In der Praxis verwurzelt

Auf komplexe Aufgaben vorbereiten

Der erste Hochschulabschluss qualifiziert Bauingenieure vor allem für die technischen Aufgaben des Bauens, also für die Planung und Herstellung von Bauwerken. In der Praxis gehört aber häufig auch das Führen von Mitarbeitern und unternehmerisches Management wie z.B. die Leitung einer Baustelle oder einer Gruppe zu ihren Aufgaben. Das erfordert Managementwissen, um die Verflechtung von technischen Aspekten mit rechtlichen Rahmenbedingungen und wirtschaftlichen Konsequenzen zu berücksichtigen. Genau diese Kompetenzen werden im Studium vermittelt.

Erforderliche Vorkenntnisse

Voraussetzung für die Zulassung zum Studium ein erster, bautechnisch geprägter Abschluss wie ein Bachelor oder ein klassisches Diplom. So eignet sich das Studium zum Beispiel für Bauingenieure, Wirtschaftsingenieure mit dem Schwerpunkt Bau oder auch für Architekten. Außerdem ist mindestens ein Jahr Berufserfahrung erforderlich, um zugelassen zu werden.

Großes Teilnehmerspektrum

Das Studium spricht die ganze Vielschichtigkeit der Unternehmensstrukturen an: So nahmen in den letzten Jahren beispielsweise zahlreiche Mitarbeiter aus umsatzstarken Bauunternehmen wie Züblin, Strabag, Bilfinger, Leonhard Weiss, BAM Deutschland und Goldbeck am Studiengang teil. Ein großer Teil der Studenten kommt jedoch auch aus mittelständigen und kleineren Bauunternehmen wie Familienbetrieben. Hier sollen qualifizierte Fachkräfte zu Führungskräften entwickelt und in die Unternehmensleitung eingegliedert werden.  Beim Studium werden die nötigen Managementfähigkeiten erworben.

Zielorientiert: Der Studienablauf

Das Studium ist gut in den beruflichen Alltag integrierbar. Es beginnt einmal jährlich im Januar und gliedert sich in zwei 6-wöchige Kompaktblöcke. Innerhalb der Blöcke finden die Seminare jeweils von Anfang Januar bis Mitte Februar statt. Jeder Block besteht dabei aus fünf Modulen und schließt mit einem Prüfungswochenende im Juni des jeweiligen Jahres ab. Im September wird außerdem ein Outdoor-Wochenende zum Thema Führung und Teambildung veranstaltet.

Im Folgejahr schließt sich dann der zweite Block an, das Studium endet jeweils im Juni. Die Masterarbeit kann dabei flexibel organisiert werden: Sie wird entweder studienbegleitend nach dem ersten oder abschließend nach dem zweiten Seminar-Block geschrieben. Das komplette Studium lässt sich somit in nur zwei Jahren bewältigten.

Flexibel Credit Points erlangen

Der „Master of Business Administration“ schließt mit für einen post-gradierten Studiengang üblichen 90 Leistungspunkten bzw. ECTS ab. Falls ein Teilnehmer damit die für
das Erlangen eines Mastergrades erforderlichen 300 Leistungspunkte jedoch nicht erreichen würde, weil er beispielsweise einen 180-Leistungspunkte-Bachelor absolviert hat
und ihm somit noch 30 Punkte fehlen, kann er diese unkompliziert durch zusätzliche Prüfungen nachholen. Mehr zum Punktesystem kann in der blauen Informationsbox nachgelesen werden.

Marktnähe durch erfahrene Dozenten

Das praxisorientierte Studienprogramm wird inhaltlich durch ein kompetentes Dozentenfeld getragen: Renommierte Führungskräfte aus der Baubranche, dem Rechtswesen und der Wirtschaftsberatung sowie praxiserfahrene Professoren der Hochschule Biberach reichen ihr Wissen weiter. Zu den Dozenten gehören unter anderen: Eberhard Samtner (ehemaliger Geschäftsführer Wolff & Müller), Peter Oppler (Fachanwalt für  Bau- und Architektenrecht), Jan Laubach (Geschäftsführer iwb Ingenieurgesellschaft), Hans-Josef Krämer (ehem. Personalleiter Leonhard Weiss) und Ingo Rojczyk (CFO Wayss & Freytag Ingenieurbau).

www.akademie-biberach.de