Rehau

Neuer Kanalanschlusssattel erhält DIBt-Zulassung

Anschluss mit integriertem Kugelgelenk

Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) hat das Anschlusssystem aus Polypropylen Awadock Polymer Connect von Rehau unter der Ziffer Z-42.1-455 nun allgemein bausaufsichtlich zugelassen.


Nachträgliche Verbindung von Kunststoffrohren

Mit dem neuen Kanalanschlusssattel hat Rehau sein über 500.000-fach bewährtes Awadock Kanalrohranschlusssystem erweitert. Awadock Polymer Connect wurde speziell für die Anbindung von Kunststoffrohren DN/OD 160 an glattwandige Kunststoffrohre aus PVC, PP und GFK in den Abmessungen DN/OD 200 bis 1500 entwickelt. Der besondere Vorteil ist dabei, dass der vorhandene Hauptkanal weder komplett freigelegt, noch durchtrennt werden muss und so der Zeit- und Kostenaufwand erheblich reduziert wird.  „Ein nachträglicher Anschluss muss leicht in das bestehende Kanalnetz integrierbar sein und darf das gesamte System nicht schwächen“, erläutert Heiko Leihbecher, Marketingleiter Anschlusssysteme bei Rehau, „Deshalb haben wir bei der Entwicklung von Awadock Polymer Connect besonders darauf geachtet, dass er diese Anforderungen erfüllt. Der Einbau ist einfach und daneben kann der Anschlussstutzen mit vielen Zusatzfunktionen punkten“.


Gelenkiger Anschluss

Um Setzungsbewegungen, wie Scherlasten und Abwinklungen kompensieren zu können, ist der Anschlusssattel mit einem integrierten Kugelgelenk ausgestattet. Die Anforderungen eines gelenkigen Anschlusses der ATV-DVWK-A 139 werden somit erfüllt. Das in das Anschlussoberteil integrierte Kugelgelenk ermöglicht, dass die angeschlossene Nebenrohrleitung um ±7,5° stufenlos horizontal oder vertikal abgewinkelt werden kann. Der Einbau des neuen Awadock Polymer Connect wird dadurch gerade in beengten Rohrgräben erheblich vereinfacht. Beanspruchungen aus Scherlasten und Abwinklungen können absorbiert werden und der Anschluss bleibt dauerhaft lastfrei.


Zusatzdichtung für noch mehr

Sicherheit

Sollte eine Leckage zwischen Bohrloch und Dichtung entstehen, wurde mit einer speziellen Zusatzdichtung, die in der großvolumigen Anschlussdichtung des Awadock Anschlusses integriert ist, eine zusätzliche Sicherheit geschaffen. Q-TE-C heißt die grüne „Airbag-Dichtung“, die das Fraunhofer Institut UMSICHT speziell für das Awadock Anschlusssystem entwickelt hat. Das quellfähige thermoplastische Elastomer-Composite beginnt bei Wasserkontakt zu quellen und schließt Leckagen innerhalb von 48 bis 72 Stunden zuverlässig ab. Dieses Sicherheitsmerkmal ist mit dem Airbag in einem Auto vergleichbar und greift nur in einem Notfall ein. Die primäre Dichtheit wird durch die Hauptdichtung hergestellt.


Wirtschaftliche Lösung

„Die Funktionalität des Awadock Polymer Connect zusammen mit dem einfachen Einbau führen zu einer hohen Wirtschaftlichkeit des Anschlusssystems“, so Leihbecher weiter. „Dank der Kosten- und Zeitersparnis ist der Anschluss damit bereits ab der Abmessung DN 250 im Vergleich zu einem 90°-Einfachabzweig mit Überschiebmuffe günstiger“. n

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