Neues Forschungszentrum auf höchstem Niveau

Qualität im Focus

In Wietersdorf, Kärnten, eröffnet der internationale Rohrhersteller Hobas eines der weltweit modernsten Forschungszentren für glasfaserverstärkte Kunststoffrohrsysteme. Nach einem halben Jahr Bauzeit und 1,1 Millionen Euro Investition wurde das TechCenter am 30. April feierlich eröffnet.

In Bezug auf Qualität legt Hobas die Latte hoch. Der Erfolg gibt dem internationalen Rohrhersteller Recht. Innovationen und kontinuierliches Streben nach Verbesserungen bestimmen die Aktivitäten der gesamten Hobas Gruppe. Von der Wahl der Rohstoffe über das Weiterentwickeln der Technologie bis hin zum Ausschauhalten nach neuen Produkten mit noch besseren Produkteigenschaften – ausnahmslos hohe Qualität sowohl im Produktdesign als auch in der Produktion gilt als strikte Grundlage.

Neue Maßstäbe am Markt

„Stillstand können und wollen wir uns nicht leisten – ganz im Gegenteil! Wir wollen am Markt neue Maßstäbe setzen. Wir sind uns der Verantwortung, die wir mit der Lieferung unserer Produkte eingehen, bewusst und werden uns davor hüten, Produktversprechen zu machen, die wir nicht einhalten können“, definiert Geschäftsführerin Doris Strohmaier die Unternehmensphilosophie. Mit dem TechCenter ist ein weiterer Schritt in Richtung Qualitätsverbesserung gelungen.

Besser als gedacht

Das Labor ist nach internationalen Standards zertifiziert (u.a. ISO/IEC 17025, durch den TÜV SÜD) und ist autorisiert, als TÜV-Unterauftragnehmer auch Produkttests für alle anderen Hobas Standorte zum Nachweis der unterschiedlichsten Normkonformitäten durchzuführen. Ob Steifigkeitsprüfung, Prüfung der Ringverformbarkeit, Berstprüfung, Prüfung zur Bestimmung der Längszugfestigkeit der Rohre, Langzeittests oder Tests unter hohen Temperaturbedingungen – das Hobas TechCenter, eines der weltweit modernsten Forschungszentren für GFK-Rohre, spielt auf fast 1000 m² alle Stücke.
Auf erste Testergebnisse ist Thomas Simoner, Leiter der Bereiche Qualitätsmanagement, Rohstoff- und Produktentwicklung der Hobas Gruppe jetzt schon stolz: „Wir sind sogar noch besser, als wir gedacht haben! Tests an alten Rohren ergaben deutlich bessere Werte als prognostiziert!“

Quantensprung und Sicherung von Arbeitsplätzen

Die Investition von 1,1 Millionen Euro hat sich gelohnt, denn mit der Eröffnung des innovativen TechCenters ist der Hobas Gruppe ein Quantensprung gelungen. „Es gibt keine Zertifizierungsstelle, die Rohre mit 4 Meter Durchmesser prüfen kann. Wir können diese Prüfungen jetzt hausintern durchführen und werden dabei gegebenenfalls via Kamera von einer Zertifizierungsgesellschaft überwacht.“, erklärt Simoner. Ein weiteres Plus ist der Zeitgewinn, den das neue TechCenter mit sich bringt. Nicht zuletzt sichert der moderne F&E-Park Arbeitsplätze in der Region Mittelkärnten und lockt auch Fachleute und deren wertvolles Know-how in den Süden Österreichs.

Alles begann mit einem Zufall

Dabei begann alles durch Zufall im Jahr 1957 in einer Stückfärberei im Schweizerischen Basel. Gesplitterte und verfärbte Holzzylinder, um die der Stoff während des Färbeprozesses gewickelt wurde, gefährdeten die teuren Textilien. Eine Alternative wurde gesucht und in einer Walze aus Glasfasern und Polyesterharz gefunden. Die Schweizer, weltweit bekannt für ihren Erfindergeist und Weitblick, erkannten die Vorteile und setzten die geschleuderten Rohre wenig später – nämlich vor genau 50 Jahren – für den Transport von Wasser ein. Schritt für Schritt wurden in den folgenden Jahren die Rohre verbessert, der Fertigungsprozess automatisiert, die Produktpalette erweitert und um maßgeschneiderte Formteile ergänzt.
Heute kann Hobas als international tätiger führender Hersteller von GFK-(glasfaserverstärkte Kunststoff) Rohrsystemen stolz auf eine spannende Unternehmensgeschichte zurückblicken und sich auf die Zukunft freuen. Der Nährboden für viele weitere innovative Meisterleistungen wurde mit dem Bau des neuen Hobas TechCenter geschaffen.

Das Unternehmen Hobas

Die Hobas Gruppe produziert und vermarktet weltweit geschleuderte GFK Rohrsysteme für Anwendungen in den Bereichen Trinkwasser, Abwasser, Be- und Entwässerung, Wasserkraftwerksleitungen, industrielle Applikationen sowie grabenlose Verlegearten. Das internationale Hobas Netzwerk wird von Klagenfurt aus koordiniert. Seit 1961 wurden Hobas Produkte in mehr als 50 Ländern verlegt und die vielen 10 000 km Rohre haben den Globus bereits mehrmals umrundet.n

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Ausgabe 04/2016

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