Herausforderung Zukunft

Generationenwechsel als Türöffner zur Digitalisierung?

In allen Medien ist zu lesen und zu hören, dass die Unternehmen in Deutschland vor der zwingend notwendigen Digitalisierung der Unternehmensprozesse stehen. Dieser Herausforderung müssen sich auch die Planer stellen.

Auf der Website des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ist in der Studie „Digitalisierung am Arbeitsplatz“ zu lesen: „Die Digitalisierung der Arbeit hat große Umwälzungen zur Folge. Kaum ein Bereich der Arbeitswelt bleibt davon unberührt. […] Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat die Digitalisierung deshalb zu einem Leitthema im Grünbuch Arbeiten 4.0 gemacht.“

Technologischer Wandel verbessert

Arbeitsleistung

Der Studie zufolge führen die subjektiven Chancen des technologischen Wandels für über die Hälfte der befragten Personen zu einer merklichen Erhöhung der Arbeitsleistung. Immerhin ein Drittel der Befragten (32%) sehen im technologischen Wandel einen Zugewinn in der Entscheidungsfreiheit bei der Gestaltung der Arbeit.

Doch was bremst den software- und hardwaregestützten Wandel so sehr aus, bei den zugrundeliegenden Vorzügen? Immerhin sind über die Hälfte der Teilnehmer an dieser Studie (54%) der Meinung, dass technologische Neuerungen die Arbeitsleistung spürbar erhöhen. Was sind also die Hemmnisse für mehr Fortschritt durch das Einsetzen moderner Technologien?

Bremst die Altersstruktur die Digitalisierung?

Auf den ersten Blick scheint man das bremsende Element schnell ausfindig zu machen: Es ist sehr wahrscheinlich die Altersstruktur in den Planungsbüros. Über 50% der Führungskräfte sind älter als 50 Jahre und 37% der Führungskräfte sind älter als 55 Jahre. Lässt sich die mangelnde Bereitschaft zur digitalen Transformation auf das Fehlen der Digital Native in der Führungsetage zurückführen?

Rainer Trendelenburg, Gründer und seit fast 35 Jahren Geschäftsführer der Wiko Bausoftware GmbH, ist in diesem Punkt andere Meinung: „Der Wille den Digitalisierungsprozess voranzutreiben ist da und zwar unabhängig vom Alter der Führungskraft. Entscheidender ist die Bereitschaft innovative Wege zu gehen. Ein klares Verständnis für die Implementierung digitaler Geschäftsprozesse ist unabdingbar.“ Der Prozess in seiner Gesamtheit muss in kleine, leistbare Teileinheiten granuliert werden. Dadurch wird die Hemmschwelle vor der Umsetzung des „gigantischen Projekts“ gesenkt.

Digitalisierung weckt Potentiale

Der Geschäftsführer der Wiko Bausoftware führt weiter aus: „In einer begleiteten Prozessberatung werden über Audits Qualitätssicherungsmaßnahmen analysiert. Über eine Gewichtung der Prozesse werden priorisierte Entwicklungsschritte definiert und über Simulationen zum Optimum geführt. So kann die Digitalisierung schrittweise und mit den wichtigsten Punkten beginnend realisiert werden.

Es steckt viel brachliegendes Potential in Unternehmen, welches durch die Digitalisierung der Geschäftsprozesse zu einer Steigerung der Effizienz führt. Begleitende von fachkundiger Beratung wird das Vorhaben in erfolgreiche Realität umgewandelt. Die Akzeptanz bei den Mitarbeitern gegenüber dem gesamten Digitalisierungsprozess steigt und führt somit zu positiven Ergebnissen.

Und weitet man seinen Blick, so ist ein positiver Nebeneffekt zu erkennen: Ein innovatives, digital aufgestelltes Unternehmen ist als Arbeitgeber für die „Generation Digital“ äußerst attraktiv.

Wiko Bausoftware GmbH

www.wiko.de

x

Thematisch passende Artikel:

Schmitz Cargobull ist „Digital-Champion 2021“

Bei der von Focus Money und Deutschland Test in Auftrag gegebenen Studie „Digital-Champion 2021“ wurden rund 13.000 Unternehmen in den Kategorien Digitalisierung, Technologie und Innovation...

mehr
Ausgabe 08/2023

Digital aus der Krise

Studie zur Lage der Baubranche

Dass die Digitalisierung eines der wichtigsten Themen für die Branche ist, hat auch die Bayerische Ingenieurekammer-Bau gemeinsam mit ihren Allianzpartnern von “Sustainable Bavaria“ in einem...

mehr
Ausgabe 03/2021

Prozess-Optimierung im Straßenbau

Erste durchgängige digitale Lösung für den Infrastrukturbau 4.0

In den letzten 10 Jahren hat sich der Infrastrukturbau stärker verändert als in den 50 Jahren davor. In den nächsten fünf Jahren werden ihm die größten Veränderungen seiner Geschichte...

mehr
Ausgabe 1-2/2021

Digital optimiert

Gestaltungsideen wirtschaftlich umsetzen
Wand f?r Wand werden die objektbezogen gefertigten Planelemente f?r die Lieferung zusammengestellt.

Dazu werden alle notwendigen digitalen Planungsdaten des Architekten werkseitig für das Unika Planelemente Bausystem übernommen, verarbeitet und zurückgesendet. Damit wird bereits in der...

mehr
Ausgabe 05/2021

Digitale Prozesse im Gerüstbau

Mehr Planungs- und Terminsicherheit mit Layher SIM

Neben der Kostenkontrolle in allen Arbeitsschritten gehören zu den Vorteilen digitaler Prozesse im Gerüstbau vor allem die hohe Planungs- und Termin- sicherheit dank effizienter und ungestörter...

mehr