS-Klasse vorgestellt, so überraschte das Unternehmen jetzt auf der bauma mit der ersten im Stammwerk in Boppard konzipierten und gebauten ergonomischen Kompaktfräse, der BM 500/15. Auch das Fertigerprogramm wurde kon-
sequent weiterentwickelt. Auf der bauma wurde die BF 300 Fertigerreihe nun auch als Radversion gezeigt. Sie bietet flexible Maschinen, nicht zuletzt durch eine geringe Transportbreite von 2.50m inklusive angebauter Verbreiterungen und Seitenschildern. Rund 30 Prozent der Maschinen aus dem Bereich Light Equipment waren in München Neuheiten. Allen voran der Mehrzweckverdichter BMP 8500. Er kommt jetzt zur bauma mit Bomag-Operator-Security-System (BOSS), einem neuartigen Rückfahrschutzsystem. Die Vibrationsstampfer BT 60/4 und BT 65/4 verfügen nicht nur über ein neues Design, sondern auch über eine weiter verbesserte Technik und die vorwärtslaufenden Vibrationsplatten überzeugen mit zwei neuen auf unterschiedliche Anwendergruppen hin konzeptionierten Maschinenfamilien.

[www.bomag.com]

 

Bridgestone

Als weltweit größter und umsatzstärkster Anbieter von Reifen für Baumaschinen war Bridgestone natürlich auch in München vertreten. Die Besucher konnten sich über die Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens informieren – darunter der Kranreifen VHS, der jetzt auch mit Speed-Index F verfügbar ist, und das europaweite Partnerkonzept „Bridgestone OTR Elite“ für Premium EM-Reifenhändler. Bridgestone erfüllt mit seinen Baumaschinen-Reifen die hohen Anforderungen seitens der welt-
weiten Kundschaft sowohl qualitativ als auch mit einer breiten Palette: Über 40 Profile in insgesamt rund 300 Größen stehen für die verschiedensten Einsatzzwecke zur Verfügung.

Was das Unternehmen in diesem Bereich bietet, hat der größte Reifen der Welt, demonstriert: der Kautschuk-Riese VRF in der Dimension 59/80 R63 hat einen Durchmesser von 4,02 m, wiegt 5,19 t und wird für Spezialkipper im Bergbau eingesetzt. Um der weltweit wachsenden Nachfrage nach den größten Radialreifen für Bergbau und Baustellenfahrzeuge (ab 49 Zoll) gerecht zu werden, hat die Bridgestone Corporation die Produktionskapazitäten in diesem Segment noch einmal aufgestockt: in Japan wurde 2009 das erste neue EM-Reifenwerk seit 33 Jahren eröffnet, das vor allem für den außereuropäischen Markt produziert. Zum ersten Mal präsentiert sich die Reifen-Vertriebsgesellschaft Bridgestone Deutschland GmbH auf der BAUMA gemeinsam mit der deutschen Vertriebsgesellschaft für Industrieprodukte. Die Bridgestone Industrial Products America Inc. vertreibt unter anderem Gummilaufketten für Bau- und Landwirtschaftsmaschinen.

[www.bridgestone.de]

 

Briggs & Stratton

Briggs & Stratton Commercial Power stellte vier neue Vanguard-Einzylindermotoren
mit Bruttoleistungen von 5,5 bis 10 PS vor. Diese verfügen über zahlreiche innovative Features und Technologien, die in enger
Zusammenarbeit mit Endkunden und Erstausrüstern entwickelt wurden. Dazu zählen vor allem technische Lösungen, die die Schmieröl-Verdünnung beim Gerätetransport verhindern, die Luftfilterung bei starker Staubbelastung optimieren sowie die Thematik der mangelnden Wartung adressieren. Schwingungen und Erschütterungen, die beim Transport von Maschinen zum neuen Einsatzort auftreten, können dazu führen, dass Kraftstoff bei nicht geschlossenem Absperrventil in den Motor gelangt. Zahlreiche Untersuchungen zu dieser Problematik ergaben, dass so im Einzelfall bei einem 30minütigen Transport bereits bis zu 150 ml Benzin in das Schmieröl gelangen kann. Vor allem bei Mietgeräten kommt es häufig vor, dass die Kraftstoffzufuhr nicht abgesperrt wird. Auf diese Weise kann dann Benzin über die Schwimmerkammer des Vergasers in den Brennraum und weiter ins Schmieröl strömen. Durch die Ölverdünnung werden die Schmiereigenschaften des Öls verschlechtert, was zu erhöhtem Motorenverschleiß führt und die Lebensdauer des Motors deutlich verkürzt. Um diese Problematik zu beseitigen, haben Vanguard-Ingenieure eine auf einem integrierten Schalter basierte Lösung entwickelt: Beim Aus-
schalten der Zündung wird gleichzeitig die Kraftstoffzufuhr abgesperrt. Das zum Patent angemeldete TransportGuard-System ist die einzige integrierte Lösung auf dem Markt, die dieses bekannte und hohe Kosten verursachende Problem löst. Es gewährleistet, dass das Benzin im Tank und Vergaserkessel bleibt und eliminiert so das Risiko von Zylinderverschleiß und Schädigung des Kurbeltriebs durch Ölverdünnung. Auf diese Weise werden Ausfallzeiten und Reparaturkosten vermieden, wodurch Geräteeigentümer oder Vermieter bares Geld sparen.

[www.commercialpower.com]

 

Compair

CompAir präsentierte drei neue fahrbare Hochdruckkompressoren mit den Typenbezeichnungen C230TS-17, C210TS-21 und C200TS-24 aus der kraftstoffsparenden TurboScrew Baureihe von CompAir, die Kraftstoffeinsparungen von bis zu 26 % ermöglichen. Durch das geringe Betriebsgewicht von unter 3500 kg können die Kompressoren problemlos von einem SUV-Fahrzeug mit der entsprechend erlaubten Anhängelast gezogen werden. Mit einem Betriebsdruck bis zu 24bar eignet sich die TurboScrew zudem ideal für anspruchsvolle Anwendungen wie zum Beispiel Brunnen- und Geothermiebohrungen, bei denen die termingerechte Fertigstellung insbesondere von einem konstant hohen Betriebsdruck in Tiefen von 100 Metern und mehr abhängt.

Die TurboScrew-Kompressoren verwenden die patentierte Bi-Turbo-Technologie von CompAir und sind mit einem kompakten Cummins-Motor ausgestattet. Der Motor ist mit zwei Abgasturboladern versehen und treibt einen CompAir-Schraubenkompressor an. Zusätzlich sorgt der zweite, über die Abgaswärme angetriebene Abgasturbolader, für die Vorverdichtung der Kompressoransaugluft, bevor diese in die Verdichtungskammer gelangt. Dadurch kann CompAir 5 % der Abgaswärme, die bei konventionellen Modellen verloren geht, nutzen und in verfügbare Energie zur Drucklufterzeugung umwandeln. Die Kompressoren wurden von CompAir so konstruiert, dass die Drehzahl im Zustand ohne Luftförderung auf lediglich 1000 U/min geregelt wird. Dadurch verringert sich der Kraftstoffverbrauch um bis zu 58 %, wenn keine Druckluft benötigt wird.

[www.compair.de]

 

Dynapac

Viel Neues gab es am Dynapac-Stand zu sehen. Hier eine kleine Auswahl der gezeigten Maschinen:

n Auf der Bauma 2010 wird die neue Dynapac LG400, eine 400 kg schwere Rüttelplatte mit Vor- und Rücklauf vorgestellt. Die Rüttelplatte ist schnell und effizient und zeichnet sich durch eine hohe Leistung bei der Verdichtung von Erd- und Steinmaterialien unter beengten Platzverhältnissen aus. Ferner ist die Rüttelplatte ideal für Fundamentarbeiten, den Straßen- und Wegebau sowie Hinterfüllungen geeignet. Die neue LG400 verfügt über eine stufenlose Regelung der Fahrtrichtung und bietet die Möglichkeit, durch Verweilen auf einer Stelle eine besonders hohe Verdichtungsleistung zu erzielen.

n Dynapac zeigte seinen neuen Mittelklasse-Kettenfertiger der SD Serie. Sein optimiertes Konzept bietet maximale Bedieneffizienz, ausgezeichnete Rundumsicht, innovative Handhabung und ein geringes Motorengeräusch. Für hohe Produktivität beim Bau stark belasteter städtischer Straßen und Autobahnen stellt Dynapac mit dem SD115C und dem SD135C zwei neue Mittelklasse-Kettenfertiger der SD Serie vor. Sie bieten maximale Bedieneffizienz, hohe Fertigungsraten von bis zu 750 t/h, geringeren Verbrauch und weniger Motorenlärm. Die neuen Kettenfertiger verfügen je nach Bohlenmodell und Betriebsmodus über eine Grundbreite von 2,55 - 3 m, die bei Verwendung von hydraulisch verbreiterbaren Bohlen und Verbreiterungsteilen eine Arbeitsbreite von 8 - 10 m ermöglicht.

n Das neue Compactasphalt 2500 System von Dynapac bietet wirtschaftliche Lösungen für den Einbau von zwei Asphaltschichten in einem einzigen Durchgang. Das CM2500 Modul ist für den Ein-
satz mit dem Dynapac Straßenfertiger DF145CS konzipiert. Durch seine Arbeitsbreite von 2,55 Metern (8,37 ft) eignet es sich ideal für den Compactasphalt®-Einbau bei Autobahnen und Schnellstraßen mit bis zu 7,5 Metern Breite.

n Dynapac stellt eine neue Reihe Gummiradwalzen mit verbesserter Bedienereffizienz und exzellentem Walzergebnis vor. Die Dynapac Maschinen CP224, CP224W und CP274 sind mit einem geräumigen Fahrerstand und anwenderfreundlichen Bedienungselementen aus-
gestattet. Alle drei Modelle verfügen über eine drehbare und seitwärts verschiebbare Sitz-/Steuereinheit. Optional ist eine Komfortkabine mit hervorragen-
der Rundumsicht erhältlich, die zusätzlich mit manueller Klimaanlage oder Klimaautomatik ausgestattet werden kann.

[www.dynapac.de]

 

engcon

engcon bietet ein umfassendes Sortiment an Tiltrotatoren für Bagger und Tieflöffelbagger in der Gewichtsklasse 1,5 bis 32 t an, dazu kommen Schnellwechsler und Verdichterplatten. In München gab es einige Neuheiten:

n Die Tiltrotatoren von engcon wurden mit der neuen B-Serie wesentlich aktualisiert. Die neue kraftvolle Konstruktion sorgt für eine noch längere Lebensdauer der Tiltrotatoren – und bietet dem Anwender zudem neue praktische Möglichkeiten. Im Frühsommer sollen alle B-Modelle produziert und verkauft werden. Die neue B-Serie umfasst fünf Modelle, von EC02B bis EC20B. Das erste Modell, EC05B, erschien bereits vor gut einem Jahr. Dabei handelte es sich um ein ganz neues Modell für Bagger der Gewichtsklasse 3–7 t. Anschließend erschien der kleinste Tiltrotator, EC02B, der nach der Aktualisierung an Baggern mit einer Größe bis zu 3,5 t verwendet werden kann, während es früher maximal drei Tonnen waren. Die weiteren drei Modelle der B-Serie – EC10B, EC15B und EC20B – sind jetzt alle marktreif.

n Die dritte Generation von EC Oil – dem Schnellwechsler mit automatischer Ölkupplung von engcon – ist für noch härtere Bedingungen ausgelegt. Außerdem wurde die neueste Version mit einem Elektroanschluss ausgestattet.

n Die neue Verdichterplatte PP 3200 von engcon benötigt mit circa 35 l/min einen deutlich geringeren Durchfluss als ihr Vorgänger PP350 und kann daher direkt an die hydraulische Zusatzkupplung des Tiltrotators angeschlossen werden. engcon hat bereits drei Verdichterplatten im Angebot – PP350, PP 600 und PP950 – die in Tests gute Noten für den Verdichtungsgrad erhalten haben. Bei PP 3200 handelt es sich um eine ganz neue Konstruktion, die bei einem erheblich geringeren Durchfluss im Großen und Ganzen aber den gleichen guten Verdichtungsgrad erzeugt.

[www.engcon.com]

 

Fendt

Professionelle Einsätze verlangen modernste Fahrzeug-Technologien. Wachsende Betriebsstundenzahlen sind dabei ebenso entscheidend wie zeit- und kostensparende Arbeitskombinationen. Geradezu prädestiniert für anspruchsvolle Einsätze in der Bauwirtschaft und beim Transport sowie für Mäh- und Pflegearbeiten sind die Vario-Traktoren von Fendt. Im Leistungsbereich von 70 bis 360 PS bieten sie höchste Vielseitigkeit, niedrige Verbrauchswerte sowie lange Wartungsintervalle für eine über-ragende Wirtschaftlichkeit.

„Die Gesamtwirtschaftlichkeit eines Fahr-
zeuges ist entscheidend. Mit unseren Traktoren gelingt es niedrigste Kosten pro Betriebsstunde zu erzielen. Denn mit Vario gibt es keine Stufen oder Zugkraftunterbrechungen, wodurch Leistungsreserven auch in den Zwischenbereichen mobilisiert werden. Die Höchstgeschwindigkeit wird bereits bei deutlich reduzierter Motordrehzahl erreicht – die Basis für niedrigen Kraftstoffverbrauch“, erklärt Peter-Josef Paffen, Spre-
cher der Fendt-Geschäftsführung.

Die Leistungsfähigkeit der Fendt-Großtraktoren überzeugt vor allem auch im Tiefbaueinsatz. Geschätzt werden dabei die hohe Materialumschlagsleistung in schwierigem Gelände mit Anhänge-Muldenkippern, die gute Geländegängigkeit sowie die hohe Zapfwellenleistung in Verbindung mit dem Vario-Getriebe bei Einsätzen in der Rekultivierung und Bodenstabilisierung.

[www.fendt.com]

 

Frutiger

Nachdem auf der Bauma 2004 die SR 3000 Tiger präsentiert wurde und in 2007 keine Schürfraupe den Messestand zierte, war die SR T-18 der größte Anziehungspunkt am diesjährigen Frutiger-Stand. Dieses neue Modell ist eine Weiterentwicklung der SR 3000 Tiger und ist mit 18 m3 Kübelvolumen, 7,2 m Länge, 3,50 m Breite, 4 m Höhe sowie einem Gewicht von 38 Tonnen die größte je gebaute Schürfraupe. Besuchertrauben rund um die Maschine zeugten von der imposanten Größe. Als einziger Hersteller von Schürfraupen möchte Frutiger die Erdbewegung mit Schürfraupen erneut international durchsetzen. Denn nicht nur das Schweizer Unternehmen, sondern auch viele zufriedene Kunden sind der Überzeugung, dass Schürfraupen auf Transportdistanzen zwischen 50 und 500 m die wirtschaftlichste Erdbewegungsmethode bie-
ten. Infolgedessen läuft im Hause Frutiger bereits die Entwicklung einer kleineren Maschine SR T-12 Tiger. Mit einem Kübelvolumen von 12 m3 wird dieses neue Modell die heute im Einsatz stehende SR 2000 ablösen und die eigene Mietflotte ergänzen.

Neben der Schürfraupe wurden aus dem Bereich der Reifenwaschanlagen Moby Dick eine Quick 667 und eine Duo aus der bestehenden Modellpalette Tailor Made Line präsentiert. Diese Anlagen können individuell auf alle Kundenbedürfnisse angepasst und die optimale Lösung gefunden werden. Als Weltneuheit wurde erstmals an der Bauma das modulare System ConLine (Construction Line) vorgestellt. Diese Modellpalette wurde speziell für die Bedürfnisse der Bauindustrie entwickelt. Basierend auf der bewährten MobyDick-Technologie überzeugt ConLine mit robuster Bauweise, hoher Funktionalität und effizientem Wasserrecycling. Da keine aufwendigen Beton- und Fundamentarbeiten notwendig sind, können alle Anlagen während kürzester Zeit installiert und in Betrieb genommen werden.

[www.frutiger.ch]

 

Goodyear

Die neuen Goodyear Lkw-Reifen für den Mischeinsatz Omnitrac MSS II und Omnitrac MSD II feierten auf der bauma 2010 Weltpremiere. Die neuen Reifen wurden speziell für die Bedürfnisse der Bauindustrie entwickelt, so dass Fahrzeuge damit auf und abseits der Straße bestens ausgerüstet sind. Verbesserte Laufleistung und Traktion sowie nochmals erhöhte Durchstoßfestigkeit sind die wichtigsten Vorzüge dieser Reifen. Der Goodyear Omnitrac MSS II ist für die Lenkachse konzipiert, der Omnitrac MSD II für die Antriebsachse. Beide verfügen über die Omnitrac Max Technologie, dem jüngsten Mitglied der Goodyear Max-Technology-Familie.

Omnitrac MSS II und MSD II besitzen eine optimierte Karkass-Konstruktion, was zu exzellenter Widerstandsfähigkeit, hoher Haltbarkeit und ausgezeichneter Runderneuerbarkeit führt. Weitere Merkmale dieser besonderen Reifen: eine hoch verschleiß-
feste und alterungsbeständige Laufflächenmischung, eine spezielle Gummimischung unterhalb der Lauffläche, ausgewählte Gür-
tel- sowie hochfeste Karkassmaterialien. Die Vorteile dieser aufwändigen Konstruktion sind hohe Kilometerleistung sowie ver-
besserter Schutz vor Verletzungen unter schwersten Einsatzbedingungen. Hinzu kom-
men hohe Korrosionsbeständigkeit der Stahlgürtellagen im Falle einer Verletzung, geringere Ausdehnung des Reifen auf Grund von Wärmeentwicklung bei höherem Tempo sowie eine nochmals verbesserte Robustheit. Für den Kunden bedeutet dies ein geringeres Pannen- und Ausfallrisiko und eine bessere Runderneuerbarkeit. Oder anders ausgedrückt: Der Kunde erhält einen ab-
solut zuverlässigen und wirtschaftlichen Reifen.

[www.goodyear.de]

 

Grammer

Die Grammer AG zeigte als Marktführer bei Sitzsystemen auf der bauma zwei inno-
vative Lösungen, die Fahrzeugführer von Offroad-Maschinen vor gesundheitsgefährdenden Belastungen schützen. Mit dem Primo XL und dem Primo XXL wurden zwei Komfortsitze zur Nachrüstung von kompakten Baumaschinen und Staplern vorgestellt, mit denen die relevanten Schwingungsklassen erfüllt werden. Grammer ist damit der erste Sitzhersteller weltweit, der sehr niedrig aufbauendene Luftsitze mit innovativer Niederfreqenzfederung für dieses Segment anbietet. Die Schwingungen in vertikaler Richtung konnten bei beiden Modellen noch einmal um 20 Prozent gegenüber der bisherigen Luftfederung reduziert werden – ein echter Meilenstein in Sachen Vibrationsreduzierung bei Kompaktsitzen. Beide Modelle können bei Bedarf noch mit einer Sitzheizung ausgestattet werden. Im Bereich Baumaschinen erfüllen sie die EN ISO 7096 Spektralklassen EM 6–EM 9 und sind somit geeignet für Fahrzeuge wie Minibagger, Kompaktmuldenfahrzeuge und Kompaktradlader.

Unebenes Gelände, Sand, Fels, Geröll, Schotter – wer ein Fahrzeug im Bereich Mining und Forstwirtschaft führen will, muss Profi sein, seine Maschine beherrschen und sich voll konzentrieren. Mit dem Komfortsitz MSG 97 AL / 742, den die Grammer AG auf der bauma 2010 präsentierte, haben die Lenker großer Maschinen im Bereich Mining und Forstwirtschaft nun den richtigen Partner. Der Sitz gibt die passende Antwort auf die gestiegenen Anforderungen bei Extremeinsätzen, ist besonders bedienerfreundlich und ergonomisch optimal ausgestattet.

[www.grammer.com

 

Hilti

Zur diesjährigen bauma eröffnete Hilti völlig neue Produktdimensionen: Erstmals zeigte das Unternehmen in Halle A1 den benzingetriebenen Trennschleifer DSH 900 oder den schweren Abbruchhammer TE 3000-AVR, der so stark ist wie ein Druckluftgerät. Auf rund 135 m² Quadratmetern präsentierte Hilti zahlreiche Produkte und Systeme für den professionellen Anwender im Hoch- und Tiefbau. Zusätzlich konnte der Messebesucher auf der großzügigen Testfläche im Außenbereich Hilti Diamanttechnologie und die neuen Abbruchhämmer live in der Demo erleben. Neuheiten gab es zur bauma viele:

n Trennschleifer DSH 900 mit Zweitakt-Motor

n Abbruchhämmer TE 3000-AVR und TE 1500-AVR

n Bohrhämmer TE 4-A und TE 6-A als Ergänzung der Lithium-Ionen Akku-Plattform

n Hammerbohrer TE YX mit 4-seitig eingebettetem Hartmetallkopf

n Detektionsgeräte PS 30 / PS 35 zum Lokalisieren von Bewehrungseisen, Kupfer- und Aluminiumrohren

n Kombilaser PMC 46

n Injektionsmörtel HIT-HY MAX

n Elektro-Wandsäge DS TS 10-E mit im Sägekopf integrierter Steuerung

[www.hilti.de]

 

Hitachi/Kiesel

In der letzten Ausgabe unserer Fachzeitschrift riskierten wir schon einen Blick auf alle Neuheiten von Hitachi/Kiesel. Hier wollen wir uns eine speziell für den Abbruch entwickelte Maschine genauer ansehen, den Hitachi ZX670LCD-3 XXL mit Teleskopausleger. Der Sonderbau stellt eine absolute Weltneuheit dar und setzt neue Maßstäbe in der Abbruch-Branche. Besonders beeindruckend ist der enorme verfügbare Arbeitsbereich. Mit dem in Zusammenarbeit mit der Firma Kocurek Excavators entwickelten Teleskopausleger erreicht der ZX670LCD-3 XXL eine Bolzenhöhe von rund 35 m und einen Arbeitsbereich von 17 m nach Vorne. Mit dem angebauten Betonprozessor von MSP können sogar über 36 m Arbeitshöhe erreicht werden. Der Teleskopausleger alleine wiegt 17.500 kg und weist einen Teleskopweg von 4500 mm auf. Damit bringt es der ZX670LCD-3 XXL auf ein Betriebsgewicht von 99,9 t und ermöglicht - je nach Arbeitshöhe – den Einsatz von 3 t bzw. 4 t schweren Abbruchwerkzeugen. Der alternative, hydraulisch verstellbare Abbruchausleger deckt mit bis zu 5,5 Tonnen schweren Werkzeugen den Arbeitsbereich von 17 m in der Höhe und über 7 m in der Tiefe bei einer Reichweite von über 15 m ab.

Der ZX670LCD-3 XXL ist mit dem Ausleger-Schnellwechselsystem Hitachi Quick Connect der Größe OQ180 ausgestattet, das über 30 Anschlussmöglichkeiten für Hydraulik, Wasser, Strom, Fett und Pressluft verfügt. Damit kann zwischen mehreren Auslegern inklusiver aller Hydraulikanschlüsse binnen 5 Minuten und praktisch ohne Ölverlust gewechselt werden. Dafür muss der Maschinenführer nicht einmal seine Kabine verlassen und benötigt keine oder maximal eine Hilfskraft. Neben dem innovativen Ausleger-Wechselsystem und dem Teleskopausleger wartet der ZX670LCD-3 XXL aber noch mit ein paar weiteren Eigenschaften auf, die ihn für das Segment Abbruch unverzichtbar machen. So ist es möglich, das Kettenlaufwerk zwischen einer Arbeitsbreite von 3.450 und 5.100 mm zu verstellen, so dass einerseits optimale Transportmaße und andererseits eine extrem hohe Standsicherheit erreicht werden. Zudem lässt sich das 11 t schwere Gegengewicht hydraulisch abnehmen, was ebenfalls zu Vorteilen für den Transport führt.

[www.kiesel.net]

 

Hyundai

Hyundai Heavy Industries Europe (HHIE) zeigte sich mit umfassender Ausstellung seiner Maschinen für Bauwesen, Bergbau und Steinbrüche auf in München sehr zuversichtlich. Präsentiert wurde die neue Bagger-Palette der Serie 9 (von 1,6 bis 52 t) sowie erstmals auch die neue Serie 9 der Radlader. Ausgestellt werden nicht weniger als 13 Modelle der neuen Serie 9 der Bagger von Hyundai (Minibagger, Bagger mit Kettenfahrwerk und Radbagger), darunter auch Maschinen für Sonderanwendungen sowie 6 Modelle der Nullserie der Radlader der neuen Serie. Auch die 4 jüngsten Gabelstapler-Produkte der Serie -7E waren zu sehen. Bei der Konzeption der neuen Serie 9 wurden insbesondere die Wünsche der Betreiber berücksichtigt. Um den guten Ruf von Hyundai für zuverlässige Produkte und hohen Gebrauchswert zu erweitern, wurden insbesondere solche Kernwerte wie Präzision, Leistung und Profitabilität verbessert. Hyundai will damit bei modernen Baggern neue Maßstäbe setzen; Hyundai will damit bei modernen Baggern neue Maßstäbe setzen. Die komplette Präsentation der brandneuen Maschinen von Hyundai auf der bauma umfasste:

n Minibagger: R16-9, R27Z-9, R55-9, R35Z-7A

n Kettenbagger: R145LCR-9, R160LC-9, R210LC-9, R290LC/LR-9 (Version mit großer Reichweite), R320 LC-9, R380LC-9, R520LC-9 DM

n Mobilbagger: R55W-9, R140W-9 2PC, R210W-9 MH

n Radlader: HL740-9, HL757-9, HL760-9, HL770-9, HL780-9

n Gabelstapler: 50B-7E, 110D-7E, 140D-7E, 160D-7E

Außerdem zeigte Hyundai das moderne GPS-Fernverwaltungssystem mit der Bezeichnung „Hi-Mate“ an. Mit dem System Hi-Mate können Eigentümer und Betreiber die Position jeder Maschine zu jedem Zeitpunkt genau feststellen sowie wöchentlich oder täglich Betriebs- und Diagnosedaten herunterladen.

[www.hyundai.eu]

 

Layher

Ein Thema auf dem Layher-Messestand war die Abtragung hoher Vertikallasten: Speziell für den Bau von Traggerüsten hat die Wilhelm Layher GmbH & Co. KG als Ergänzung zum AllroundGerüst den Lehrgerüstrahmen entwickelt. Mit nur drei Zusatzbauteilen erweitert der Systemgerüstspezialist so die vielfältigen Einsatzmöglichkeiten des Allround-Systems. Schnelle und sichere Montage, variabler Aufbau und vor allem hohe Belastbarkeit sind nur einige der Vorteile. Die Lehrgerüstrahmen sind aus Stahl-Gerüstrohr gefertigt und mit zwei kleinen Kopfstreben versteift. Jeder Stiel ist dadurch bis zu sechs Tonnen belastbar. Erhältlich ist der 1,09 m breite Rahmen in drei verschiedenen Ausführungen: Ein 0,71 m hoher Anfangsrahmen, ein 1,00 m hoher Rahmen für den mittleren Turmbereich sowie ein 0,50 m hoher Abschluss- oder Ausgleichsrahmen. So lässt sich der Lehrgerüstturm an jede Gegebenheit anpassen – schnell und flexibel.

Ein weiteres Thema: Effizienz im Gerüstbau. Für Überbrückungen mit großen Stützweiten oder als Abfangträger für hohe Lasten müssen oft projektbezogene und somit teure Spezialkonstruktionen – meist stahlbaumäßige Sonderlösungen – angefertigt werden. Mit dem innovativen Allround Brückenträger von Layher können Gerüstbauer ihren Kunden dies mit nur wenigen Zusatzbauteilen zum Allround-System selbst anbieten. Der Vorteil: Schnelle und einfache Montage, flexible und wiederholte Einsatzmöglichkeiten sowie hohe Tragfähigkeit. Bei der Neuentwicklung handelt es sich um einen modular aufgebauten Fachwerkträger, der voll kompatibel zum AllroundGerüst ist. Die Systemerweiterung besteht aus nur wenigen Zusatzbauteilen, welche die Tragfähigkeit des Systems weiter steigern. Einfache Bolzenverbindungen garantieren eine einfache und schnelle Montage der einzelnen Komponenten, darunter ein Fachwerk-Pfosten, ein Fachwerk-Gurt und ein längenverstellbarer Diagonalstab. Auch die Verringerung der beim Gerüstbau zu bewegenden Gewichte ist bei Layher eigentlich immer ein Thema. Geringeres Gewicht – gleiche Tragfähigkeit: Um die Effizienz des Blitz Gerüsts 100 weiter zu steigern, hat Layher den neuen 1,09 m breiten Euro Stellrahmen HS entwickelt. Durch den Einsatz eines höherfesten Stahls (HS) kann das Gewicht um 15 % reduziert werden – für eine höhere Aufbauleistung im Gerüstbau. Schneller nach oben (und wieder zurück), wirtschaftlicher Materialtransport bedeutet Effizienz im Gerüstbau. Für den schnellen Höhentransport von Layher Gerüstsystemen hat der Systemgerüstspezialist den neuen Gerüstbaulift Layher 200 entwickelt. Durch die Grundabmessungen der leichten Lastbühne von 1,25 x 0,85 m ist er nicht nur platzsparend bei Transport und Lagerung, sondern garantiert mit Innenmaßen von 1,20 x 0,75 m auch eine optimale Ausladung mit Gerüstbauteilen.

[www.layher.com]

 

Lehnhoff

Auf der bauma wurde das neue vollhydraulische Schnellwechselsystem Lehnhoff Variolock VL 80 vorgestellt. Das sekundenschnelle Kuppeln von Bagger- und An-
baugerätehydraulik wird für kleinere Bagger von 5 bis 12 t möglich. Also eine interessante Technik z. B. für den Einsatz im kommunalen sowie im GaLaBau-Bereich, die die Vorteile des Variolock Systems eben auch an kompakten Bagger bringt. Es ist die kleinere Variante der bisherigen Systeme VL 100 / VL 200. Dabei haben die Lehnhoff Entwickler auf eine kompakte Bauweise geachtet. Die Lehnhoff Variolock VL 80 wird in Kombination mit einem PowerTilt PTS08 Schwenkmotor auf der bauma gezeigt. Dies eröffnet optimale Einsatzmöglichkeiten für eine Vielzahl von Anbaugeräten. Lehnhoff stellt auch bei den Tieflöf-
felserien für Hydraulikbagger im 10 bis 50 t Bereich Weiterentwicklungen vor. In der GP (general purpose)Ausführung sind die Tieflöffel mit seitlichen Verschleißsicheln und einem Sandwichboden jeweils aus 400 HB Stahl ausgerüstet. Die HD (heavy duty) Löffelserie ist ausgerüstet mit Messerseitenteilen, seitlichen Verschleißschutzschneiden und Löffelboden aus 400 HB Stahl. Die Messerschneide und die zusätzlichen Verschleißleisten für den Boden bestehen aus Lehborit 5000. Eines haben sie alle gemeinsam – die doppelt konische Bauweise mit langgezogenem Boden.

[www.lehnhoff.de]

 

LST

Die LST Group hat sich in den letzten Jahren als kundennaher Premium-Anbieter von Anbaugeräten für Bau- und Industriemaschinen etabliert. Auf der diesjährigen Bauma präsentierte die Unternehmensgruppe ein von Grund auf neu entwickeltes Anbaugerät für Abbruch und Rückbau: den Demolator der Serie XMB. Stark im Primär-Abbruch von armiertem Beton, im schweren Industrierückbau und beim Schneiden von Stahlkonstruktionen, revolutioniert dieser das Konzept Abbruchschere, Stahlschere und Pulverisierer.

„Der Demolator zerkleinert das Material schon im Primärabbruch so, dass es ohne weitere Bearbeitung einer Brecheranlage zugeführt werden kann. Unsere Kunden sparen auf diese Weise den Arbeitsschritt des Pulverisierens auf der Baustelle und realisieren eine Kosteneinsparung und Effizienzsteigerung von mehr als 30 Prozent“, erläutert Michael Schwienbacher, geschäftsführender Gesellschafter der LST Group. Mit ihren Kits bietet die Serie XMB für jeden Einsatz das richtige Werkzeug. Zudem verfügen alle Modelle über ein patentiertes, hydraulisches und vollautomatisches Wechselsystem, das schnelle Gebisswechsel garantiert. Die innovativen Anbaugeräte der XMB-Serie stehen für außergewöhnliche Produktivität. Ein Grund hierfür ist die durch vier Hochleistungs-Zylinder extreme Kraftentfaltung. Zudem überzeugt der robuste Demolator mit hoher Servicefreundlichkeit bei Verschleiß und Wartung sowie perfektem Handling dank kompakter Bauweise. Für die Serie sind drei Gebisse erhältlich:

1. Stanzgebiss-Kit zum flächigen Brechen von Beton und Rundum-Schneiden der Bewehrung

2. Tripod-Brechgebiss-Kit zum Brechen von Beton und 3. Stahl-Abbruchgebiss-Kit für den effizienten Rückbau von Stahlstrukturen

Die Modelle der Serie XMB sind das Ergebnis intensiver Kundenbedürfnisanalyse kombiniert mit jahrelanger Praxiserfahrung und erstklassigem Konstruktions-Know-how. Für die Entwicklung und Konstruktion des außerordentlich leistungsstarken Anbaugeräts zeichnet Dipl. Ing. Thomas Ostermeyer verantwortlich.

[www.LST-group.com]

 

Manitowoc

Manitowoc hat Krane seiner Marken Grove und Potain ausgestellt, einschließlich einer Reihe neuer Modelle. Außerdem hat das Unternehmen neue Hubtechnologien vorgestellt. Laut Philippe Cohet, Executive Vice President von Manitowoc in der Region Europa, Nahost und Afrika (EMEA), konzentrierte sich Manitowoc auf der diesjährigen Messe auf zwei für Kunden wichtige zentrale Botschaften. „Auf der bauma 2010 informieren wir unsere Kunden über die Änderungen, die wir während der schwierigen Marktbedingungen vornehmen; außerdem heben wir hervor, wie unsere neuen Krane ihnen zu Kosteneinsparungen verhelfen“, so Cohet. „Die letzten 18 Monate sind für alle Kranhersteller extrem schwierig gewesen, doch Manitowoc hat seine Geschäfte effizient geführt. Wir sind weiterhin innovativ, und unsere neuesten Produkteinführungen bieten echte Kundenvorteile, die Endverbraucher beim effizienteren Betrieb ihrer Krane unterstützen.“ Die größten Krane auf dem Manitowoc-Stand werden zwei neue sechsachsige Grove-AT-Krane sein. Der GMK6300L verfügt über 300 t Traglast und einen Hauptausleger mit 80 m Länge, dem längsten in seiner Klasse. Der GMK6400 verfügt über 400 t Traglast und ist der leistungsstärkste sechsachsige AT-Kran auf dem Markt. Mit der Einführung dieser beiden, jeweils für ihren eigenen Markt bestimmten, Krane verfolgte Manitowoc eine klare Produktentwicklungsstrategie. Als weiterer großer Kran wurde der Igo T 130 von Potain eingeführt. Er verfügt über 8 t Tragfähigkeit und ist der weltweit größte Selbstmontagekran. Der Kran ist außerdem mit einem beeindruckenden 50 m langen Hilfsausleger ausgestattet und kann mit einer Kolonne aus nur drei Fahrzeugen transportiert werden, was die Transportkosten minimiert. Bei dem HPL Technology-Hubwerk handelt es sich um ein neues Produkt für Potain-Turmdrehkrane und um das erste der Branche, mit dem die Barriere von 200 m/min durchbrochen wird. Es wird enorme Produktivitätsvorteile bieten und eignet sich konstruktionsbedingt bestens für Krane mit 12 t Tragfähigkeit, einer der beliebtesten Tragfähigkeitsklassen.

[www.manitowoccranes.com]

 

Michelin

Mit dem neuen Michelin X-Traction und dem Michelin XHA2 präsentierte der französische Reifenhersteller auf der internationalen Baumaschinen-Messe zwei Reifenneuheiten für Radlader, Grader und Muldenkipper. Bei der Entwicklung von Reifen für sogenannte Erdbewegungsmaschinen (Earthmover Tyres = EM-Reifen) verfolgt Michelin das Ziel, die Wirtschaftlichkeit der Baustellenfahrzeuge zu erhöhen. Durch ihre hohe Laufleistung, die große Robustheit und die hohe Kraftstoffeffizienz können Michelin Reifen einen wichtigen Beitrag zur Kostenreduktion auf der Baustelle leisten. Denn die Versorgung mit Material, Werkstoffen und anderen Gütern ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg in der Baubranche.

Der neue Michelin X-Traction wird in drei neuen Dimensionen jetzt auch für Muldenkipper angeboten, die in Steinbrüchen und für große Bauvorhaben im Straßenbau eingesetzt werden. Bisher war der Reifen lediglich in der Dimension 27.00 R 49 verfügbar, die hauptsächlich auf sehr große Muldenkipper in Tagebaubetrieben zugeschnitten ist. Diese Baureihe hat Michelin weiterentwickelt und auf ein weiteres Einsatzspektrum für kompaktere Fahrzeuge abgestimmt. Ab September 2010 wird die Produktfamilie Michelin X-Traction um die Dimension 24.00 R 35 erweitert, ab 2011 folgen die Dimensionen 21.00 R 33 und 18.00 R 33.

Die neuen Dimensionen der Reihe X-Traction sind robuste Reifen, die dazu beitragen, den Kraftstoffverbrauch des Fahrzeugs (im Vergleich zum Vorgängermodell Michelin XDT) um bis zu fünf Prozent zu reduzieren. Das sogenannte „Cooling System“ (Kühlungs-System) auf den Reifenschultern verhindert zusammen mit der neu entwickelten Reifenarchitektur „C2-Technologie“ (Cooling2-Technologie) die übermäßige Erwärmung des Reifens. Ergebnis: niedriger Kraftstoffverbrauch bei gleichzeitig hoher Laufleistung. Als weitere Produktneuheit präsentierte Michelin den Michelin XHA2 in den zwei neuen Dimensionen 20.5 R 25 und 29.5 R 25. Der neue Reifen für leichte und mittlere Radlader ist dank seiner hohen Kraftstoffeffizienz und der Unempfindlichkeit gegenüber Reifenschäden, z. B. durch das Anbringen einer Flankenschutzleiste, besonders wirtschaftlich und trägt dazu bei, die Umwelt zu schonen.

[www.michelin.de]

 

MTU (Tognum AG)

Die Tognum-Tochter MTU Friedrichshafen stellte erstmals ihr umfassendes Motorenportfolio für alle künftigen Emissionsstufen vor. Hierzu gehören die Antriebe im Leistungsbereich bis 730 kW für die US-Emissionsstufe EPA Tier 4 final ab 2014 sowie die Motoren unter 560 kW für die Emissionsstufen EU Stage III B und EPA Tier 4 interim ab 2011. Das Portfolio umfasst die Motorbaureihen 400, 500, 900, 2000 und 4000 mit Leistungen von rund 100 bis 3.000 Kilowatt. Sie finden ihren Einsatz beispielsweise in Hafenausrüstung wie Hafenkränen oder Container- Staplern, in Mobilkränen, in Fahrzeugen im Untertagebergbau bis hin zu Muldenkippern, Radladern oder Baggern in den größten Minen der Welt. „Wir können unseren Kunden bereits heute schon die Lösungen für 2014 zeigen und werden die jeweiligen Emissionsvorschriften sogar mit noch niedrigerem Kraftstoffverbrauch erfüllen“, hebt Rainer Breidenbach, Tognum-Vorstand für den Geschäftsbereich Engines, die technologische Kompetenz und den Wettbewerbsvorsprung des Unternehmens hervor. „Damit bekennen wir uns klar zum Ausbau unseres C&I-Geschäftes und bleiben für unsere Kunden ein langfristig kalkulierbarer Partner.“

[www.tognum.com]

 

Müller Mitteltal

Wie die 29. bauma erneut beweist: Baumaschinen werden eher schwerer als leichter. Es ist also Aufgabe der Transportmittelhersteller, ihre Anhänger mit modernen Werkstoffen und neuen Konstruktionsansätzen auf „light“ zu trimmen. Ein typisches Beispiel dafür ist der neue Dreiachs-Überfahr-Tieflade-Auflieger von Müller Mitteltal. Ein in vielen Details gewichtsoptimierter Anhänger, der lediglich 9.400 kg Eigengewicht auf die Waage bringt – und dies ohne Abstriche hinsichtlich seiner Festigkeit. Der neue TS 3 RM ergänzt parallel zu einer Reihe weiterer Neuheiten die bewährte Produktpalette des bekannten Systemherstellers. Ein Tieflade-Auflieger mit großen Radmulden (Tiefe 390 mm vorne bzw. 290 mm hinten), der sich mit wenigen Handgriffen durch Auszugsteile in ein Plateau verwandeln lässt. Der Anhänger bietet sich vor allem für den Transport schwerer Radlader oder Dumper mit einem Radstand von ca. 3.100 und 3.600 mm an. Aber auch viele andere Großbaumaschinen wie z. B. Straßenfertiger, Kaltfräsen oder Walzen sind sicher und bequem zu transportieren. Für ein schnelles Be- und Entladen sorgt die neue hydraulische Doppelrampe.  Sie verfügt über einen extrem flachen Auffahrwinkel, ist feuerverzinkt, optional hydraulisch verschiebbar und wahlweise mit Hartholz, Gitterrosten, Gummibelag oder Kletterleisten ausrüstbar. Eine große Auswahl an Zurrmöglichkeiten gestattet eine sichere Verzurrung der Ladung. Einfach zu handhaben sind auch die seitlichen Bordwände des Sattelplateaus: Sie lassen sich vom Boden aus zum Be- oder Entladen mühelos abklappen.

[www.mueller-mitteltal.de]

 

New Holland

New Holland zeigte mit dem WE170 Compact und dem WE190 zwei der drei ersten Modelle seiner neuen Serie von Mobilbaggern. Das dritte Modell, ein kleines Kompaktmodell mit der Bezeichnung WE150 Compact, war nicht am New Holland-Stand vertreten. Die neuen Modelle sind mit neuartigen Joysticks mit längerem Bedienweg ausgestattet, was die Steuerung erheblich vereinfacht und eine reibungslose Bedienung erlaubt. Ein Schieberegler für Planierschild und Stabilisatoren am rechten Joystick ermöglicht eine unabhängige Propor-
tionalsteuerung. Dank dieses Ausstat-
tungsmerkmals, das nur New Holland anbietet, kann der Bediener bei der Arbeit mit einem Anbaugerät gleichzeitig und unabhängig auch Planierschild und Stabilisatoren bedienen. Darüber hinaus ermöglicht ein Schieberegler am linken Joystick die Proportionalsteuerung eines drehbaren Greifers und einer Kippschaufel (per Niederdruckkreislauf, optional).

Das Modell WE170 Compact bietet hohe Präzision und Stabilität in einer kompakten Maschine und eignet sich daher besonders für beengte Baustellen in der Stadt.  Durch den neuartigen Arm mit drei Gelenken erzielen die Baggermodelle eine außerordentlich hohe Hubleistung, laufen sehr gleichmäßig und zeichnen sich durch die höchste Stabilität ihrer Klasse aus. Mit dem branchenweit kleinsten Heckschwenkradius für Maschinen ihrer Kategorie erweisen sich diese Bagger besonders auf Baustellen mit sehr wenig Platz als echte Spitzenmodelle.

Das Modell WE190 bietet eine verlängerte Konstruktion mit besser positioniertem Schwerpunkt sowie Rückstell- und Dämpfungssystemen für eine verringerte Stoßbelastung und erzielt damit eine außerordentlich dynamische Stabilität in jedem Gelände, so dass der Bediener die erstklassige Hubleistung des Baggers jederzeit bei größtmöglicher Sicherheit in vollem Umfang
nutzen kann. New Holland präsentierte ebenfalls das neue Radladermodell W170B in einer Konfiguration für die Entsorgungsbranche. Der W170B gehört zur gleichen Modellreihe wie der W190B, der bereits im vergangenen Jahr auf der Intermat gezeigt wurde. Das neue Modell zeichnet sich durch zusätzliche Schutzeinrichtungen aus, die in gefährlichen Umgebungen, wie sie für die Abfallwirtschaft typisch sind, ein Maximum an Sicherheit und Produktivität erlauben: Verstärkungen für die Fahrerkabine, geschützte Scheinwerfer, effektive Luftfilterung in der Fahrerkabine mittels Druckregulierung und Aktivkohlefilter, verbesserte Motorluftfilterung und Kühlerreinigung sowie Stahlplatten zum Schutz der vorderen und hinteren Bodenplatte und der Schläuche zum vorderen Zylinder. Zu dem Modell sind Ladeschaufeln mit einer hohen Kapazität von bis zu 3 m³ sowie verschleißfeste Reifen erhältlich, ausgelegt auf die speziellen Anforderungen in der Abfallwirtschaft. Dank der hohen Kippschaufeln und des langen Auslegers sind auch die extremen Höhen, die bei Arbeiten auf Mülldeponien bewältigt werden müssen, kein Problem.

Besucher am New Holland-Stand konnten den außerordentlichen Komfort der neuartigen Fahrerkabine des Gradermodells F156.7 selbst erproben. Die neue Kabine lässt dem Bediener mehr Platz und Beinfreiheit. Die Tür öffnet sich 180 Grad weit, so dass der Einstieg dank des weiten Öffnungswinkels sehr komfortabel ist. Die Konsole rechts wurde neu gestaltet und ergonomisch optimal ausgelegt. Die Bedienbarkeit von Gangschaltung und Motorgashebel wurden verbessert. Der Fahrer hat eine höhere Zahl von Sitzeinstellungen zur Auswahl, so dass er den Sitz ganz individuell einstellen kann. Auch die Dichtungen der Fahrerkabine wurden verbessert, so dass weniger Staub eindringt, was dem Wohl des Fahrers ebenfalls zugute kommt. Darüber hinaus hat der Fahrer dank der geräumigeren Kabine und der größeren verglasten Bereiche von seinem Sitz aus eine hervorragende Rundumsicht.

[www.newholland.com]

 

Noe-Schaltechnik

In München ein echter Hingucker, der neue Schalbelag von Noe-Schaltechnik: quellende Schalbeläge und Ripplings sind Vergangenheit. Das Unternehmen aus Süssen macht den Traum zahlreicher Bauunternehmen nach einem robusten, leichten und langlebigen Schalbelag wahr. Darüber hinaus zeichnet sich dieser Belag noch durch einen niedrigen Reparaturaufwand aus. Mit Noeboard zeigte Noe in München einen echten High-Tech-Schalbelag.

Dank seines innovativen Aufbaus aus Thermoplast-Belag, Glasfasertragschicht und PU-Schaum verfügt Noeboard über zahlreiche hervorragende Eigenschaften. Die wichtigste besteht in der minimalen Wasseraufnahme. Sie ist der Grundstein für eine gute Betonqualität und Oberflächen mit konstant einheitlicher Farbe – selbst nach vielen Einsätzen. Zudem gehören die gefürchteten Ripplings, die durch das Aufquellen der Schalung hervorgerufen werden, der Vergangenheit an. Die Wasserresistenz von Noeboard bringt darüber hinaus noch einen weiteren Vorteil mit sich: Die Stabilität herkömmlicher Sperrholzbeläge hängt von ihrem Feuchtigkeitsgehalt ab. Je feuchter der Belag ist, desto geringer ist die Festigkeit. Da Noeboard kein Wasser aufnimmt, kann dieses seine Festigkeit auch nicht beeinflussen. Ein wichtiger Faktor dafür, wie gut sich eine Schalung auf der Baustelle handhaben lässt ist ihr Gewicht. Ein gewöhnlicher Sperrholz-Schalbelag mit einer Dicke von 21 mm wiegt ungefähr 14,7 kg/m². Das 1 mm dickere Noeboard (22 mm) ist im Vergleich dazu fast zwei Kilo leichter (12,8 kg/m²). Nicht nur in dieser Beziehung erweist sich die Innovation als absolut baustellentauglich. Der Schalelag hält selbst klirrender Kälte bis –20 °C und extremer Hitze bis +80 °C einwandfrei stand. Noeboard ist in Dicken von 10, 13, 16 und 22 mm erhältlich. Trotz des neuen Materials ändert sich an der gewohnten Arbeitsweise nichts. Noeboard kann wie Holz genagelt, geschraubt und repariert werden. Die Handhabung des Materials ist sogar noch einfacher: Bohr- und Schraublöcher müssen nicht mehr, wie bei einem Sperrholz-Schalbelag, ausgebessert werden. Die kleinen Löcher schließen sich beim darauf folgenden Betonieren von selbst. Sollte es einmal einen größeren Schaden geben, lässt sich dieser genauso wie bei einem Sperrholz-Schalbelag reparieren. Hierzu wird die beschädigte Stelle mit einer Oberfräse ausgefräst und mit Noeboard Füllmasse verfüllt. Nach kurzem Auskühlen muss die Reparaturstelle nur noch geglättet werden und die Schaltafel ist sofort wieder einsatzbereit. Dieses einfache Verfahren unterscheidet Noeboard grund-
sätzlich von vergleichbaren Kunststoff-Schalbelägen auf dem Markt. Die Reinigung der Oberfläche ist denkbar einfach. Noeboard kann mittels eines Rotationsreinigers, der über ein Kunststoffpad verfügt, oder eines Hochdruckreinigers gesäubert werden. Dank ihrer guten Beständigkeit gegen UV-Stahlung und Witterungsein-
flüsse lassen sich die Schaltafeln bis zur nächsten Verwendung unproblematisch lagern.

[www.noe.de]

 

Oecon

Mit einer Ausstellungsfläche von rund 280 m² präsentierte sich der schwäbische Mobilraumanbieter Oecon gelungen auf der größten internationalen Fachmesse des Baubereichs. Der mehrstöckige Stand im Freigelände der Münchner Messe war bewusst als großzügig verglaste sowie rund um repräsentative Anlage gestaltet. Als erklärtes Ziel galt es das vielfältige Anwendungspotential des vermeintlichen Containers zu verdeutlichen. Von Außen bestach die Anlage durch eine anthrazitfarbene Lackierung in RAL9007 und RAL7024, eine verglaste Fensterfront sowie eine großzügig gestaltete Terrasse. Im Innenbereich lud der offene Kommunikationsbereich zu einem interessanten „Meet and Greet“ bei zünftiger Bewirtung ein. Das Obergeschoss bot Eindrücke aus dem klassischen Baustellen- wie auch dem exklusiven Eventbereich. Einerseits konnte der Variant Polier-Container mit standardisierter Innenaus-
stattung erkundet werden. Mit Küchenzeile, 2 Betten und Kleiderschrank ausgestattet sowie einem integrierten Bad bestehend aus Toilette, Waschbecken und Dusche gilt der Polier-Container als optimale Unterbringungsmöglichkeit. Andererseits konnten die Messebesucher das exklusive Sanitärmodul der Silver-Line bestaunen.

Für Oecon ist die Bilanz der bauma 2010 schnell gezogen: ein buntes und vor allem interessantes Aufeinandertreffen mit alten und neuen Kunden sowie zahlreiche Anfragen spannender Projekte aus dem In- und Ausland. Nicht nur die Messetage als solche haben positive Eindrücke hinterlassen – die Nachbereitungszeit läuft auf Hochtouren und verweist auf viel versprechende Perspektiven gemäß dem Motto „Mehr Raum durch Ideen…“.

[www.oecon.de]

 

Probst

Konventionelle Asphaltfertiger arbeiten mit Kratzbändern und Schneckenwellen, die im Umgang mit abrasiven Materialien wie zum Beispiel Splitt und Sand, sehr schnellem Verschleiß unterliegen. Mit dem neuentwickelten Flächenfertiger Power Plann PP macht Probst Schluss mit unnötig starkem und kostenintensiven Werkzeugverschleiß. Von Anfang an war das Entwicklungsziel klar: der neue Probst Flächenfertiger soll in Sachen Wirtschaftlichkeit und Arbeitsleistung neue Maßstäbe setzen. Der Power Plan PP fasst die Materialverteilung und den Einbau in einem Arbeitsgang zusammen. Die daraus resultierende Zeitersparnis ist so enorm, dass Flächenleistungen pro Arbeitstag von bis zu 10.000 qm realistisch sind. Bisher konnte nur bei starren Aus-
legern an Bordstein-Verlegegeräten mit
Sicherheit gewährleistet werden, dass der Ausleger bei Verlegearbeiten nicht versehentlich auf die Gegenfahrbahn schwenken konnte. Herkömmliche Knickausleger bieten zwar Vorteile hinsichtlich des Platzbedarfs beim Schwenken, allerdings den Nachteil, dass das unbeabsichtigte Schwenken in den Gegenverkehrsbereich nicht vermieden werden kann. Mit dem Jumbo BV-Vario ist es Probst gelungen ein flexibles und kompromissloses Vakuum-Bordstein-Verlegegerät zu entwickeln, Sicherheit und Funktionalität in idealer Form zu vereinen. Über 2 Steckbolzen kann der Bediener selbst einstellen, ob er nur links vom Trägerfahrzeug, nur rechts davon, oder auf beiden Seiten arbeiten will. Nun können Verlegearbeiten bis zu 150 kg Gewicht auch entlang von Hauswänden, um Bäume und Lichtmasten herum, bequem und schnell ausgeführt werden. Dabei ist kompromisslose Sicherheit oberstes Gebot.

[www.probst.eu]

 

Schomburg

Seit Ende letzten Jahres ist die Unternehmensgruppe Schomburg mit der in Schomburg ICS (Intelligent Construction Systems) umbenannten Vertriebsgesellschaft am Markt präsent. Damit ist ein weiterer Schritt der im westfälischen Detmold ansässigen Unternehmensleitung, Schomburg als Marke im nationalen und internationalen Baugeschehen auch für ganzheitliche intelligente Bausysteme zu platzieren, vollzogen. Die Kompetenz der Schomburg ICS GmbH liegt in den fünf Bereichen Straßen- und Gleisbau, Beton-Instandsetzung, Wasserbauwerke, Oberflächenschutzsysteme und der Rethmeier-Betontechnik. Die aus der Rethmeier GmbH hervorgegangenen Betontechnik-Sparte beliefert weltweit Betonwerkstein-, Elementbeton- und Transportbetonwerke mit Betonzusatzmitteln, Trenn- und Betonhilfsmitteln sowie Farbslurries. Darüber hinaus betreut die Schomburg ICS GmbH Ingenieurbauwerke und berät Bauplaner mit Produkten und System für den Industriebodenbau, Parkdeckbau, Straßen- und Gleisbau, Wasserbehälterbau und die Beton-Instandsetzung. Die strukturelle Bün-
delung der fünf Bauverlege- und Instandsetzungssysteme und die Umbenennung in Schomburg ICS bedeutet für den Markt und die Vertriebsgesellschaft selbst, vorhandene Potenziale aus der Unternehmensgruppe und dem Produktprogramm optimal zu verknüpfen und Synergien für eine noch intensivere Kundenbetreuung und Marktbearbeitung zu nutzen.

Schomburg stellte erstmals auf der bauma die nunmehr dreiteilige Betocrete-C-Serie vor, die zur inneren Abdichtung von Beton im erd- und wasserberührten Bereich dient. Die C-Serie beinhaltet die weltweit einzigen flüssigen Betonzusatzmittel zur kristallinen Abdichtung mit EN 934-2 konformer Zulassung. Der Problematik der Klumpenbildung im Beton bei pulverförmigen Additiven ähnlicher Art kann damit wirkungsvoll begegnet werden.

[www.schomburg.com]

 

Stihl

Bei Trennschleifern ist Stihl weltweit die Nummer eins, ein Anspruch, den das Unternehmen auf der bauma erneut unter Beweis stellten: Die bewährten Trennschleifer TS 410 und TS 420 zum Beispiel sind jetzt in neuer A-Version mit elektronischer Wassersteuerung ausgestattet. Sie ermöglicht den besonders einfachen, genau dosierten und äußerst sparsamen Einsatz von Wasser zur Staubbindung. Ein weiteres Highlight ist die neue, universell einsetzbare Diamant-Trennschleifscheibe Stihl SB 80. Sie schneidet Ziegel, Beton, Klinker und Granit, kann aufgrund ihrer extrem robusten Materialzusammensetzung aber auch bis zu zehn Millimeter dicken Baustahl trennen. Bei den Motorsägen steht eine Weltneuheit im Mittelpunkt: die Stihl MS 441 C-M. Sie ver-
fügt über ein vollelektronisches Motormanagement, das Zündzeitpunkt und Kraft-
stoffdosierung optimal auf den Betriebs-
zustand der Maschine abstimmt und so immer die bestmögliche Motorleistung garantiert.

Erstmals an den Start geht die Stihl MS 261: Mit mehr Leistung, Ausstattung und Komfort tritt sie in die Fußstapfen der nahezu legendären MS 260. Neues gibt es auch bei den Stihl Hochdruckreinigern: Alle Kalt- und Warmwasser-Modelle vom RE 271 PLUS bis zum RE 661 PLUS sind jetzt mit einer Profi-Spritzeinrichtung ausgestattet. Sie bietet hohen Arbeitskomfort durch reduzierte Auslöse- und Haltekräfte sowie optimiertem Arbeitswinkel an der Pistole.

[www.stihl.de]

 

Südleasing

Von einer erfolgreichen Woche auf der bauma in München berichtet Michael Sertl, Vendor Manager Construction der Südleasing: „Schon im Geschäftsjahr 2009 hat unser Bereich Construction mit einer Wachstumsrate beim Neugeschäftsvolumen von 62 Prozent im Bereich Partnergeschäft abgeschlossen. Dieser positive Trend bestätigte sich auch in den vergangenen sieben Tagen. Wir haben auf der diesjährigen Messe zum einen ein hohes Nachfrage-Interesse registriert und zum anderen zahlreiche Geschäftsabschlüsse verbuchen können“. So wurde beispielsweise für einen internationalen Kunden ein neunachsiger Großkran von Liebherr – der LTM 11200 – für mehrere Millionen Euro finanziert. Für eine Reihe russischer Interessenten wurden Finanzierungen im Pipeline-Bau abgeschlossen. Und auch für den deutschen Markt hat die Südleasing Finanzierungsanfragen im Wert von rund 160 Mio. Euro verbuchen können. Für die Leasing-Fachleute des Stuttgarter Unternehmens ist die Entscheidung für eine Vendor-Finanzierung die logische Konsequenz aus der momentanen Situation an den Finanzmärkten. Viele Unternehmen leiden noch immer unter der Kreditklemme. Sie finden bei den Banken kaum ausreichende Finanzierungsmöglichkeiten.

„Leasing ist darum für diese Unternehmen die perfekte Ergänzung zu den Angeboten der Hausbanken, die zudem die
Liquidität nicht belastet“, erläutert Sertl. „Unsere maßgeschneiderten Angebote decken die Finanzierungslücke, und die variablen Rückzahlungsmodalitäten überzeugen. Hinzu kommt das hohe Produkt-
Know-how im Bereich Objektfinanzierung. Dies ermöglicht es uns, Finanzierungs-
lösungen zu entwickeln, die auch den Wert der Objekte berücksichtigen. So können wir Finanzierungsmöglichkeiten anbieten, die oftmals attraktiver als die Bankenlösungen sind“. Mit einem eigens aufgelegten Mittelstandsprogramm hat die Südleasing bewusst einen neuen Weg eingeschlagen: das zur Verfügung gestellte Finanzierungssonderkontingent ist mit speziellen Konditionen ausgestattet, die bis zu einem viertel Prozent p.a. günstiger sind und die Leasingnehmer außerdem für die ersten drei Monate versicherungsfrei stellt.

[www.suedleasing.de]

 

Takeuchi

Der Generalimporteur W. Schäfer, Mannheim, stellte in München zwei komplette Neuheiten von Takeuchi vor. So wurde der kompakte Mobilbagger TB 1160W, eine Maschine in der 16 t Klasse, gezeigt. Hochinteressant auch der Takeuchi Elektrobagger TB 117E, eine Maschine mit Akkubetrieb. Also für den Indoor-Einsatz eine bestens geeignete Maschine mit einem Dienstgewicht von 1,7 t. Neu ist zudem der TB 108 Hybrid. Der Kompaktbagger besitzt einen Dieselmotor und einen Elektromotor. Beide Aggregate sind fest in der Maschine eingebaut. Das alles und natürlich die umfangreiche Takeuchi Baumaschinenflotte waren auf am bauma Stand auf dem Freigelände in der Praxis zu sehen. Die Modelle TB 108 bis TB 1140 in den Klassen von 0,8 bis 14 t sind nicht nur hervorragende Konstruktionen, die mit guter Qualität gefertigt sind. Um die Einsatzvielfalt dieser Kompaktbaggerreihen zu erhöhen, sind sie dafür vorbereitet, dass sie ohne bemerkenswerten Aufwand mit dem Drehmotor Powertilt  und einem hydraulischen Schnellwechselsystem ausgerüstet und somit perfektioniert werden können.

[www.wschaefer.de]

 

Volvo CE

Als Antwort auf die Herausforderungen durch die EU Stufe IIIB und US (EPA) Tier 4 Interim-Gesetzgebung wird Volvo Construction Equipment eine Kombination von Brennraumveränderungen und ‘externen’ Lösungen einsetzen, um die erforderlichen Emissionssenkungen zu erreichen. Die neuen Dieselmotoren von Volvo, die der Abgasstufe IIIB / Tier 4 interim entsprechen, werden nicht nur beträchtliche Verbesserungen der Luftqualität erzielen, sondern zeichnen sich in Bezug auf die Leistungsfähigkeit, die Reaktionsfreudigkeit des Motors und die Kraftstoffeffizienz auch durch einzigartige Leistung und Sparsamkeit aus, was in einem über 100.000 Stunden dauernden Test der Zuverlässigkeit der neuen Technologie unter „echten“ Bedingungen nachgewiesen wurde.  

Um den neuen Emissionsanforderungen zu entsprechen, ist ein systematischer Ansatz erforderlich - bloße Änderungen des Motors sind unzureichend. Da Volvo einer der wenigen Hersteller ist, die sowohl den Motor als auch die Maschine selbst entwickeln, befindet Volvo sich in einer guten Ausgangslage, die durch die Fähigkeit, Erkenntnisse und Technologie von seinen globalen Lkw- und Buslösungen für den Onroad-Einsatz auf die Offroad-Maschinen übertragen zu können, noch verbessert wird. (Ähnliche Emissionsanforderungen wie Tier 4i/Abgasstufe IIIB gelten bereits in Onroad-Anwendungen.) Die V-ACT-Motoren (Volvo Advanced Combustion Technology) der neuen Generation besitzen ein variables Ultrahochdruck-Kraftstoffeinspritzsystem, eine supereffiziente, gekühlte Abgasrückführung (Exhaust Gas Recirculation, EGR), präzise Steuerung der Turbolader, leistungsfähige neue EMS Motormanagementsysteme sowie ein integriertes Abgasnachbehandlungssystem mit Partikelfilter und thermischem Regenerator.

[www.volvo.com]

 

Volvo Trucks

Volvo Trucks stellte in München den robusten neuen Volvo FMX vor. Dieser speziell für anspruchsvolle Baustelleneinsätze konstruierte Lkw wird ab September auf den europäischen Märkten lieferbar sein. Alle restlichen Länder folgen bis zum Ende des Jahres. „Wir sind sehr stolz auf diesen Lkw und können es kaum erwarten, ihn bei unseren Kunden in der Baubranche im Einsatz zu sehen“, so Staffan Jufors, President and CEO von Volvo Trucks. „Mit dem neuen Volvo FMX beschreiten wir für uns und unsere Kunden ganz neue Wege.“ Starkes Design für einen robusten Truck: Der Volvo FMX verfügt über große Bodenfreiheit. Die auffälligsten Veränderungen wurden im Bereich des Außendesigns vorgenommen, so dass der Truck nun durch sein robustes, modernes Erscheinungsbild besticht. Der neue obere Grill, die aggressive untere Frontpartie, der dreiteilige Stahlstoßfänger mit 3 mm starken Stahlecken, der stabile Unterfahrschutz und der Schutzbügel machen ihn zu einem noch widerstandsfähigeren Baustellen-Lkw. Zusätzlich verfügt der Volvo FMX über eine hoch belastbare Abschleppvorrichtung, neue rutschfeste Trittstufen und eine praktische Leiter – um nur einige Beispiele zu nennen.

„Schon beim ersten Blick auf diesen Lkw und sein kraftvolles Erscheinungsbild wird die enge Verbindung zwischen Volvo Trucks und unserer Schwesterfirma Volvo Construction Equipment erkennbar – einem der weltweit führenden Anbieter von Muldenkippern, Baggern und Radladern“, erläuterte Staffan Jufors. „Der neue Volvo FMX ist wie für die Baustelle geschaffen. Er strahlt rundum aus, was er kann – innen wie außen.“

[www.volvotrucks.de]

Wirtgen Group

Starker Auftritt für das Familienunternehmen Wirtgen Group auf der bauma 2010: Auf 9.080 m² präsentierte sich der Unternehmensverbund mit seinen Marken Wirtgen, Vögele, Hamm und Kleemann im Freigelände. Weltweit ist die Wirtgen Group die Nummer 1 im Bereich der mobilen Maschinen für den Straßenbau und für die Straßeninstandsetzung. Die Besucher sahen nicht nur ein Querschnitt durch das nahezu lückenlose Produktprogramm der vier spezialisierten Marken Wirtgen, Vögele, Hamm und Kleemann. Die Wirtgen Group enthüllte auch 10 Produktweltpremieren, darunter die neue Wirtgen Kaltfräsengeneration, den größten Vögele Straßenfertiger, neue Hamm Gummiradwalzen und innovative Kleemann Prallbrecher. Weiteres Highlight für das Fachpublikum waren die Technologiepavillons der vier Marken, in dem die neuesten Entwicklungen und Trends aus der Anwendungstechnik demonstriert wurden. Die Wirtgen Group Systempartner Streumaster und Betek waren ebenfalls auf dem Stand mit ihren für die Wirtgen Group exklusiv produzierten Lösungen im Bereich der Bindemittelstreuer und der Rundschaftmeißel vertreten.

Mit dem umfangreichen Messeprogramm von rund 75 Exponaten stellte die Wirtgen Group ihre Technologieführerschaft in ihren beiden Geschäftsbereichen erneut unter Beweis: Die Wirtgen Group bietet mit den „Road Technologies“ und den anerkannten Marken Wirtgen, Vögele und Hamm marktführende Lösungen für mobile Maschinen im Straßenneubau und der Straßensanierung. Der Geschäftsbereich „Mineral Technologies“ deckt mit den Marken Wirtgen und Kleemann Technologien für die Gewinnung und Aufbereitung von Nutzmineralien und mineralischen Rohstoffen ab.

Zum ersten Mal traten auf der bauma 2010 alle vier starken Marken der Wirtgen Group auf einem gemeinsamen Messestand auf. Kleemann zeigt auf 1.400 m² gleich fünf Exponate seiner mobilen Brech- und Siebanlagen, darunter zwei Weltpremieren aus dem Bereich der Prallbrecher. Die Traditionsmarke Kleemann wurde 2006 in die Wirtgen Group integriert. Die Kleemann Produkte werden über das internationale Vertriebs- und Servicenetz der Wirtgen Group vertrieben. Ab Januar 2010 übernehmen auch in Deutschland die vier Wirtgen Group Vertriebsgesellschaften Wirtgen Augsburg, Wirtgen Windhagen, Wirtgen Hamburg und Wirtgen Zwickau den Direktvertrieb der Kleemann Produkte. Vor kurzem hat die Kleemann GmbH ihr neues Produktionswerk am Standort Göppingen in Betrieb genommen. Die hochmoderne Kleemann Fertigungsstätte bietet eine überdachte Produktionsfläche von über 35.000 m².

[www.wirtgen-group.com]

 

Zeppelin/Cat

Zeppelin, Europas führende Vertriebs-, Service- und Vermietorganisation der Baumaschinenbranche und Exklusivpartner des weltmarktführenden Herstellers Caterpillar, meldete zum Abschluss der bauma 2010 Rekordverkaufszahlen. Auf der weltgrößten Baumaschinen-Messe, die vom 19. bis 25. April in München stattfand, hat das Unternehmen 1 752 Maschinen im Wert von knapp 200 Millionen Euro verkauft. „Noch nie zuvor konnte Zeppelin auf einer Messe so hohe Verkaufszahlen erzielen. Das ist angesichts der Tatsache, dass wir uns vor kurzem noch in der schwersten Wirtschaftskrise seit dem Zweiten Weltkrieg befanden, ein schier unglaubliches Ergebnis. Damit hat die bauma 2010 unsere Erwartungen bei weitem übertroffen“, kommentierte Michael Heidemann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin Baumaschinen GmbH. „Darüber hinaus begrüßten wir auf unserem Stand trotz Aschewolke sehr viele qualifizierte Besucher aus dem In- und Ausland und knüpften wichtige Kontakte für zukünftige Geschäftsabschlüsse.“ Auf einer Ausstellungsfläche von 11.500 Quadratmetern und mit einer Standbesetzung von insgesamt über 600 Personen präsentierten die Partner Zeppelin und Caterpillar rund 60 Cat Maschinen vom Minibagger 301.6C bis zum riesigen, 134 Tonnen schweren Radlader 993K, darunter auch einige Messe-Highlights wie den Prototypen einer völlig neuen Kettenbaggerserie mit Tier 4/Stage 3B Motorentechnologie, den dieselelektrischen Dozer D7E, den von Zeppelin und Caterpillar gemeinsam für den europäischen Markt entwickelten Tunnelbagger 328D, den zusammen mit dem Abbruchspezialisten Demlon konzipierten Abbruchbagger DEM50, den schweren Kettenbagger 374D, einen neuartigen Asphaltfertiger sowie ein zukunftweisendes Flottenmanagementsystem. Die besondere Stärke des Messeauftritts war, dass Zeppelin anstatt einer reinen Produkt-Show gezeigt hat, wie ein Bauunternehmer mithilfe moderner Systemlösungen effizienter und produktiver arbeiten kann. Die eindeutige Fokussierung auf den Kundennutzen kam bei den Entscheidern sehr gut an und unterstrich auch Zeppelins Stärke im Bereich Service.

[www.zeppelin-cat.de]



Volker Horschig,

Gütersloh,

E-Mail: volker.horschig@bauverlag.de

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Ausgabe 03/2019

Bohnenkamp: In Bewegung

www.bohnenkamp.com Reifen, persönlicher Service und digitalen Support für Händler sowie Hersteller aus der Baumaschinenbranche zeigt der Reifengroßhändler während der diesjährigen Bauma. Kaum...

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Ausgabe 09/2011

Neue Abgasstufe: Herausforderung für Baumaschinenhersteller

Die Einführung der Abgasemissionsstufe III B ist für die Baumaschinenhersteller eine Herausforderung. Der Aufwand ist enorm. Viel Geld und Entwicklungskapazitäten sind nötig. Für die Abnehmer...

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Ausgabe 06/2011

Grader in großer Vielfalt

Anhänge- und Vorbaugrader oder kompakte Minigrader – der Gradermarkt wird zunehmend breiter

Moderne Grader, ob selbst fahrend oder als Anbaugerät, sollen vielfältig nutzbar sein, sollen sich für Feinarbeiten ebenso eignen wie für das grobe Planieren und sollen kleine Flächen und Radien...

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