Schichtendickenmessung im Bauwesen

Einzigartige Methode zur zerstörungsfreien Schichtdickenmessung

Nur die richtige Dicke einer Beschichtung auf Bauteilen aus Beton, Stein, Glas oder Holz bietet den erwünschten Schutz und gewährleistet die langfristige Werterhaltung. Das Schweizer Innovationsinstitut stellt eine neue Methode zur Ermittlung vor.

Beschichtungen haben eine begrenzte Nutzungsdauer die von klimatischen Einflüssen, der Art des Anstrichs und der Verarbeitung abhängen. Ist eine Schicht zu dünn oder zu dick, ist die erwartete Schutzfunktion nicht gewährleistet, weil zum Beispiel Feuchtigkeit oder Gase durchgelassen werden, sich anhaftende Schadstffe auswiren oder weil sich Mikrorisse bilden und Schichtsyteme auseinanderfallen.

Schichtsysteme bestehen in der Regel aus mehreren Lagen, die für definierte Aufgaben ausgelegt und von Industrieunternehmen angeboten und in den Markt gebracht werden. Aufgrund der Produktahaftung ist der Anbieter eines Schichtsyestems in der Gewährleistungspflicht. Er muss deshalb alle Faktoren, die den Nutzungszeitraum einer Beschichtung verkürzen, klären und die angebotenen Funktionen auch gewährleisten. Bei der Verarbeitung eines Schichtsystems werden in der Regel die von einem Systemlieferanten geforderten Applikationsvorschriften berücksichtigt. Ist aber eine Beschichtung aufgebracht ist eine Abnahme der bestellten Leistung erforderlich.

Dies bedeutet, dass heute ein Schichtsystem in der Regel nur zerstörend mit dem Keilschnittverfahren, geprüft werden kann. Das Keilschnittverfahren ist ein zugelassenes Verfahren, das es aber notwendig macht, eine Beschichtung partiell zu zerstören. Deshalb können nicht beliebig viele Messungen gemacht werden, weil mit der Anzahl der zerstörenden Messungen das Risiko eines Folgeschadens steigt. Um statistisch gesehen eine genügend grosse Anzahl von Messungen zu haben, sind mehr Messdaten erwünscht, was nur durch zerströrungefeie Verfahren möglich ist.

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