„Steinzeug“-Dozententagung in Schwerin

Wissenschaft trifft Praxis

Attraktives Tagungsprogramm

Die Fördergemeinschaft zur Information der Hochschullehrer für das Bauwesen e.V. (FIHB) fördert seit über 50 Jahren die berufliche Weiterbildung ihrer Mitglieder u.a. mit Fachtagungen, die regelmäßig in enger Kooperation mit der Industrie stattfinden. Sie ist in ihrer Art die einzige bundesweite Weiterbildungseinrichtung für Hochschullehrerinnen und Hochschullehrer in der Architektur und im Bauingenieurwesen. In diesem Jahr hat sie, wie schon so oft, zusammen mit dem Fachverband Steinzeugindustrie e.V. und der Steinzeug Abwassersysteme GmbH zu einem höchst attraktiven Tagungsprogramm mit aktuellen Vortragsthemen und einer Baustellen-Exkursion nach Schwerin eingeladen.   

Der FVST Fachverband Steinzeugindustrie e.V. hat als Organisator für die diesjährige 19. Tagung vom 27. bis 29. Juni in Schwerin ein Vortragsspektrum unter dem Motto „Wissenschaft und Industrie im Dialog – Strategien für dauerhafte Abwassernetze“ zusammengestellt und kompetente Referenten dafür ausgewählt.

Der erste Tag stand ganz im Zeichen der Fachvorträge: Nach der Begrüßung eröffnete Dipl.-Ing. Flick, Geschäftsführer des Fachverbandes Steinzeugindustrie e.V., mit dem Thema „Steinzeugrohrsysteme im Spiegel von Norm und Entwicklung“ die Vortragsreihe. Den „Langzeit-Wirkungen von setzungsempfindlichen Böden und wechselnden Grundwasserständen auf bestehende Abwassernetze“ widmete sich Professor Wegener, vom Institut für Rohrleitungsbau, FH Oldenburg. Dipl.-Ing. Mauer, BKC Kommunal-Consult GmbH, schöpfte in seinem Beitrag aus langjährigen Erfahrungen über „Die Bewertung von Kommunalabwassernetzen“ und konnte entsprechende Empfehlungen hierzu aussprechen. Über die „Langzeit-Werterhaltung von Abwasseranlagen durch Instandhaltung und Re-Investition“, ein begehrtes und viel diskutiertes Thema, hatte sich Dipl.-Ing. Edeling von den Berliner Wasserbetrieben in seinem Vortrag berichtet. „Materialentwicklungen und -prüfungen“ lautete die Überschrift des Vortrages von Dipl.-Ing. Rieck, MPA Berlin, und die „Aufgaben der Stadtentwässerung / Wasserwirtschaft in Schwerin“ erläuterte Dipl.-Ing. Nieke, Stadtentwässerung Schwerin. Den Abschluss der Vortragsreihe bildete Dipl.-Ing. Böhme, Steinzeug Abwassersysteme, mit den Vorstellungen zu „Anforderungen und Lösungen für dauerhafte Abwassernetze“.

Im Rahmen dieser anspruchsvollen Themenpalette, mit Einzelvorträgen von höchst kompetenten Referenten, konnten die verschiedensten Aspekte der unterschiedlichen Strategien unter die Lupe genommen, Datenmaterialien bewertet, Erfahrungswerte analysiert und zu logischen Folgerungen zusammengeführt werden. Modernste Baumethoden und Baumaterialien, Instandsetzungs- und Erhaltungsstrategien sowie Bewertungen von Kommunalen Netzen standen dabei im Mittelpunkt. Nicht zuletzt wurden Parameter definiert, die für die Wahl des „richtigen“ Rohrwerkstoffs entscheidend sind.

Der zweite Tag führte die Teilnehmer auf eine Exkursion zur Besichtigung einer Großbaustelle, auf der das Regenüberlaufbauwerk Pfaffenteich errichtet wird. Dipl.-Ing. Nieke von der Schweriner Abwasserentsorgung stand hier für Fragen, Erläuterungen und Fachgespräche zur Verfügung.

Zu den diesjährigen Teilnehmern gehörten wieder viele Professoren, Dozenten und Ausbilder von den verschiedensten deutschen Universitäten und Fachhochschulen der Fachrichtungen Bauwesen und Siedlungswasserwirtschaft. Intensive Fachdiskussionen, -gespräche und zahlreiche Wortmeldungen unterstrichen auch in diesem Jahr das hohe Niveau und die hohe Akzeptanz dieser Dozententagung. Sowohl die Wahl der Referenten als auch die aktuellen Themen zu Erhaltung, Werterhaltung und Erneuerung von Abwassernetzen sowie zu innovativen Steinzeugrohrsystemen erwiesen sich als attraktiv und erfolgreich. Nicht zuletzt entschieden auch das gut gewählte Rahmenprogramm und Ambiente über den Erfolg.

Die Steinzeug Abwassersysteme GmbH unterstützt seit vielen Jahren den Kontakt zwischen Hochschule und Industrie. n

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