Pionier bei Schwerlastsieben

Einmalige Einsatzvielfalt

Raupenmobile Schwerlastsiebe gehören zu den Schlüsselgeräten in der Aufbereitung von Naturstein und Recyclingbaustoffen. Mit dem Mittelklassemodell 883+ verfügt der Hersteller Trex Finlay über eine ausgereifte Universalanlage.

Kaum ein Hersteller kann bei Schwerlastsieben auf eine größere Expertise verweisen als Terex Finlay. Mit dem aktuellen Mittelklassemodell 883+ verfügt der Hersteller über eine ausgereifte Universalanlage, bei der die Leistungsmerkmale für sich sprechen.

Basierend auf Erfahrung

Seit Entwicklung der Baureihe 883 im Jahr 2003 hat sie es zu einer der meistverkauften Anlagen dieser Art gebracht – und den Hersteller Terex Finlay zu einem der Pioniere im Segment. Die lange Erfahrung mit einer der ersten raupenmobilen Schwerlastsiebe auf dem Weltmarkt wurde 2014 mit der Überarbeitung der 883 zur 883+ auf ein neues Niveau gehoben. Auch diese Weiterentwicklung konnte sich bei den Anwendern durchsetzen. Seither hat die Anlage nichts von ihrer führenden Marktstellung eingebüßt und das hat seine Gründe: Der 2-fach gelagerte freischwingende Siebkasten ist modular aufgebaut und verfügt über ein jeweils 4,8 m x 1,5 m großes Ober- und Unterdeck. Sie können optional mit Bofor-Rosten, Maschensieben, Harfensieben, Lochblechen und Fingersieben ausgestattet werden, um die Einsatzeffizienz optimal anpassen zu können. Die Austragsseite des Siebkastens lässt sich um einen halben Meter anheben, um hier einen einfachen Zugriff zu ermöglichen. Das Bananenprofil des Unterdecks maximiert die Siebleistung für Feinkorn. Zusätzlich kann der Siebwinkel zwischen 13° und 19° hydraulisch eingestellt werden.

Über einen großen 7 m³-Aufgeber mit Plattenband kann die 883+ direkt beschickt oder als Sekundärsieb mit einem Brecher in Reihe gesetzt werden. Im Ergebnis steht mit der Terex Finlay eine universelle Hochleistungssiebanlage, der für eine Kapazität von 500 Tonnen pro Stunde ein Caterpillar C4.4; Constant Speed mit nur 130 PS völlig ausreicht. Der genügsame Antrieb ist Teil des Gesamtkonzeptes, das die Maschine auf nur 32 Tonnen Gewicht bringt. Damit kann die Anlage ohne Sondergenehmigung umgesetzt werden – eine im Mietgeschäft unerlässliche Voraussetzung.

Umfangreiche Optionen

Bei der Schwerlastsiebanlage 883+ paart sich einfache Bedienung mit flexiblen Einsatzvariationen zu einer Kombination, die auf dem Markt ihresgleichen suchen kann. Schon die Basisausführung arbeitet perfekt in den meisten Anwendungsbereichen in Steinbruch oder Kiesgrube, sowie bei der Verarbeitung von Bauschutt oder Recycling-Abfällen. Auf dem gleichem Chassis bietet Terex Finlay zusätzliche Varianten an. Die 883+ „Spaleck“ erreicht durch das obere kaskadenförmig angeordnete Siebdeck mit 3D-Segmenten eine Auflockerung und Umwälzung des Produktes, was die darunter liegenden Spannwellensiebmatten schützt.

Im Unterdeck stauchen und spannen über einen Unwuchtantrieb zwei zueinander in gleicher Frequenz bewegende Rahmensysteme die Siebmatten. Diese Relativbewegung der beiden Rahmen zueinander bewirkt einen Trampolineffekt in den Matten. Das ermöglicht eine betriebszuverlässige Klassierung von klebrigen und feuchten Materialien. Die 883+ Spaleck kombiniert damit zwei Systemlösungen in einer Maschine und macht die Anlage zur Komplettlösung für sehr siebschwieriges Aufgabegut.

Zusätzlich verfügt die gesamte 883+-Baureihe über eine Option, mit der die Flexibilität noch einmal ganz erheblich ausgeweitet wird. Mit dem „Dual Power“-System steht dem Schwerlastsieb eine zweite Antriebsvariante zur Verfügung. Mit der Option kann die 883+ über eine Netzstromversorgung als elektrisch angetriebene Maschine betrieben werden. Dazu wird ein elektrisches Hydraulikpowerpack mit 2 x 36 kW verbaut.

Neue Version „Triple Shaft“

Für besonders anspruchsvolle Herausforderungen hat Terex Finlay jetzt eine weitere Variante angekündigt. Zum Ende des Jahres kommt auf Basis der bewährten 883+ eine „Triple Shaft“-Ausführung auf den Markt. Das Kernstück der Anlage sind drei gegenläufig rotierende Wellen. Sie versetzen den Siebkasten in eine dreidimensionale Rüttelbewegung, Dadurch ergeben sich bislang nicht erreichte G-Kräfte mit optimierten Frequenzgängen.

Schon die bisherige Standardanlage zeichnet sich durch die Fähigkeit aus, auch schwer separierbare Materialien verarbeiten zu können. Diese Eigenschaften werden jetzt durch die Dreiwellentechnologie noch einmal entscheidend optimiert, so dass sie für die komplette Bandbreite an Aufgabematerialien geeignet ist. „Damit stößt die bewährte Schwerlastsiebanlage noch mal in eine neue Dimension vor,“ zeigt sich Sven Brookshaw, Geschäftsführer der Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH beeindruckt und fügt hinzu: „Wir konnten die Anlage bereits bei einer internen Prototypenvorschau intensiv im praktischen Einsatz in Augenschein nehmen.“

Seit der Ankündigung wird die neue Variante bei erfahrenen Anwendern neugierig erwart. Fred Kock, Geschäftsführer von der Emscher-Lippe Sanierungs GmbH: „ Seit 2015 setzen wir täglich eine Terex Finlay 883+ für die Aufbereitung extrem bindiger Materialien ein. Dank umfangreicher Tests konnte uns das Produkt seinerzeit überzeugen. Wir sind sehr zufrieden mit der Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit der Maschine, deswegen verrichtet seit kurzem auch neben der 883+ ein J960 Backenbrecher, ebenfalls von Terex-Finlay, seinen Dienst auf unserem Platz. Wir blicken mit großer Spannung auf die nächste 883+ Variante mit der neuen 3-Wellen Technik und freuen uns auf erste Versuche gerade in unseren schwierigen Böden.“

Moerschen Mobile Aufbereitung GmbH

www.moerschengmbh.de

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