HISTORISCHE NEUGESTALTUNG MAINTOR-QUARTIER

Fassadenelemente passgenau eingebaut

In Frankfurt am Main wird das Areal zwischen Untermainkai und Weißfrauenstraße in der Frankfurter Innenstadt umgestaltet. Bei dieser städtebaulichen Neuordnung wird das einst geschlossene Degussa-Firmengelände nicht nur neu bebaut, sondern wieder zu öffentlichem Raum.

Historische Wegeverbindungen von der Innenstadt zum Main­ufer werden wiederbelebt, so entsteht mit dem Main­Tor-Quartier in attraktiver Lage ein neuer Teil des Frank­furter Bankenviertels.

20.000 m² zusätzliche Fläche

Teil des Konzepts von DIC ist das Bürogebäude „MainTor Porta“. Dieses liegt in prominenter Ecklage mit Vorplatz an der Weißfrauenstraße und damit verkehrsgünstig nahe am U-Bahn-Knoten­punkt Willy-Brandt-Platz. Das 70 m hohe Gebäude mit Büros, Retail und Gastronomie ist seit Anfang Dezember 2013 an die Union Investment Real Estate GmbH verkauft, im Sommer 2014 ist der Einzug geplant.

Fassadenarbeiten leicht gemacht

Damit der Neubau mit der eleganten Natursteinfassade versehen werden konnte, waren wie schon an mehreren Frankfurter Projekten die Höhenzugangsspezialisten von Alimak Hek am Werk. Über 20 Antriebseinheiten der Mastkletterbühne Hek MSHF brachten sowohl am Sockelgebäude mit seinen sieben Etagen als auch am 19-geschossigen Turm Arbeiter, Werkzeuge und Materialien in die erforderliche Arbeitshöhe. Per Zahnstangen-Ritzel-Technologie fahren die früher als „elektrisches Gerüst“ bezeichneten mastgeführten Kletterbühnen an Fassaden entlang. Diese Technik erlaubt es, z.B. die Einbaupositionen von Naturstein-Platten wie am MainTor Porta zentimetergenau und somit ergonomisch optimal anzufahren. Neben der Erleichterung der Montage von Fassadenbauteilen schont diese Art des Höhenzugangs insbesondere die Arbeitskraft der Kollegen vor Ort. Durch die Möglichkeit, mit den mastgeführten Kletterbühnen je nach Konfiguration bis zu 4.000 kg Material auf einmal mit nach oben zu nehmen, beschleunigt sich zudem der Arbeitstakt. Auch die raumhohen Fensterelemente mit Dreifachverglasung für die lichtdurchfluteten Büros des MainTor Porta wurden mithilfe der baustellenbewährten Hek MSHF Mastkletterbühnen montiert.

Personen- und Materialbeförderung

Zusätzlich zu den von den baden-württembergischen Höhen­zugangs­spezialisten zur Verfügung gestellten mastgeführten Kletterbühnen sind am MainTor Porta auch zwei Kabinen des Bauaufzugs Alimak Scando 650 im Einsatz. Die ebenfalls aus dem Mietpark von Alimak Hek Deutschland stammenden, leuchtend orangefarbenen Fahrkörbe befördern in der „MainTor Porta“-Konfiguration bis zu 23 Personen auf einmal. Die für das Frankfurter Projekt gelieferten 3,20 m langen Aufzüge bieten zudem Platz für den Transport von über zwei Tonnen Material. Auf Wunsch ist es sogar möglich, Scando-Kabinen mit Längen von bis zu 4,60 m bzw. mit Traglasten von über drei Tonnen oder Geschwindigkeiten von bis zu 54 m/min. zu mieten.

Spezifische Projektbetrachtung

Um Projekte wie das MainTor Porta mit zu gestalten, ist es von großer Bedeutung, schon früh mit den Projektverantwortlichen zu sprechen. Der direkte Kontakt mit Architekten, Bauleitung und Eigentümern ist hierbei besonders wichtig. Deshalb sind persönliche Beratung und projektspezifische Betrachtung der Baustellensituation fester Bestandteil der Projektplanung der Eppinger Höhenzugangsspezialisten. Ob bei Neubauprojekten oder Sanierungen: Von der Vorplanung über die individuelle Projektabwicklung, der Vermietung und Anlieferung der Maschi­nen, deren Montage, Demontage und Abtransport bis zum Einsatz eigener Mitarbeiter vor Ort reicht die Angebotspalette von Alimak Hek.⇥■

Mehr unter www.alimakhek.de

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