Fassadendämmung neu gedacht

Intelligente Füllstoffe für die Dämmung von Fassaden

Energieeffizienz und Sanierung sind seit Jahren in aller Munde. Weniger präsent ist die Frage, wie nachhaltig die jeweiligen Verfahren sind. Mit dem Cerabran Aeroputz gibt es eine Lösung, die hohe Dämmwerte erzielt, nachhaltig ist und CO2 einspart.

64 Prozent aller Wohngebäude in Deutschland sind einer Studie zufolge vor 1979 gebaut worden, zwei Drittel von ihnen befinden sich in einer sehr schlechten Effizienzklasse. Wenn man gleichzeitig in Betracht zieht, dass alle Gebäude im Land zusammen etwa 35 bis 40 Prozent des Gesamt-Energiebedarfs in Deutschland auf sich vereinigen, wird klar, wie hoch das Einsparpotential für Energie und C02-Emissionen in diesem Bereich ist.

Hinreichend bekannt ist, dass Dämmung bei fast allen Gebäuden das Mittel der Wahl sein muss, und auch, dass Gebäudedämmung einer der Schlüssel für Deutschland auf dem Weg zur Klimaneutralität ist. Doch auch die Frage, mit welchen Dämmmaterialien gearbeitet werden soll und wie deren CO2-Bilanz bei der Herstellung aussieht, wird zunehmend bedeutsamer.

 

Dämmputz leistet Beitrag zum Klimaschutz

Hierzu bietet Proceram eine Lösung, die hohe Funktionalität mit großer Nachhaltigkeit kombiniert: Der Hochleistungs-Dämmputz Aeroputz passt an praktisch alle Gebäude und auf jeden Untergrund, ganz gleich, ob neu oder alt, ob innen oder außen: Er ist fugenlos aufzubringen und einfach an bestehende Profile, Fenster und Vorsprünge anzuarbeiten, ohne dass Wärmebrücken zu befürchten sind. Seine Zusammensetzung ist rein mineralisch, was bedeutet, dass der Putz keinerlei Schadstoffe enthält, vor allem auf den klassischen Bindemitteln Sand und Kalk basiert und am Ende seiner Lebensdauer wieder dem Rohstoffkreislauf zugeführt werden kann.

Der Aeroputz mit dem Wärmeleitwert von 0,027 W/mK erzielt bereits bei geringen Schichtstärken eine sehr hohe Dämmwirkung: Er erreicht den Mindestwärmeschutz nach DIN 4108 bereits ab einer Stärke von 20 Millimeter, weil der Füllstoff Aerogel der wichtigste funktionelle Bestandteil ist: Bei Aerogelen handelt es sich um hochporöse Festkörper auf Basis von amorphem Siliziumdioxid, welche durch den Einschluss einzelner Moleküle aus bis zu 98 Prozent Luft bestehen. Wärme wird kaum übertragen, weswegen Aerogel weltweit als höchst dämmender und dabei leichtester Stoff gilt.

Entwickelt wurde dieser Füllstoff von der Proceram in Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer Umsicht Institut. Die Anwendung des Aerogel-Dämmputzes wurde stetig weiterentwickelt, sodass diese heute von jedem Stuckateur nach einer kleinen Schulung manuell oder mit der Putzmaschine verarbeitet werden kann.

 

Nicht brennbarer Dämmputz sorgt für gesundes Raumklima

Zudem trägt der Aeroputz zu einem gesunden Raumklima bei, weil er einen hohen Kalkanteil besitzt. Feuchtigkeit wird aufgrund der hohen Diffusionsfähigkeit des Aerogels schnell nach draußen abgeleitet. Der Dämmputz, der in Brandschutzklasse A1 als nicht brennbar eingestuft ist, erzeugt – nach einer Untersuchung der Uni Stuttgart - bei seiner Herstellung auch deutlich weniger CO2-Emissionen als herkömmliches WDSV – so werden Emissionen an verschiedenen Stellen eingespart.

Dass die Sanierung mit dem Hochleistungsdämmputz auch dauerhaft sehr gut funktioniert, ist auch einige Jahre später sichtbar: So können beispielsweise Großprojekte wie das Hanseviertel in Lübeck oder das Septimer Viertel in Berlin ebenso wie die sanierten Plattenbauten in Berlin- Oranienburg oder das Rathaus in Hohen Neuendorf als Referenzen herangezogen werden. Große Wohnbauten erstrahlen in frischem Glanz, ältere Bauten mit Charakter geben diesen keinesfalls durch die energetische Ertüchtigung mit dem Dämmputz auf.

Proceram GmbH & Co. KG

www.cerabran.com

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