MAN-Neuheiten nicht nur
für die Kommune

Ganzheitliche Lösungen für kommunale Anwendungen

Kommunen und Unternehmer in der Entsorgungswirtschaft, im Straßenbetriebsdienst und im Winterdienst erwarten von ihren Fahrzeugen Flexibilität, Wirtschaftlichkeit, Umweltbewusstsein, Praxistauglichkeit, Effizienz, Zuverlässigkeit.

Effizienz in Betrieb und Unterhalt ihres Fahrzeuges beginnt für Unternehmer und Kommunalbetriebe bei der Wahl der maßgeschneiderten Fahrzeug-Aufbau-Kombination: Vom Transporter bis zum vierachsigen Fahrgestell stattet MAN den Fuhrpark der Kommunalbetriebe und Unternehmer als Fullrange-Anbieter von 3 bis 44 Tonnen aus.

Seit April 2017 führt MAN den TGE, seinen leichten Transporter mit dem Löwen im Kühlergrill sukzessive in verschiedene europäische Märkte ein. Somit bietet MAN ein umfangreiches Nutzfahrzeugprogramm in den Baureihen TGE, TGL, TGM, TGS und TGX. Denn nur im engen Zusammenspiel von MAN-Fahrgestell und branchenspezifischem Aufbau und Anbaugeräten kommen die effizienten Eigenschaften zum Tragen.

MAN TGE nicht nur für den kommunalen Betrieb

Zum ersten Mal auf einer Branchenmesse stellt MAN ein Kommunalfahrzeug aus der Baureihe TGE aus. Eine Montagehalterung für den Schneepflug und ein Streuaufsatz auf der Ladefläche zeigen seine Eignung für den Winterdienst. Die Kommunalbetriebe sowie die Unternehmer in der Entsorgungswirtschaft und dem Straßenunterhalt finden für ihre vielfältigen Aufgaben im weit gespannten TGE-Produktportfolio das passende Fahrzeug. Mit geschlossenen Kastenwagen, verglasten Kombi und Fahrgestellen bietet MAN ein vielfältiges Angebot an Karosserieformen. Es stehen zwei Radstände, drei Überhänge und drei Dachhöhen zur Wahl. Für die Fahrgestelle gibt es Einzel- und Doppelkabinen. Bei entsprechender Konfiguration ergibt sich eine maximale Nutzlast von 1,5 Tonnen beim 3,5-Tonner und bei dem Kastenwagen ein maximales Laderaumvolumen von 18,4 Kubikmeter. Der Einstieg in die Baureihe MAN TGE beginnt bei 3,0 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht. Das obere Ende der Gewichtsklasse liegt bei 5,5 Tonnen mit einer zwillingsbereiften Hinterachse. Die Wahl des Antriebs fördert die Variantenvielfalt. In Abhängigkeit des zulässigen Gesamtgewichts sind Front- und Heckantrieb sowie Allradantrieb möglich. Bei der Entwicklung der Motoren standen Sparsamkeit und Robustheit im Fokus. Der 1968 cm³ große 4-Zylinder-Dieselmotor ist in vier Leistungsstufen von 102 PS bis 177 PS erhältlich.

Neue Vierzylinder-Motoren für TGM / TGL

Die Baureihen TGL und TGM stattet MAN mit einem neuen Motor aus der Motorenbaureihe D08 aus. Das als Vier- und Sechszylinder erhältliche Antriebsaggregat zeichnet sich durch eine reine SCR-Abgasnachbehandlung aus. Das Angebot der Vierzylindermotoren D0834 mit 4,6 Liter Hubraum startet mit 160 PS und 600 Nm maximales Drehmoment. 190 PS mit 750 Nm und 220 PS mit 850 Nm lauten die weiteren Leistungsstufen. Die Vierzylinderversion kommt ausschließlich beim MAN TGL zum Einbau.

Mit 6,9 Litern Hubraum in der Variante mit 250 PS und 1050 Nm ist der Sechszylinder D0836 die Top-Motorisierung für den MAN TGL und zugleich die Einstiegsversion für den MAN TGM. Weitere Varianten verfügen über 290 PS und 1150 Nm, sowie 320 PS und bis zu 1250 Nm maximales Drehmoment.

In allen D08-Motoren sorgen SCR-Abgasreinigungstechnologie und höhere Verbrennungstemperaturen für eine drei bis fünf Prozent verbesserte Kraftstoffeffizienz. Die ganze Baureihe ist, je nach Leistungsstufe, dank eines weniger komplexen Aufbaus, bis zu 103 kg leichter. Nutzlastbilanz, Zuverlässigkeit und Motorlebensdauer profitieren von der vereinfachten Konstruktion. Die Euro 4- und Euro5-Versionen verfügen über eine hohe Schwefelverträglichkeit und sind daher weltweit auch in Ländern mit hohem Schwefelgehalt bis zu 2000 ppm im Diesel einsetzbar.

Der einfachere Aufbau der Abgasreinigungsanlage ermöglicht die Umrüstung von Euro 6-Fahrzeugen für eine Zweitvermarktung in Ländern, in denen die Euro 5- oder Euro 4-Norm gilt. Alle neuen D08 Euro 6c-Motoren können ohne nachträgliche Umrüstung mit synthetischem Biodieselkraftstoff nach EN 15940 betrieben werden. Ein weiterer Vorteil ist das verlängerte Wechselintervall beim Motorenöl. Es beträgt, bei Verwendung von Ölen, die MAN freigegebenen hat, nun je nach Einsatz des Fahrzeuges bis zu 80.000 Kilometer.

Mit der neuen Motorengeneration kommt eine komplett überarbeitete Anfahr- und Schaltabstimmung und für das 6-Gang und 12 Gang-TipMatic-Getriebe ist Idle Speed Driving verfügbar. Diese Getriebefunktion ermöglicht langsames Fahren bei Leerlaufdrehzahl und geschlossener Kupplung, ohne das Gaspedal zu betätigen. Die Fahrgeschwindigkeit bleibt konstant und es reduziert sich

der Kupplungsverschleiß. Die MAN TipMatic im 12 Gang-Getriebe bietet überdies weitere Funktionen zur Effizienzsteigerung: Speed Shifting für schnelleres Schalten zwischen den drei höchsten Gängen sowie Efficient Roll für verbrauchsreduzierendes Rollen.

500 PS für MAN TGS

500 PS stellen Top of the Range bei dem MAN TGS dar. Den 6-Zylinder-Motor mit 12,4 Liter Hubraum aus der Baureihe D26 gibt es in der Euro 6-Ausführung in den drei Leistungsstufen 420 PS, 460 PS und 500 PS. Hohe Fahrzeuggewichte, anspruchsvolle Topografie oder der Bedarf, viel Leistung und starkes Drehmoment am Nebenabtrieb abzugreifen, lauten die Argumente für die Wahl der 500 PS-Ausführung in der Kommunal- und Entsorgungswirtschaft.

Das Gebläse der Vacuumanlage, die für die Saugkraft eines Saugwagens, Kanalreinigungsfahrzeugs, Saugspülers oder Saugbaggers sorgt, benötigt ein besonders hohes Drehmoment. Die 2500 Nm, die der 500 PS starke D26-Motor bei 930 - 1350 U/min leistet, vermittelt der von der Firma OMSI zugelieferte und auf Kundenwunsch zwischen Motor und Getriebe eingebaute Nebenabtrieb an den Aufbau. Neu in einem MAN TGS Euro 6 ist dessen Kombination mit der automatisierten Schaltung MAN Tipmatic.

MAN stellt mit dem MAN TGS 35.500 8x4-4 BL einen Vierachser mit der Achsanordnung 1+3 (Triple-Achser) aus. Angetrieben sind die beiden mittleren Achsen, die gelenkte Nachlaufachse trägt acht Tonnen. Das Fahrgestell ist vorgesehen für den Aufbau eines Saugspülfahrzeuges für die Nassentsorgung.

Hier spielt diese praktische Achsanordnung den Vorteil der optimalen Achslastverteilung aus. Denn während das voluminöse Gebläse vorne im Aufbau positioniert ist, sitzen der Laderaum für das Sauggut und der Saugrüssel mit dem Auslegerarm über den Hinterachsen. Zu den weiteren Argumenten für den 1+3-Achser zählen bessere Wendigkeit und geringerer Reifenverschleiß im Vergleich zur weit verbreiteten Anordnung von je zwei Achsen vorne und hinten.

MAN Truck & Bus AG

www.man.de

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