Erfolgreiche Umsetzung

Neugestaltung des Solebades Werne

Der Bauherr entschied sich für das Steinsystem Modula Plus von Berding Beton. Die farblich darauf optimal abgestimmten Beckenränder sowie Stufenanlagen stammen ebenfalls von dem mittelständischen Familienunternehmen.

Nach fast dreijähriger Planungs- und Bauzeit fand die Neueröffnung des Solebads Werne als modernes und größtes Mehrgenerationenbad der Region statt. Bereits 1873 wurde hier die erste Solequelle entdeckt, woraufhin ein Jahr später das „Thermalbad Werne“ eröffnete. Am gleichen Standort lädt nun als Herzstück des neuen Bades der ganzjährig nutzbare Solebereich zum Besuch ein.

Dringender Sanierungsbedarf

Zuvor hatte der dringende Sanierungsbedarf des Hallenbads und Freibads Entscheidungen zur Vorgehensweise notwendig gemacht. Berechnungen ergaben, dass die Kosten für eine Sanierung annähernd der Summe für einen Neubau entsprechen. Somit entschloss sich die Stadt Werne, die Neubau-Variante umzusetzen. Bauherr war der Bäderbetrieb der Stadt Werne, die Gesamtkosten für das umfangreiche Projekt lagen bei 17 Millionen Euro netto. Unter der Federführung und den Architektenplänen der Geising+Böker Generalplaner GmbH aus Hamburg/Vechta entstand das neues Sole-, Sport- und Freizeitbad.

Optisch schön und einfach gepflegt

Eine ansprechende Gestaltung für ein harmonisches Erscheinungsbild war Maßgabe beim Anlegen der Außenanlagen. Hierfür konnte die Wiebold Landschaftsarchitektur GmbH aus Osnabrück gewonnen werden. Sie wertete mit einer vielfältigen Bepflanzung und Begrünung den Außenbereich auf, wobei neben optischen Aspekten auch Funktionalität wie eine einfache Pflege berücksichtigt wurde. Das Gleiche galt bei der Gestaltung der Außenflächen rund um das Sole-Becken bzw. die Außenbecken. Durch die Wahl eines optimal passenden Pflastersteins sollte der Eindruck eines modernen und hochwertigen Bades betont werden.

Unter Leitung des verantwortlichen Landschaftsarchitekten Dipl.-Ing. Andreas Czernohous von der Firma Wiebold entschied sich der Bauherr für das Steinsystem Modula Plus des Herstellers Berding Beton, von dem rund 3.000 Quadratmeter verbaut wurden. Die Bewegungsflächen rund um das Solebecken wurden mit einem Stein in einem gelb-beigen Sonderfarbton gestaltet. Durch seine dezente, helle Farbe fügt sich der Stein harmonisch in seine Umgebung ein und vermittelt eine zum Bad perfekt passende Leichtigkeit und Heiterkeit. Die farblich darauf optimal abgestimmten Beckenränder sowie Stufenanlagen wurden ebenfalls von Berding Beton geliefert. Das attraktive Design des Modula Plus kardinal erfüllt hohe Ansprüche an eine moderne Optik und überzeugt durch das perfekte Zusammenspiel von Form, Oberfläche und Details.

Kugelstrahlen glättet Steine

Das Fugenspiel ist durch Geradlinigkeit und Präzision geprägt. Die Kombinierbarkeit von unterschiedlichsten Formaten in diesem Pflastersteinsystem erlaubt eine enorme Variationsbreite bei der Gestaltung, die sich beim Solebad als Vorteil erwies und eine zeitlos elegante Pflasterfläche entstehen ließ. Durch das Kugelstrahlen mit winzigen Edelstahlkügelchen werden die ausgewählten Natursteinzusätze in der Vorsatzschicht freigelegt und geglättet. Die Steine erhalten eine angenehm sanfte Oberfläche – ein wichtiger Aspekt, da es sich hier um einen Barfußbereich handelt. Zusammenfassend kann man sagen, dass sich bei diesem Steinsystem Ästhetik und Funktionalität verbinden.

Mit dem Ergebnis zeigt sich auch Josef Dowe, verantwortlicher Verkaufsleiter bei Berding Beton, sehr zufrieden: „Die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten hat hervorragend geklappt. Wir freuen uns, dass wir einen Teil zum erfolgreichen Gelingen des neuen Solebads beitragen durften und sind der Meinung, dass es ein echter Hingucker geworden ist!“

Berding Beton GmbH

www.berdingbeton.de

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