Insituform zeigt „Stärke im Ganzen“

In Cottbus konnte die Insituform Rohrsanierungstechniken GmbH in der Vergangenheit bereits mehrere Sanierungsmaßnahmen erfolgreich durchführen. Bei dem aktuellen Projekt kamen jetzt zwei völlig unterschiedliche Verfahren der grabenlosen Sanierung aus einer „Hand“ zum Einsatz.
 
Insituform bietet neben dem bekannten und bewährten Schlauchlining mittels Warmwasser- oder Dampfhärtung, auch ein System mit UV-Härtung sowie verschiedene Verfahren zur Schacht- und Großprofilsanierung: insbesondere mit kunststoffmodifizierten Mörteln, keramischen Elementen, GFK, vorgefertigten Rohren oder Montageplatten. Instandsetzung durch Risssanierung, der Einsatz der Ferngesteuerten Anschlusssanierung, Hutprofil- und verschiedene Robotertechniken runden das Profil ab.  
So kann für jede noch so individuelle Problemstellung das oder die technisch, wirtschaftlich und ökologisch optimalen Verfahren angeboten und eingesetzt werden. „Stärke im Ganzen“ bietet für den Kunden einen wirklichen Mehrwert.  
Entsprechend der Randbedingungen und örtlichen Gegebenheiten fiel die Wahl der Auftraggeber einerseits auf das Schlauchlining mit Warmwasserhärtung und andererseits auf das GFK-Kurzrohrrelining.
 
Es stand die Sanierung eines weiteren Bauabschnittes an: 365m Ei 600/900 und 237m Ei 1133/1700, eine Zulaufhaltung Ei 1000/1500 sowie sieben Einstiegs- und Lüftungsschächte, ein Vereinigungsbauwerk und ein Sammelbauwerk/Schacht.
 
Bei den Profilen Ei 600/900 und Ei 1000/1500 fiel die Entscheidung auf das klassische Schlauchliningverfahren mit Warmwasserhärtung und bei dem größten zu sanierenden Profil auf das GFK-Kurzrohrrelining.  
Die sieben ausgeschriebenen Einstiegsschächte erhielten eine GFK-Auskleidung. Eine besondere Herausforderung stellte bei dieser Maßnahme auch das Vereinigungsbauwerk dar: Hier geht das Ei-Profil 600/900 in das Ei-Profil 930/1510 über und der Nebensammler Ei 1000/1500 bindet in den Hauptsammler ein. Die Umsetzung wurde durch GFK-Auskleidung und den Einbau der GFK-Rohre optimal realisiert.
 
Zum Auftragsumfang gehörte auch eine Befahrung und Ortung aller an den Kanal aufbindenden Anschlüsse. Nach deren Durchführung wurden diese zugeordnet, wieder angeschlossen oder gingen außer Betrieb.
 
Dieses Sanierungsprojekt spiegelt einmal mehr wider, dass die Abwicklung einer komplexen Baumaßnahme aus einer „Hand“ nicht nur theoretisch möglich ist. Wesentlich ist hier ein im Vorfeld straff abgestimmter Bauablaufplan. Die vielfältigen Vorteile des Agierens aus einer „Hand“ wurden dann in der Praxis vollständig bestätigt. Ca. drei Wochen vor dem geplanten Bauende konnte die Sanierung „vorfristig“ abgeschlossen werden.

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