Umwelttechnik Franz Janßen GmbH erhält DIBt-Zulassung

Im täglichen Einsatz haben sich die Janßen-Stutzensanierung und die Janßen-Riss- und Scherbensanierung schon lange bewährt. Nun wurde die Praxistauglichkeit der patentierten Kanalsanierungssysteme auch von offizieller Seite bestätigt: Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) hat die grabenlosen Janßen-Sanierungsverfahren auf Herz und Nieren geprüft und erteilte dem niederrheinischen Spezialisten für moderne Kanalsanierungstechnik gleich für beide Systeme die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung (abZ).

Bei Janßen nimmt man das positive Prüfungsergebnis zufrieden zur Kenntnis: „Auch wenn sich unsere Riss- und Scherbensanierung seit 25 Jahren in der Praxis längst bewährt hat, sind wir stolz darauf, diese Bestätigung zu bekommen“, bekennt Anja Janßen, die zusammen mit ihrem Bruder Niklas Janßen die Geschäfte des Familienunternehmens führt. Die Zertifizierung zeige, so die Geschäftsführerin, dass die bewährten Verfahren auch modernsten Ansprüchen standhielten.

Im DIBt-Verfahren werden die relevanten Kenndaten zur Mechanik, Verfahrenstechnik und Umweltverträglichkeit umfassend überprüft. In allen Bereichen sind die Janßen-Systeme als vollkommen einwandfrei eingestuft worden. Und auch beim Praxistest hatten die Prüfer des DIBt nichts zu beanstanden – die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung wurde erteilt, ohne dass Änderungen an den Sanierungssystemen notwendig gewesen wären.
Am Markt ist das Janßen-Verfahren seit langem bekannt. Es unterscheidet sich von herkömmlichen Verfahren der grabenlosen Kanalsanierung vor allem durch die Verwendung von speziellen Injektionsharzen. Diese Harze werden nicht über eine Kartusche mit begrenzter Harzmenge in das Erdreich gepresst, sondern über Schläuche gezielt in den Schaden und das umliegende Erdreich injiziert. Dabei wird die Schadensstelle von innen nach außen mit einem Harz abgedichtet, der auch bei Hohlräumen, Wassereinbrüchen, Riss- und Scherbenbildungen erstklassige Ergebnisse
erzielt.

Im Zuge der DIBt-Prüfung wurden auch die Injektionsharze eingehend untersucht. Auf ihre Umweltverträglichkeit wurden sowohl der Harz JaGoSil für die Stutzensanierung als auch das Material JaGoPur für die Riss- und Scherbensanierung getestet – und als einwandfrei eingestuft. Damit stellt Janßen dem Markt nunmehr ein voll zertifiziertes System zur Verfügung, das die neue Zulassung mit den bekannten Vorteilen der Technologie verbindet. Dazu gehören in erster Linie die erstklassigen Ergebnisse sowohl bei der Riss- und Scherbensanierung als auch bei der Stutzensanierung, aber auch die nachhaltige Wirkung der Sanierungen. Und schließlich kommt der Technologie
zugute, dass sie auch in kleinen Kanaldurchmessern von bis zu 200 Millimetern noch einsetzbar ist. Für den Janßen-Packer sind daher selbst mit Inlinern versehene 200er-Kanäle in der Regel kein Problem. Durch die Zertifizierung ist dieses High-Tech-Verfahren nunmehr auch mit all-
gemeiner bauaufsichtlicher Zulassung zu haben.n

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