„Wir sind eine Familie“und bauen mit Begeisterung

Wolff & Müller sichert sich zum dritten Mal die eine Siegertrophäe

Die Verantwortlichen des Stuttgarter Unternehmens sehen weiter gute Aufstiegschancen in der Baubranche. Dafür benötigt es aber eine gute Aus- und Weiterbildung – die gewährleistet die Firma mit der hauseigenen Akademie.

Schon Firmengründer Gottlob Müller erkannte, dass sich verantwortungsvolles Handeln und Wirtschaftlichkeit verbinden lassen – das bereits im Jahre 1936. Bis heute (und zukünftig) hat sich diese Haltung im Unternehmen fest verankert – nicht zuletzt durch das Gottlob-Müller-Prinzip der Nachhaltigkeit, nach dem sich Führungskräfte wie Mitarbeiter richten.

Verantwortung für 2.000 Mitarbeiter

Nachhaltigkeit – das ist das Stichwort, auch für Udo Berner, den Kaufmännischen Geschäftsführer des Betriebes mit mehr als 2.000 Mitarbeitern. Denn damit wollen die Führungskräfte ihrer Verantwortung als Teil des Familienunternehmens gerecht werden und mit gutem Beispiel vorangehen. Nicht nur in Produkten und Leistungen für Kunden, sondern auch im Verhältnis zu Mitarbeitern und Baupartnern. Nicht zuletzt auch gegenüber der Umwelt und Gesellschaft. Die Stuttgarter leben und arbeiten nach dem E.P.I.-Prinzip: Effektiv.Partnerschaftlich.Innovativ. Effektiv, um Zeit zu sparen, Kosten zu senken und die Bauqualität zu steigern. Partnerschaftlich, denn Bauwerke werden nur im Team erfolgreich realisiert. Innovativ, denn geplant und gebaut wird heute für die Anforderungen von morgen.

Anerkennung und Wertschätzung

Daher gilt für Berner: „Wir sind eine Familie!“ – Der Kaufmännische Geschäftsführer will „alle abholen und mitnehmen“ und legt großen Wert darauf, dass unter den Mitarbeitern eine Atmosphäre der Anerkennung und Wertschätzung herrscht. Außerdem will er zusammen mit der Führungsetage „die Angst nehmen, Fehler zu machen“. Denn: „Fehler macht jeder. Das passiert überall dort, wo Menschen arbeiten. Aber wir wollen aus unseren Fehlern lernen, sie abstellen und, was auch wichtig ist, für unsere Fehler Verantwortung übernehmen.“ Dadurch soll ein „Wir-Gefühl“ ausgeprägt werden. Außerdem „wollen wir Impulse geben und einen Prozess in Gang bringen“, unterstreicht Berner. Für den Kaufmännischen Geschäftsführer ist klar: „Wir sehen die Mitarbeiter auch als Botschafter des Unternehmens. Wir haben eine Vorbildfunktion.“ Wert geschätzt werden bei den Verantwortlichen und Mitarbeitern auch die Nachunternehmer. Wolff & Müller spricht hier von seinen „Baupartnern“. „Wir arbeiten nur mit Partnern unseres Vertrauens zusammen“, sagt Udo Berner. Konkret bedeutet das: Wenn sich eine Firma als Nachunternehmen bei Wolff & Müller bewirbt, muss sie zunächst eine genaue Prüfung durchlaufen. Über ein eigens entwickeltes Punktesystem bewertet das Unternehmen die Kompetenz der Firma und die Qualität ihrer Arbeit objektiv und einheitlich. Ziel ist es, so die passenden Baupartner zu finden und zu binden. „Damit bieten wir auch hier eine beständig gute Qualität bei der Arbeit auf den Baustellen.“ Die Baustellen sind schließlich „das Gesicht des Unternehmens“.

Weiterbildung in hauseigener Akademie

Ganz wichtig ist für die Verantwortlichen um Udo Berner auch die Aus- und Weiterbildung von Fachkräften. Eigens dafür gibt es die hauseigene Wolff & Müller Akademie. Hier geht es in mehr als 200 Seminaren im Jahr um Vermittlung von fachlichen (im technischen, gewerblichen und kaufmännisch/rechtlichen Bereich) und überfachlichen Kompetenzen, Koordination von Lehre und Vorträgen sowie bildungsnahe Veranstaltungen. Zudem sind Personalentwicklungsmaßnahmen auf unterschiedlichen Ebenen (Individuum, Team und Organisation) im Leistungsspektrum enthalten. Für die eigenen Mitarbeiter wie auch für externe Teilnehmer.

Eigene Kinderbaustelle

Weiterhin bietet Wolff & Müller den Girls-Day unter dem Motto „Digitales Bauen mit Begeisterung“ an. Hier stellt das Unternehmen sich und die Berufe am Bau vor, lädt zur Exkursion auf eine Baustelle und informiert über das digitale Bauen. Bei verschiedenen Anlässen wie dem Stuttgarter Kinder- und Jugendfestival richtet Wolff & Müller so genannte Kinderbaustellen ein. Das Ziel: schon bei den Jüngsten das Interesse am Bauhandwerk zu wecken. Kids und Jugendliche können die Arbeit auf dem Bau kennenlernen und bereits Erfahrungen mit kleinen Baggern und anderen Gerätschaften sammeln. Auch beim aktuellen Ausbau des Firmensitzes in Stuttgart-Zuffenhausen zum Wolff & Müller Campus wird es eine solche Kinderbaustelle geben. „Wir müssen für die Kinder und Jugendlichen attraktiv sein“, sagt Udo Berner. „Ihr Schmuddel-Image hat die Baubranche bereits abgelegt, jetzt kommt es auf die Ausgestaltung der Zukunft an.“

Vorreiter bei BIM

Bereits 2008 hat Wolff & Müller damit begonnen, digitale Planungsprozesse einzuführen. Und 2016 startete die ganzheitliche Digitalisierungsstrategie, deren nächsten Meilensteine bis 2020 die Einbindung von Lieferanten und Nachunternehmer sein werden. Das Herzstück der Digitialisierungsstrategie ist Building Information Modeling (BIM). „Wir arbeiten schon seit 2009 mit BIM und nutzen die Methodik seitdem in immer größerem Umfang. Deshalb gelten wir auf diesem Gebiet nicht unverdient als Vorreiter. Unser Ziel ist es, BIM auf den gesamten Lebenszyklus von Bauwerken ausweiten, von der Planung über die Bauausführung und den Betrieb bis zum späteren Rückbau “, erläutert Berner. In BIM sieht der Kaufmännische Geschäftsführer eine zukunftsweisende Technik für die Planung, Realisierung und Bewirtschaftung von Bauwerken an, zudem vereint BIM den gesamten Lebenszyklus eines Bauwerks in einer zentralen Datenbank. „Das ist die Zukunft des Bauens“, ist sich Berner absolut sicher.

Wolff & Müller Holding GmbH & Co.KG

www.wolff-mueller.de

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