Fahrerclub-Finale 2013

Johannes Unger ist bester Baumaschinenfahrer Europas 2013

Im Wettkampf mit 21 anderen Finalisten aus ganz Europa gewinnt Johannes Unger am 28. September die Endausscheidung des europäischen Fahrerclub-Finales von Volvo Construction Equipment.

Auf einem Kundenevent des deutschen Volvo-Händlers Robert Aebi GmbH in Achstetten bei Ulm fand am 28. September die Endausscheidung auf Europaebene statt. Fahrer aus elf verschiedenen Ländern nahmen an dem Wettbewerb teil und trugen mit viel Kampfgeist ein Finale der Spitzenklasse aus. Letztlich triumphierte der Österreicher Johannes Unger. Ueli Hunziker aus der Schweiz wurde knapp Zweiter und Michael Rosendahl aus Deutschland folgte auf dem dritten Platz.

„Ich habe dieses Jahr zum ersten Mal an dem Fahrerwettbewerb auf der bauma 2013 teilgenommen und mich sofort für das Finale qualifiziert. Es ist meine erste Teilnahme an einem Finale und ich hatte keine Erwartungen an diesen Tag. Schon gar nicht, dass ich gewinnen würde. Dass ich den Pokal in meiner Hand halte, hat mich völlig überrascht und ich bin absolut überwältigt. Es ist mein perfekter Tag!“ sagt Johannes Unger, der bei der Firma Gubert GmbH in Jenbach, Österreich, auf einem Raupenbagger EC210C fährt und seit 2010 Mitglied im Volvo-Fahrerclub ist.

 

Die Besten Ihrer Klasse

Auf einer Reihe von nationalen Wettbewerben nahmen über 2.000 Fahrer insgesamt teil. Die besten Fahrer aus elf verschiedenen Ländern qualifizieren sich für das europäische Finale, welches im Land des Titelverteidigers von 2012 ausgetragen wird. Die 22 Finalisten stammen aus Deutschland, der Schweiz, Österreich, Luxemburg, Belgien, den Niederlanden, Dänemark, Italien, Tschechien, Großbritannien und Frankreich.

Im Laufe des Finales müssen die Finalisten sich in drei verschiedenen Disziplinen auf einer Volvo-Baumaschine bewähren. Um ihr fahrerisches Können zu prüfen, waren bei jeder Aufgabe Wissen, Genauigkeit, Geschwindigkeit und Gerätekontrolle gefordert.

Als Erstes stand eine Aufwärmrunde auf einer Asphaltwalze DD22 auf dem Programm, um die Reihenfolge der Startplätze der ersten Disziplin festzulegen. Mit der Walze musste ein eng gesteckter Parcours vorwärts, wie auch rückwärts gefahren werden.  Für jedes Berühren mit den Pylonen gab es jeweils Strafsekunden.

Die 1. Disziplin bestand darin, mit Hilfe eines Kurzheckbaggers vom Typ ECR88D ein Loch auszugraben. Es musste mindestens 50 cm breit, 50 cm lang und 30 cm tief sein. Nicht mehr und nicht weniger. Die Genauigkeit des ausgegrabenen Materials wurde mit einem Lasergerät nachgemessen. Für jeden fehlenden Zentimeter wurden pro Zentimeter weitere Strafsekunden zur Gesamtzeit hinauf addiert. Bei dieser Übung kam es auf Sorgfalt, Präzision und Abschätzungsvermögen der Fahrer an.

In der 2. Disziplin kam ein L70G-Radlader zum Einsatz. An der Ladegabel wurde ein spezielles Aufnahmegerät installiert. Die Fahrer mussten durch einen engen Parcours fahren und einen Reifen aufnehmen und diesen an einer  anderen Stelle positionieren. Die Schwierigkeit erhöhte sich durch die abgesteckten Grenzen. Darauf lagen jeweils Tennisbälle, die bei Verlust die Finalisten weitere Strafsekunden kosteten. Nach der ersten und der zweiten Disziplin wurden die Zeiten zusammengezählt und nur die zehn besten Fahrer kämpften um den begehrten Titel.

Bei der 3. Disziplin musste mit einem ECR145D-Bagger Ziegelsteine mit dem Löffel aufgenommen und aufeinander gestapelt werden. Auf diesen präzise aufeinander gebauten Turm wurde zum Schluss ein Eimer abgestellt, bevor es dann zurück zum Ausgangspunkt ging.  

„Bei diesem Finale können Fahrer wirklich zeigen, was sie können“, sagt Sandra Teichmann, Marketing & Communication Manager von Volvo CE für Deutschland. „Man merkt sofort den Unterschied, ob ein Fahrer eine vertraute Maschine bedient und intuitiv agiert. Schnelligkeit, starke Nerven und Präzision sind die wichtigsten Merkmale für die Bewältigung der zu lösenden Aufgaben. Einige der Fahrer zeigten außergewöhnliche Leistungen und beeindruckten die Zuschauer.“

Mehr auch hier unter www.volvoce.com

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