FLÜSSIGKUNSTSTOFF SCHÜTZT WIENER OBSERVATORIUM

Dachabdichtung unter einem guten Stern

Einen uneingeschränkten Blick ins All haben die Forscher der
Universitätssternwarte Wien nach der Sanierung der Westkuppel
mit Triflex Flüssigkunststoff.

Die Westkuppel der Sternwarte Wien beherbergt eines der wichtigsten Teleskope des Observatoriums. Witterungs- und Umwelteinflüsse hatten im Laufe der Zeit ihre Spuren an der Verblechung der Kuppel hinterlassen: Der Anstrich der Kuppel gewährleistete dem darunter liegenden Blech keinen Schutz mehr, so dass sich Roststellen gebildet hatten, Wasser drang in den Turm ein. Dessen Drehbarkeit war beeinträchtigt, da mechanische Vorrichtungen wie Zahnräder zu rosten begannen. Eine Abdichtung sollte den in Regenwasser und Luft enthaltenen Chemikalien sowie UV- und IR-Strahlung dauerhaft standhalten und thermische Längenänderungen aufnehmen.


Sichere Abdichtung und Beschichtung

Um die Anforderungen an ein dauerhaft dichtes Dach zu erfüllen, kamen Systemlösungen von Triflex zum Einsatz. Das Abdichtungssystem Triflex ProDetail auf Basis von PMMA ist  speziell für Anschlüsse entwickelt. Es haftet auch auf schrägen und vertikalen Flächen. Durch die vollflächige Vliesarmierung besitzt Triflex ProDetail eine hohe Elastizität und nimmt Bewegungen aus den weiteren Funktionsschichten auf. Der Flüssigkunststoff ist hoch witterungsbeständig. Die europäische technische Zulassung in den oberen Leistungsstufen belegt die Sicherheit von Triflex ProDetail.

Schutz gegen Verwitterung bietet auch die 1-komponentige wässrige Funktionsbeschichtung Triflex Metal Coat. Die Lösung auf Basis von Hochpolymeren bildet eine flexible und wasserundurchlässige Membran. Sie ist ideal für Metallflächen geeignet und bewahrt das Dach vor Korrosionsschäden. Durch das langzeitgetestete Produkt ist die dauerhafte Werterhaltung der Bausubstanz sichergestellt.  Es lässt sich durch Sprühen oder Rollen schnell und einfach auftragen. Da Triflex Metal Coat in verschiedenen Farbtönen erhältlich ist, eignet es sich für die Sanierung von Denkmälern, deren Optik erhalten bleiben soll.

Schrittweise Verarbeitung

Die Höhe des Turms stellte eine besondere Herausforderung bei der Sanierung des Daches dar: Da sich der Fuß der Kuppel in einer Höhe von zehn Metern und das Dach in 16 Metern Höhe befinden, nutzten die Verarbeiter der Schmitzer Dach & Bau GmbH ein Gerüst. Dazu war nur ein Gerüstturm erforderlich, weil sich die Kuppel je nach Arbeitsfortschritt drehen lässt. Vom oberen Ende der Haube haben sich die Handwerker abgeseilt, um die Rundungen des Daches bearbeiten zu können.

Zunächst nahmen sie die ursprüngliche Überdeckung ab, damit die Einlegerinne am unteren Dachrand zugänglich war. Durchgerostete Bleche und die untere Blechschürze wurden ersetzt und lose Teile durch Anschleifen entfernt. Mit Triflex Metal Primer grundierten die Verarbeiter die Bleche bevor sie das Niveau zwischen den einzelnen Bahnen mit Triflex Cryl Spachtel ausglichen. Blechstöße und die neu ergänzten Flächen erhielten mit Triflex ProDetail eine vliesarmierte Streifen-Abdichtung. In einem letzten Arbeitsschritt applizierten die Sanierungs-Spezialisten die Funktionsbeschichtung Triflex Metal Coat. Werner Jandrisits, Technischer Leiter Triflex Österreich, hat die Mitarbeiter der Schmitzer Dach & Bau GmbH auf der Baustelle beraten und Produkteinweisungen gegeben. ⇥■

Triflex GesmbH, Wien

www.triflex.at

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