Kiesel übernimmt Berobau

Ab Januar 2009 wird die Kiesel Gruppe die Betriebsstandorte der Berobau-Unternehmensgruppe in Lingen (Ems) vom heutigen geschäftsführenden Gesellschafter Christoph Stöckler übernehmen.
 
Zum Jahresbeginn werden alle heutigen Berobau-Standorte von der Kiesel Gruppe übernommen und gemeinsam mit den bisherigen Kiesel-Preissler Niederlassungen unter der neuen Gesellschaft „Kiesel-Berobau“ auftreten. „Die Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen“, so Christoph Stöckler, der nach einem Herzinfarkt mehr Rücksicht auf seine Gesundheit nehmen möchte. „Ein wichtiges Kriterium für meinen Entschluss war, dass alle Mitarbeiter von Kiesel übernommen werden und sämtliche Arbeitsplätze an unseren Firmenstandorten gesichert sind“, so der 52-Jährige.
 
In zweiter Generation leitet Christoph Stöckler heute die Firma Berobau, die sein Vater Paul Stöckler 1963 gründete. Die folgenden Jahre waren geprägt durch den stetigen Ausbau der Firma Berobau, die heute an acht Standorten Komatsu-Baumaschinen vertreibt. Nicht zuletzt die Parallelen in Unternehmensphilosophie und kundenorientiertem Ansatz sind für Kiesel ausschlaggebend für die Unternehmensfusion.
„Wir sind uns sicher, mit dem erneuten Wachstum der Kiesel Gruppe unseren Kunden vor Ort ein noch umfangreicheres Dienstleistungsangebot bieten zu können.“, so Toni Kiesel. „Mit der Übernahme der rund 140 Berobau-Mitarbeiter erweitern wir unser Team um eine bewährte und hochqualifizierte Mannschaft.“ Nach der Unternehmensfusion ist Kiesel in Deutschland mit rund 630 Beschäftigten sowie ca. 75 Mitarbeitern im Ausland bestens aufgestellt.
 
In diesem Zuge wird die Vertriebstätigkeit für Komatsu im Berobaugebiet eingestellt, Vermietung, Wartung und Reparatur von Komatsu-Produkten werden jedoch weiterhin erhalten bleiben. Im Neumaschinenbereich wird Kiesel als Exklusivpartner das umfangreiche Bau-und Umschlagmaschinenprogramm von Hitachi und Terex Fuchs anbieten. Wie in allen Kiesel-Betrieben wird besonderes Augenmerk auf praxisgerechte Systemlösungen gelegt werden, um allen Kunden den entscheidenden Service-Vorteil zu bieten.
 
„Wir werden die Synergien durch die kaufmännisch-administrative Einbindung in die Kiesel-Organisation voll ausnutzen und dadurch den operativen Bereich in Kundenbetreuung, Service und Ersatzteil-Organisation weiter ausbauen“, kennzeichnet Jochen Lang, Geschäftsführer von Kiesel, die nächsten Schritte. Der Standort Lingen soll zudem ausgebaut und in Bielefeld eine neue Niederlassung gebaut werden, um optimale Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zukunft zu schaffen.

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