Zeppelin Konzern steigert Geschäftsergebnis erneut

Umsatz und Ergebnis erreichen Rekordmarke im dritten Jahr in Folge

Der Zeppelin Konzern schließt das Geschäftsjahr 2019 mit dem höchsten Umsatz und höchsten Ergebnis in seiner 70-jährigen Geschichte ab. Mit einem Konzernumsatz von 3,1 Mrd. Euro (Vj. 2,9 Mrd. Euro) und einem Ergebnis vor Ertragssteuern von 134 Mio. Euro (Vj. 131 Mio. Euro) übertrifft der Konzern die Leistungszahlen des Vorjahres. Die Creditreform Rating AG hat die Kreditwürdigkeit des Unternehmens im Jahr 2019 in ihrer Beurteilung auf die Stufe „A“ angehoben. Das Gesamtinvestitionsvolumen für 2019 liegt bei 369 Mio. Euro und beinhaltet die Ausgaben für das anorganische Wachstum. Der Zeppelin Konzern geht für 2020 von einem drastischen Einschnitt und einer wesentlichen Verschlechterung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aufgrund der Corona Pandemie aus.

„2019 war ein ausgesprochen erfolgreiches Jahr: höchster Umsatz, beste bauma und größte Akquisition in unserer Firmengeschichte. Das alles haben wir nur gemeinsam geschafft, dank der Einsatzbereitschaft und der hervorragenden Leistung unserer Mitarbeiter!“, kommentiert Peter Gerstmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Zeppelin GmbH. „Ich freue mich, diese erfolgreiche Arbeit nun auch mit unseren neuen Kolleginnen und Kollegen in Nordeuropa fortzusetzen“.

Christian Dummler, Geschäftsführer und CFO der Zeppelin GmbH, ergänzt: „Unsere Renditekennzahlen konnten im Kontext der sehr guten Entwicklung nochmals verbessert werden und die Konzernverschuldung bewegt sich auch nach den Akquisitionen auf einem sehr konservativen Niveau. Wir nutzten das sehr gute Kapitalmarktumfeld in 2019 um unseren Finanzierung unter Berücksichtigung der Zukäufe langfristig zu sichern. Wir freuen uns sehr über das auf Bonität A angehobene Rating der Creditreform AG und bleiben damit für unsere Kunden ein grundsolider und verlässlicher Geschäftspartner.“

„Diese hervorragenden Ergebnisse sind der Beweis, dass der Zeppelin Konzern die richtige Strategie und vor allem die richtigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Bord hat. Ich wünsche mir, dass wir mit der Übernahme der zusätzlichen Vertriebs- und Servicegebiete in Nordeuropa und den zahlreichen Produkt- und Serviceneuerungen diesen Erfolgskurs auch 2020 unter den nun neuen Voraussetzungen fortsetzen werden.“, kommentiert Andreas Brand, Vorsitzender des Aufsichtsrats des Zeppelin Konzerns.

 

Ausblick Geschäftsjahr 2020

Für 2020 wird die prognostizierte Belebung der Weltwirtschaft nicht eintreten. Neben den anhaltenden Handelsstreitigkeiten und Sanktionen sowie der Unsicherheiten bezüglich der Modalitäten des Brexit hat die Corona-Pandemie die Weltwirtschaft in eine weitreichende Krise gestürzt, deren Auswirkungen derzeit noch nicht absehbar sind. Der massive Verfall des Ölpreises und die Auseinandersetzung zwischen Russland und Saudi-Arabien treffen zudem unsere Kernmärkte. Trotz der schwierigen Geschäftsaussichten sieht der Zeppelin Konzern Chancen für das aktuelle Geschäftsjahr. Die stabile Baukonjunktur und die zusätzlichen Investitionen in die öffentliche Infrastruktur in Deutschland könnten die erwarteten Umsatz- und Ertragsrückgänge durch die Corona-Pandemie und die Ölpreiskrise dämpfen.

Zeppelin wird sich in den bestehenden Geschäftsbereichen auf den Erhalt der marktführenden Position konzentrieren und das Servicegeschäft weiter ausbauen. In Nordeuropa wird sich der Konzern ganz auf die Integration der neuen Gesellschaften und Vertriebsgebiete fokussieren, die zukünftig weiteres Umsatzwachstum ermöglichen werden, auch wenn auf der Ergebnisseite zunächst von gewissen Belastungsfaktoren durch die Integration auszugehen ist. Neben dem Ausbau und der Stärkung des bestehenden Portfolios an Maschinen und Serviceleistungen stehen der Aufbau des Geschäfts mit Vermietung von Kompaktmaschinen, Baugeräten und Fördertechnik und die Erweiterung des Standort-Netzes im Mittelpunkt.

Zeppelin bekennt sich klar zu seinem Engagement in den eurasischen Märkten und investiert in den Neubau einer Haupt-Niederlassung in Kiew / Ukraine.

Den Einflüssen der Corona Pandemie wird Zeppelin durch kostendämpfende Maßnahmen, Anpassung der Kapazitäten und einer vorsichtigen Investitionspolitik entgegentreten.

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